Zu zackzack sagt Belakowitsch, Strache hätte Schellenbacher als „erfolgreichen Geschäftsmann“ vorgestellt, der bereit wäre, für ein Mandat zwei Millionen an die Wiener Landesgruppe zu bezahlen. Dort sei das Geld allerdings nie angekommen. „Plus zwei Millionen wären in der Bilanz aufgefallen.“ Das sei schließlich „kein kleiner Betrag.“
Als Abgeordneter habe Schellenbacher so wenig gearbeitet, dass Herbert Kickl kritisch angemerkt habe: „Der muss schon einmal kommen.“ Schellenbacher sei jedoch ständig in Krankenstand oder entschuldigt gewesen. Parteichef Heinz-Christian Strache habe trotzdem „immer viel auf Schellenbacher gehalten“, sagt Belakowitsch.
Strache bestreitet gegenüber zackzack alle Vorwürfe. Sie seien “bewusste Verleumdungen eines ehemaligen Sicherheitsmannes von mir, der offenbar seit Jahren mit dem kriminellen Ibiza-Netzwerk zusamenarbeitet.” Dass Strache Geld, das für die Partei gedacht gewesen sein soll, unterschlagen habe, ist für den ehemaligen Vizekanzler “schlicht und ergreifend eine Lüge.”
Die Partei weiß viel über Strache. Aber Strache weiß wohl ebenso viel über seine Parteifreunde. Wer redet, gefährdet auch sich selbst. Also halten alle den Mund und folgen dem Chef, schildert sein persönlicher Begleiter – der “ehemalige Sicherheitsmann” R.:
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/in Ausland, Horoskop /von Redaktion