Donnerstag, April 25, 2024

Immer weniger folgen Impf-Empfehlung

Corona

Die Bereitschaft der Österreicher sich impfen zu lassen sinkt. Das zeigen Daten des Gesundheitsministeriums.

Wien, 22. November 2022 | Immer weniger Menschen in Österreich halten sich an die Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums (NIG) zur Corona-Impfung. Das zeigen vom Gesundheitsministerium online veröffentlichte Daten. Demnach ist nur noch knapp über die Hälfte gemäß Expertenempfehlung geimpft. Das sind 817.000 Menschen weniger als noch im Juli. Das Gesundheitsministerium will die entsprechende Statistik nun einstellen und nur noch die Anzahl der verabreichten Impfdosen veröffentlichen.

Rückgang bei Älteren besonders stark

Seit Ende Juni veröffentlicht das Gesundheitsministerium online, wie viele Menschen den Experten-Empfehlungen bei der Corona-Impfung folgen. Damals waren 5,6 Millionen gemäß NIG-Empfehlung geimpft – das entspricht 62 Prozent der Bevölkerung. Allerdings ist die Zahl seither konstant gesunken: Aktuell folgen nur noch 4,8 Millionen dem Rat der Impfexperten (53 Prozent).

Besonders stark ist der Rückgang bei den älteren Jahrgängen. So ist die Durchimpfung der über 85-Jährigen von 84 auf 61 Prozent gesunken, bei den 75- bis 84-Jährigen von 86 auf 71. Insgesamt orientieren sich die über 65-jährigen Senioren noch am stärksten an den Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums. Am höchsten ist die Durchimpfung mit 72 Prozent bei den 65- bis 74-Jährigen.

Das Impfgremium hat seine Empfehlungen zur Corona-Impfung zuletzt mehrmals erweitert. So empfehlen die Experten seit Ende August die vierte Impfung (“Auffrischungsimpfung”) ab zwölf statt erst ab 60 Jahren. Für die über 60-Jährigen wurde der Abstand zur Dritten Impfung auf vier Monate reduziert. Vor dem Sommer hatte die Auffrischungs-Empfehlung überhaupt nur für über 65-Jährige bzw. Risikogruppen gegolten.

Durchimpfungsrate nur noch bis 15. Dezember öffentlich einsehbar

Wie viele Menschen der NIG-Empfehlung in Summe folgen und wie viele nicht, wird allerdings nur noch bis Mitte Dezember öffentlich einsehbar sein. Das Gesundheitsministerium kündigte am Dienstag nämlich eine neuerliche Änderung der Corona-Statistik an: Demnach erfolgt die tägliche Veröffentlichung der Durchimpfungsrate laut NIG-Empfehlung nur noch bis 15. Dezember. Künftig wird nur noch gemeldet, wie viele Menschen die erste Impfserie abgeschlossen haben (1. und 2. Impfung) sowie wie viele darüber hinaus die 3. Impfung (“Grundimmunisierung”) und eine “Auffrischungsimpfung” (4. oder mehr) erhalten haben.

Das Ministerium begründete die Änderung der Impfstatistik damit, dass die Empfehlungen des Impfgremiums sehr detailliert auf die individuellen Faktoren einzelner Bevölkerungsgruppen abzielten. Anstatt diesen Detailgrad in der Durchimpfungsrate darzustellen, konzentriere man sich nun auf die Impfintervalle. Außerdem wolle man einer “dynamischen Anpassung der Impfquoten” nach geänderten Impfempfehlungen entgegenwirken, sagte ein Ministeriumssprecher.

(red/apa)

Titelbild: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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42 Kommentare

  1. Na endlich erinnert sich ZZ wieder an die Schwurbler und Klangschalen Fanatiker.
    Ein eigenes Forum für unsere Skeptiker.

    • Zuerst einmal die Angst ablegen und Stress abbauen. Vermeiden Sie raffinierten Zucker und Maissirup. Vielleicht gönnen Sie sich hin und wieder etwas Süßes mit Tagatose oder Galaktose. Kaufen Sie Bio, am besten vom Bauern, um sicherzustellen, dass Sie wirklich gute Qualität bekommen. Kaufen Sie keine Fertig- und Halbfertigprodukte, sondern kochen Sie mit frischen Zutaten. Schauen Sie insbesondere auf Ihren Vitamin D Spiegel und supplementieren jetzt im Winter, da Sie selbst an der Sonne kein Vitamin D bilden können. Achten Sie darauf, dass Sie ausreichend mit Vitaminen und Mineralien, jetzt im Winter aufgrund des Infektionsgeschehens vor allem Zink, versorgt sind. Selen ist kaum in unseren Böden vorhanden, darum supplentieren oder eine Paranuss aus dem Amazonasgebiet essen. Bewegen Sie sich ausreichend, zwei- dreimal pro Woche etwas intensiver laufen, dass Sie richtig außer Atem kommen. Vor allem achten Sie auf Ihr Mikrobiom und pflegen Sie es, indem Sie chemische Keulen vermeiden und Bioqualität kaufen. Rückstände von Herbiziden und Pestiziden zerstören Ihr Mikrobiom und begünstigt Mikroben, die viele Krankheiten verursachen. Die Forschung steht hier erst am Anfang. Das gilt auch für Milchprodukte und Fleisch. Kaufen Sie Heumilch und vermeiden Sie Fleisch oder Fisch, die mit Antibiotika behandelt wurden, denn die zerstören das Mikrobiom nachhaltig.

