Donnerstag, Mai 2, 2024

Friedensnobelpreis für Menschenrechtler aus Belarus, Russland und der Ukraine

Das Komitee in Oslo vergibt den Friedensnobelpreis in diesem Jahr nach Belarus: Die Auszeichnung erhält der Aktivist Ales Bialiatski. Außerdem werden zwei Menschenrechtsorganisationen aus Russland sowie der Ukraine geehrt.

Oslo, 7. Oktober 2022 | Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an Menschenrechtler aus Russland, Belarus und der Ukraine. Der inhaftierte belarussische Menschenrechtsaktivist Ales Bjaljazki, sowie die Organisationen “Memorial” aus Russland und “Zentrum für Bürgerliche Freiheiten” (CCL) aus der Ukraine werden für ihr Engagement für Bürgerrechte und gegen Machtmissbrauch ausgezeichnet, gab das norwegische Nobelkomitee am Freitag in Oslo (siehe Titelbild) bekannt.

Insgesamt 343 Kandidatinnen und Kandidaten – darunter 251 Persönlichkeiten und 92 Organisationen – waren in diesem Jahr für die Auszeichnung nominiert worden. Die Namen der Nominierten werden traditionell 50 Jahre lang geheim gehalten. Vergangenes Jahr war die Auszeichnung an die beiden Journalisten Maria Ressa von den Philippinen und Dmitri Muratow aus Russland gegangen. Sie erhielten den Nobelpreis für ihren mutigen Kampf für die Meinungsfreiheit.

Oslo statt Stockholm

Der Friedensnobelpreis wird als einziger der Nobelpreise nicht im schwedischen Stockholm, sondern in der norwegischen Hauptstadt Oslo vergeben. Dotiert sind alle Nobelpreise in diesem Jahr erneut mit zehn Millionen schwedischen Kronen (knapp 920.000 Euro). Überreicht werden sie allesamt am 10. Dezember, dem Todestag von Preisstifter und Dynamit-Erfinder Alfred Nobel (1833-1896).

(red/apa)

Titelbild: HEIKO JUNGE / AFP / picturedesk.com

Nura Wagner
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4 Kommentare

  1. V. Putin liefert gerade 300.000 Portionen Borschtsch in die Ukraine. Man darf gespannt, wie dieses Jahr in Russland Weihnachten gefeiert wird…

  2. Und ich hab schon gedacht, der Selensky kriegt ihn. Ev. gemeinsam mit der Annalena. Vielleicht nächstes Jahr, falls wir noch da sind.

    • Die beiden würden ja gut in die Runde der Politiker passen, die den Friedensnobelpreis gewonnen haben.
      – Aung San Suu Kyi … Andere sehen einen Genozid an den Rohinga, die Friedensnobelpreisträgerin sieht nur “Einzelfälle” … google “Rohingya Den Haag Aung San Suu Kyi”
      – Barack Obama … Dronenkrieger. Der Friedensnobelpreisträger macht über das Töten von Unschuldigen Kindern und Jugendlichen einen Witz.
      Zitat: Hah! It’s funny because predator drone strikes in Pakistan have killed literally hundreds of completely innocent civilians, and now the president is evincing a casual disregard for those lives he is responsible for ending by making a lighthearted joke about killing famous young celebrities for the crime of attempting to sleep with his young daughters. (Really, everything about the joke is inappropriate. That’s why you shouldn’t analyze humor too much.)
      https://www.salon.com/2010/05/03/obama_drone_joke_jonas_brothers/

      Das sind FRIEDENSNOBELPREISTRÄGER. Lieber keine Politiker mehr auszeichnen!!!!

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