Sozialversicherung schickt Schreiben für Impfung raus
Die Sozialversicherung verschickt derzeit Briefe an 165.000 Risikopatienten für eine Corona-Impfung. Mit dem Schreiben sollen die Betroffenen informiert werden, dass sie zur Corona-Risikogruppe zählen und damit einen vorgezogenen Impftermin in Anspruch nehmen können. Zusätzlich soll der Brief als Bestätigung bei der Impfstelle gelten.
Wien, 10. April 2021 | Mit dem Schreiben, welches die Sozialversicherungen derzeit an 165.000 Risikopatienten rausschicken, werde kein kein weiteres Attest und kein zusätzlicher Befund benötigt. Das erläuterte Dachverbands-Chef Peter Lehner.
“Rasch und umfassend impfen”
Die Sozialversicherung hat die Risikogruppen auf Basis ihrer Medikamentenverschreibungen definiert. Diese Risikogruppe umfasst österreichweit insgesamt 254.000 Personen, 89.000 hatten bis spätestens 5. April 2021 zumindest die erste Teilimpfung erhalten.
“Wir haben bewusst einen Brief als Informationsmaßnahme gewählt, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Wichtig ist nun, dass die Betroffenen rasch handeln und bei der Impfanmeldung ihr Risiko bekannt geben und dass gleichzeitig die Länder dieser vulnerablen Zielgruppe zeitnah ihre Impfung ermöglichen”,
erläutert Lehner am Samstag in einer Aussendung.
“Der Schutz der Risikogruppen hat absoluten Vorrang. Sie müssen rasch und umfassend geimpft werden”,
betonte der Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger.
(apa/red)
Titelbild: APA Picturedesk