      • Gute Ansage und bin ich voll bei ihnen. Die Aufzählung könnte auch von einem Arzt sein, aber leider werden auf der UNI nur noch “MEDIZINer” ausgebildet…..

  2. Danke für den Link, erschreckend…..Eine weitere Bestätigung für Menschen wie mich, dem Druck standgehalten zu haben und ungespritzt geblieben zu sein. Wohl deshalb ist meine Familie immer noch gesund. In meiner Verwandtschaft gab es einen auffälligen “plötzlichen Todesfall” nach der dritten “Impfung”, und es traten auch auffällige “Autoimmun-Erkrankungen” auf. Alle geimpft und geboostert. Mein Mitleid hält sich dennoch in Grenzen…….

  3. Rauch hat mal im TV gesagt, wir werden viel zu verzeihen haben.
    Wann werden er & seinesgleichen endlich beginnen, sich zu ehrlich und glaubhaft zu entschuldigen ?
    Erst nach der realitätsgetreuen Aufarbeitung kann der Prozess des Verzeihens gestartet werden.

    • Das Verzeihen wird bei mir etwas länger dauern. Die haben mich zu Hause eingesperrt wie einen Verbrecher mit Fußfessel und die Gemeinschaft gespalten. Manche Politiker wollten die Ungeimpften sogar wegsperren und was die den Kindern und Jugendlichen angetan haben, ist eigentlich unverzeihbar.

  4. Da musste also Corona gerade in Wien dafür ganz speziell herhalten, damit das schon jahrelang dahinsiechende Krankenhausdilemma nicht sichtbar wurde?
    Für mich ist dieser Herr Hacker nun endgültig schwer rücktrittsreif!

  5. Vor einem Jahr, fast auf den Tag genau, sagte die Virologin Dorothea von Laer, daß man entweder geimpft, genesen oder Tod sei. Geimpft mit der mRNA bin ich nicht. Genesen kann ich nicht sagen, da ich noch niemals testen war.
    Warum auch, wenn ich nicht krank bin.
    Mein Immunsystem hat mich 68 Jahre vor Coronaviren beschützt und wird es auch weiter tun.
    Ohne Impfung oder sonstiger Medikamente.
    Ich hoffe, dass ich eine seriöse Aufarbeitung solcher Aussagen noch erlebe.

    • Ja, kann mich auch gut erinnern, dass nach diesem Ausspruch mein erster Gedanke war: “Oh, dann werde ich, dieser “Expertin” nach, in einem halben Jahr wohl das Zeitliche gesegnet haben.” Schau schau, wie sich in der Zwischenzeit die Vorhersagen bei den Schwurblern bewahrheitet haben und bei den “Experten” abstinken.

    • Andererseits haben Leute, die solche Angst & Panikaussagen in div. systemtreuen Medien schwurbelten, viel Geld damit gemacht.
      Und, das vom Rauch herbeigeredete “Verzeihen” kann erst nach ehrlicher und wahrheitsgetreuer Aufarbeitung und Endschuldigung beginnen.

      • Jeder, der im normalen Leben einen Schaden anrichtet, sei es absichtlich oder fahrlässig, muss Schadenersatz zahlen. Bevor verziehen wird, erwarte ich mir eine Wiedergutmachung und ein Eingeständnis der Veranwortlichen.

  6. Ich hab mich extra hier angemeldet um zu schreiben wie sehr IHR euch diese Impfung sonstwo hin stecken könnt.
    Ich bin gebildet
    Kein neonazi
    Kein neofaschist
    Kein schwurbler
    Kein spinner.

    Ich bin einfach ned ned geimpft.
    Thank you for the shitshow im letzten winter. Ganz grosses kino Danke an alle beteiligte…. danke

    • Na gut, aber für Interessierte war klar, daß hier eine sektenartige Rhetorik am Werk war.
      A la “Die Welt wird untergehen – aber wir haben die Lösung”
      Lies mal z.B Scientiology nach..

  7. Vor einem Jahr, habe ich mir mit der 3. Impfung, eine einseitige Stimmbandlähmung gegönnt. Dosko spricht wesentlich besser als ich. Mein Bedarf ist daher gedeckt.

    • Das war sicher der Hitzesommer auf der Nordhalbkugel. Soll ja auch die Übersterblichkeit im winterlichen Neuseeland und Australien erklären! #Ironieoff Alles Gute und gute Besserung, hoffentlich kommt die Stimme wieder besser in Schwung.

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