Freitag, April 26, 2024

Krisenmodus: Das Fieberthermometer

In der Redaktion von ZackZack ist immer etwas los. Einen wöchentlichen Einblick gibt Thomas Walach. Moment, der ist heute nicht da. Na gut, dann von Benedikt Faast.

 

Wien, 14. November 2020 | Heute ist nicht Chefredakteur Thomas Walach am Werk, dieser Krisenmodus wird von mir verfasst: Benedikt Faast. Erwarten Sie nicht die feine Feder unseres besonnenen Chefredakteurs, heute berichtet die eher brachiale Abrissbirne des Redakteurproletariats.

Um die bisherigen Walach-Krisenmodi kurz zu replizieren: es gab Veränderungen in der Redaktion. Wir wurden der Fruchtfliegenplage Herr – Gott sei Dank ohne nennenswerte Verluste – und die Weihnachtsbeleuchtung, die Anfang November (!) von Grafikerin Theresa und Community-Managerin Steffi angebracht wurde, lässt den Haus-Grinch (mich) noch immer ein bisschen in seine Hand hinein murmeln.

Die Allgemeinheit hat sich mit den Tannenbaumaccessoires und Teelichtkerzen mit Geruchsrichtung “Großmutter” allerdings entweder abgefunden oder feiert diese wie Chefredakteur Ben ein dusseliges 1:0 der Bayern gegen Gramatneusiedl in der Nachspielzeit mit zwei Mann mehr.

Die größte Veränderung in unserer Redaktion diese Woche war allerdings eine Neuanschaffung: Das Fieberthermometer für die Redaktion. Bevor Sie jetzt denken, es teilen sich ein Dutzend Leute ein handelsübliches, in Rachen oder schlimmere Gegenden schiebenes Quecksilber-Röhrchen: Nein, ZackZack hat High-Tech. Die Anschaffung von Multitalent Martin lässt die Corona-Taskforce vermutlich speichelsabbernd dahinschmelzen. Ein Temperaturmessgerät, das auf kurzer Entfernung haargenau die Körpertemperatur misst – Klingt super, Ausführung zunächst mangelhaft.

Mutig, wie man als ZackZack-Redakteur sein muss, meldete ich mich als Erster zum Temperaturtest. Was soll schon schief gehen? Endergebnis: 33,4 C. Fragwürdige Blicke wurden schnell entgegengeworfen, die “144” war bereits ins Redaktionhandy eingetippt. Für diese, sagen wir einmal, leichte Unterkühlung, saß ich noch recht fest in meinem quietschenden Bürosessel.

Nachdem ich bereits die Radieschen von unten gezählt hatte, ließen wir sicherheitshalber noch eine zweite Person messen. Mit knapp 34 C war Thomas O. noch ein bisschen näher an der Durchschnittstemperatur eines mittelprächtigen Homo Sapiens. Da sich der Kollege und auch ich noch in halbwegs lebendigem Zustand wähnten, machten wir schnell die technische Neuanwerbung als Schuldige aus. IT-Cyber-Genie Martin hatte das Problem aber sofort erkannt: das Gerät war nicht wie nötig auf menschliche Körper, sondern auf Oberflächen eingestellt. Die neuen Ergebnisse bei Thomas und mir nach Umstellung: 36,4 und 36,1 C. Thomas muss mich auch immer übertrumpfen…

Titelbild: APA Picturedesk

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