Ab Herbst
Auch an der Eliteuniversität Harvard gilt ab dem Herbstsemester eine Corona-Impfpflicht. Zuvor führten die US-Universitäten Yale, Columbia und Princeton eine solche Impfpflicht ein.
Wien/Cambridge, 08. Mai 2021 | Die Eliteuniversität Harvard kündigt eine Corona-Impfpflicht für ihren Campus an. Die 23. 000 Studenten der Privat-Uni brauchen bis zum Beginn des neuen Herbstsemesters eine Covid-Spritze.
Impfrate soll erhöht werden
Studierende der US-Universität Harvard müssen sich zum Beginn des neuen Semesters im Herbst gegen Corona impfen lassen. “Um die hohen Impfraten zu erreichen, die zum Schutz unserer Gemeinde erforderlich sind, wird Harvard die Corona-Impfung für alle Studenten vorschreiben, die sich in diesem Herbst auf dem Campus aufhalten werden”, teilte die Hochschule in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts mit. Ausnahmen würden demnach nur aus medizinischen oder religiösen Gründen gewährt.
Harvard ist nicht die erste US-amerikanische Universität mit dem Vorstoß. Zuvor hatte andere US-Universitäten wie Yale, Columbia und Princeton bereits eine solche Impfpflicht eingeführt. Der Zutritt zum Campus wird nur für jene Personen erlaubt sein, bei denen die Verabreichung der letzten Impfdosis mindestens 2 Wochen verstrichen ist. Gültig sind alle Impfungen, die von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA oder der WHO zugelassen sind. Für ausländische Studenten, deren Land noch keinen Impffortschritt erzielt, bietet die Harvard die Impfung an.
Die im Jahr 1636 von britischen Einwanderern gegründete Universität gilt als eine der Eliteschmieden der USA, die unter anderem mehrere Präsidenten und Dutzende Nobelpreisträger hervorbrachte. Mehr als 23.000 Studenten sind derzeit an der privaten Hochschule eingeschrieben, die für ihre strengen Zulassungsbeschränkungen bekannt ist.
(ot)
Titelbild: APA Picturedesk