Samstag, Juni 21, 2025

Literatur-Talk mit Daniel Wisser

Das ist ein Unterüberschrift

Am 18.05. sprach die ehemalige Ö1-Moderatorin Susanne Scholl mit dem Schriftsteller Daniel Wisser über seinen neuen Roman „Wir bleiben noch“.


Über das Buch:
Die Welt um Victor Jarno hat sich verändert — und wie immer hat er es zu spät bemerkt. Victor ist Mitte vierzig, kinderlos und der letzte Sozialdemokrat in einer Wiener Familie mit sozialistischen Wurzeln bis in die Kaiserzeit. Nur scheint sich niemand daran zu erinnern, selbst seine Mutter und seine Tante hat der politische Rechtsruck erfasst. Mit der Rückkehr von Victors Cousine Karoline aus dem Ausland, flammt eine dreißig Jahre alte heimliche Liebe wieder auf: Beide verachten e-Scooter, Stand-up-Paddling und die regierenden Rechtsparteien. Doch als aus ihnen ein Paar wird, droht die Familie an dem Skandal zu zerbrechen. Noch dazu vererbt ihnen die Großmutter vor ihrem Tod ihr Haus auf dem Land, in das Cousine und Cousin nun zum Missfallen ihrer Eltern, die das Haus gerne geerbt hätten, einziehen. Was aber lässt sich in einer Welt, in der ihre Ideale im Niedergang begriffen sind und ihre Familie zerbricht, noch retten?
Daniel Wisser: „Wir bleiben noch“ – Luchterhand Literaturverlag

Zur Person:
Daniel Wisser wird 1971 in Klagenfurt geboren, wächst im Burgenland auf und lebt seit 1989 in Wien. Er studierte Germanistik an der Universität Wien. Seit 1990 verfasst er Prosa, Lyrik und radiophone Werke und ist als Herausgeber und Verleger zeitgenössischer Literatur tätig. Sein Debütroman Dopplergasse acht erschien 2003 im Ritter Verlag. 2011 nahm Wisser am Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt teil. Im selben Jahr erschien sein zweiter Roman STANDBY, der mit seiner an Gebrauchsanweisungen angelehnten Sprache, die fast durchgehend passivisch ist, viel Beachtung fand. Für seinen Roman Königin der Berge wurde er mit dem Österreichischen Buchpreis 2018 ausgezeichnet.

Autor

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