Mittwoch, April 24, 2024

»Drahts lauter!« – Schönbrunn-Konzert erntet Shitstorm im Netz

»Geht das auch lauter?«

Die Musik viel zu leise, endlose Schlangen bei den Getränkeständen, lasche 3G-Kontrollen – die Veranstalter des Konzerts von Star-DJ Solomun in Schönbrunn mussten sich nach und während dem Event so einiges anhören lassen.

Wien, 6. August 2021 | Mit “Open Air der Extraklasse” haben die Veranstalter das Konzert von DJ Solomun vor dem Schloss Schönbrunn beworben. Doch die Realität sah am Donnerstagabend anders aus.

Titelbild: APA Picturedesk

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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22 Kommentare

  1. Gehts etwas lauter? Die tiere in schönbrunn sollen ja auch etwas davon haben.
    Sämtliche lärmerzeugenden veranstaltungen gehören an solchen orten verboten.
    Weiters sämtliche silvesterknallereien.
    Im amerika wurden am tag nach ekber silvesternacht unmengen von toten schwarmvögeln tot aufgefunden. Grund: die vögel flogen auf und prallten in voller panik aufeinander. Die vögel hatten blutunterlaufene stellen auf dem körper.
    Ursache: feuerwerksknallerei.
    Wann beginnt der mensch, diese krone der schöpfung, endlich, nicht nur an sich und seinen “spaß” zu denken.

  2. 82dB……;)))

    Ich sollte in der Schweiz einmal mit 85 auskommen, habe es auf 95 hinaufgestritten, und dann durch eine längere Reaktionszeit noch mal nach oben manipuliert.

    Im Vorprogramm waren ua. der Kinder-Trommelverein Aarau. 8 10-Jährige kamen mit ihren kleinen Marschtrommeln UNVERSTÄRKT auf 105dB……..

    Wo mein gemessener “Rekord” liegt, verrate ich hier lieber nicht…..;))

    • Zurück in die Zukunft I – Marthy kommt ins Haus vom Prof., der nicht da ist, und schließt seine E-Gitarre an einen raumgroßen Lautsprecher an, er dreht voll auf, dann schlägt er an ….;-)

  3. Nun, das mit dem 3G ist so ein Ding:
    heute war ich in einem Innenstadtmuseum, sehr beliebt bei den Touristen und sauteuer und weder wir noch Leute vor uns und nach uns wurden nach dem 3G-Nachweis geprüft.
    Das gleiche auch heute in einer Gastro im Museumsquartier.
    Aber Hauptsache man wird in Nickelsdorf von einem Zivilschutzheini mit erhobenem Finger gefragt, warum man kein 3G hat, bevor man mürrisch zum Pre Treval Clearance-Formular geschickt wird. Warum? Weil es über die Homepage net geht.

  4. Ende der 70er Anfang 80er fuhren wir per Autostopp 100km um ins Voom Vomm zu kommen.
    Damals war Lautstärke alles, heute brauche ich sie, da ich schon etwas Schwerhörig werde.
    Egal, gewisse Musik brauche ich laut, z.B. beim Mountainbiken
    Na ja, mann muß in jungen Jahren etwas erleben, damit man im Alter etwas erzählen kann,
    Uns so habe ich es gehalten bis jetzt.

    • Also schwerhörig bin ich nicht. Aber es muss eine gewisse Laustärke haben, sonst hört man nicht alles. Nicht umsonst gibt es deshalb die Loudness-Taste. Die Töne werden, wenns zu leise ist, dünn.

      Im Auto lasse ich es oft noch hemmungslos tuschen …

      Der Lärm, der uns gefällt, macht nicht schwerhörig. Sobald es aber etwas ist, was wir nicht leiden können, sieht das anders aus.
      Ich bin froh, dass es in meiner Jugend so viel Freiheit gegeben hat. Wir haben die schönste Zeit der Menscheit erwischt, finde ich, die 70er. In der heutigen Zeit ist das ja schlimm. Schrecklich, was da entstanden ist …

      • Ich sage immer, ich habe für mein Leben, den goldenen Jack Pot gezogen.
        Keinen Krieg, keinen Hunger, Sex&Drugs&Rock n Roll und ein Dach über den Kopf.
        Vor vielen Jahren diskutierten wir im Freundeskreis dieses Thema und ich sagte, noch jede Generation bzw. Hochkultur hat ihre Probleme bekommen.
        Jetzt hat es uns doch noch erwischt.
        War aber vorhersehbar.

    • Man braucht laute musik beim mountainbiken.
      Als schutz vor dem vogelgesang und anderen tierlauten.
      Weit haben wir es gebracht.

  5. Bleibts Zuhause trinkts mit ein par Freunden ein Bier und horchts euch die Turbobier an. Das macht mit Sicherheit mehr Spaß und ist auch gesünder als sich im Regen massenhaft die Beine in den Bauch zu stehen.

    • Stimmt! Jetzt im Sommer ist es doch so einfach, sich mit Freunden zu einem Festl im Freien zu treffen.

  6. Anfang der 80er sah ich die Wall im Gartenbau Kino. Das war gut laut – dieses Kino war ein besonderer Genuss. Es hat dich aus dem Sessel gehaut, manchmal. Das muss so sein. Es muss auch in den Magen gehen. Ein zwei Jahre später waren wir auf Urlaub im Waldviertel und dort in einem kleinen Kino wurde auch die Wall gespielt. Sie hatten es viel zu leise. Ich rief mehrfach: “Drahts lauta!” da hoselte eine Mitarbeiterin heraus und drehte tatsächlich lauter. Dann tuschte es plötzlich, weil die Wall nun mal leise und laut ist. Sie drehte wieder zurück. Ich rief: “Lauter!!!!” Sie tat es, dann passte es und alle klatschten.

    Es muss prinzipiell so laut sein, dass es nie zu leise ist. Der Rest ist absichtlich lauter, ob Beethoven oder Pink Floyd.

    • Ah, Ja “Another brick in the wall” Pink Floyd….bei mir Ende der 80iger..dafür live und im Münchner Olympiastadion….

      • Ich glaub, es war eh eher Mitte der 80er. Jedenfalls hat ichs eh daheim auch – da hat das Haus oft gewackelt bei uns 🙂

    • In geschlossenen räumen ok, da geht es nur auf das eigene gehör.
      In freier natur: no go.

      • Ich wohn am Land exponiert … aber ja, ich hatte auch schon Probleme mit unmusikalischen Nachbarn. Die solln sch* gehn … 😉

  7. “lasche 3G-Kontrollen” … das das jemanden aufgeregt hat glaubt ja woh nicht wirklicjh jemand, oder?

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