Wien:
Von 2. bis 7. August treten acht Nationen, darunter Österreich, im BeachVolley Nations Cup in Wien gegeneinander an. Nur kurz bevor dann am 15. August die EM in München steigt.
Wien, 1. August 2022 | Ab Dienstag findet in Wien der Volleyball Nations Cup statt, in Vorbereitung auf die Beachvolleyball-Europameisterschaften in München. Neben dem Gastgeber-Land Österreich stellen im Damen-Bewerb noch die Schweiz, die Niederlande, Italien, Lettland, Spanien, Deutschland und Tschechien je vier Spielerinnen in zwei Teams. Bei den Herren kämpfen Österreich, Norwegen, Italien, Polen, Deutschland, die Niederlande, Tschechien und Estland um den Titel des besten europäischen Teams.
Vergangenes Jahr war es in Wien um den Europameister-Titel gegangen. Weil die EM dieses Jahr aber an München ging, wurde der Volleyball Nations Cup organisiert. Dabei treten die sieben besten europäischen Beach-Volleyball-Teams und das Team der Gastgeber-Nation gegeneinander an. Am 2. August startet die Gruppenphase. Am 7. August findet das Finale statt. Von 15. bis 21 August geht es dann in Deutschland um den Meister-Titel.
Schweiz und Norwegen verteidigen Titel
Bei den Damen verteidigen die Schweizerinnen Nina Brunner – vergangenes Jahr noch mit dem Nachnamen „Betschart“ am Start – und Tanja Hüberli ihren letztjährigen Sieg, bei den Herren die Norweger Anders Berntsen Mol und Christian Sandlie Sørum. Die beiden Norweger sind klare Favoriten: Mol und Sørum haben 2021 auch bei den Olympischen Sommerspielen in Tokyo und zuletzt im Juni bei der Beach-Volleyball-WM in Rom Gold gewonnen.
Brunner und Hüberli stehen auf der Weltrangliste auf Platz 10 hinter einigen Teams, die ebenfalls in Wien antreten, etwa den Deutschen Svenja Müller und Cinja Tillmann (Platz 5) und Karla Borger und Julia Sude (Platz 7). Letztere hatten bei den letztjährigen Europameisterschaften Platz 3 belegt.
Österreichs Damen 2021 im Achtelfinale ausgeschieden
Für das Gastgeber-Land Österreich kämpfen im Damen-Bewerb Katharina Schützenhofer und Lena Plesiutschnig (Weltranglisten-Platz 31) und die Schwestern Dorina und Ronja Klinger (Weltranglisten-Platz 42) um Stockerl-Plätze. Bei den Herren gehen Robin Seidl und Philipp Waller (Weltrangliste-Platz 14) und Martin Ermacora und Moritz Pristauz (Weltrangliste-Platz 16) an den Start.
2021 hatte sich das österreichische Männer-Team rund um Julian Hörl und Laurenz Leitner immerhin bis ins Sechzehntelfinale durchgeschlagen. Von den Damen-Teams kamen Schützenhöfer und Plesiutschnig bis ins Achtelfinale.
(pma)
Titelbild: ACTS | Julian Lajtai
