Freitag, April 26, 2024

Jeder Deutsche seit Corona um 5,6 Kilo schwerer

Die Corona-Maßnahmen haben Auswirkung auf unsere Gesundheit: Im Schnitt hat jeder Deutsche seit Corona 5,6 Kilo zugenommen. Jeder Zweite bewegt sich weniger als zuvor.

Wien/München, 05. Juni 2021 | Die Seuchenschutzmaßnahmen haben verschiedenste Wirkungen, auch auf die Gesundheit der Menschen generell. So zeigt eine Studie der Technischen Universität München (TUM), dass rund 40 Prozent der Erwachsenen seit Corona zugenommen haben. Mehr als die Hälfte der Menschen bewegt sich seit der Corona-Krise außerdem weniger.

5,6 Kilo schwerer

Die Universität befragte 1.001 Menschen im Alter von 18 bis 70 Jahren. Vor allem Menschen zwischen 30 und 44 Jahren gaben an, seit Beginn der Krise zugenommen zu haben. Jeder Zweite nahm in der Altersgruppe zu. Die Hälfte jener Menschen, die bereits davor Übergewicht hatten, sprachen von einer weiteren Zunahme. „Je höher der Body-Mass-Index (BMI) der Befragten, desto häufiger geben sie an, dass sie seit Beginn der Pandemie zugenommen haben“, heißt es in der Mitteilung der TUM.

„Corona befeuert damit die Adipositas-Pandemie“, sagt Hans Hauner, Professor für Ernährungsmedizin an der TUM. Im Durchschnitt legte jeder um 5,6 Kilo zu, bei Menschen mit einem BMI über 30 ergebe sich sogar eine Zunahme von durchschnittlich 7,2 Kilogramm. „Im Gegenzug gilt Adipositas als Treiber der Covid-19-Pandemie, denn mit dem BMI steigt auch das Risiko schwer an Corona zu erkranken“, erklärt Hans Hauner.  Der Kollateralschaden durch die Fokussierung auf Corona sei im Bereich der vielen lebensstilbedingten Krankheiten enorm, so zitiert die „Berliner Zeitung“ Hauner. In Deutschland sind etwa 80.000 bis 100.000 Todesfälle jährlich auf zu hohes Gewicht zurückzuführen.

Weniger Bewegung

Laut Befragung essen die meisten Menschen zu viel. 33 Prozent gaben an, mehr Zeit zum Essen zu haben. 28 Prozent meinten, häufiger aus Langeweile zu speisen. Beliebt sind dabei vor allem Fast Food, Süßigkeiten und zuckerlastige Getränke. Laut Mediziner zeige sich ein solches Verhalten vor allem bei Menschen, die durch die Krise psychisch belastet sind.

Auch die Bewegung schränkte sich – wohl nicht zuletzt wegen verordneten Ausgangssperren – ein. 52 Prozent der Befragten bewegen sich weniger als zuvor. Dies läge an den geschlossenen Sportstätten und an den eingeschränkten Alltagsmöglichkeiten.

(ot)

Titelbild: APA Picturedesk

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44 Kommentare

  1. Die Pharma reibt sich die Hände, nur an Kranken verdient man.

    • Und Rollstuhl Herstelle verdienen nur Geld an Leuten die in Rollstühlen sitzen. Abe wo ist jetzt die Kritik?

  2. 5,6 Kilo im Schnitt halte ich für unmöglich. Da ist irgendwas grob falsch.

  3. Nua 5,6 Kilo???…..des is jo lächalich….de Hugaleida. Und daun tät i no gean wissn, wöche Kretzn mi fotografiat und des Büdl do einestöht hod.

    • See food diet. Whenever i see food i eat it.
      Oder die Gummiringerl-Diät, ois essen außer Gummiringerl.

  4. Is eh no vü zu dezent blad (Foto).
    Am Schluss musst normalerweise so blad sei, dass man Löcher ins Schachterl bohren muss, damit die Würmer auße speibn können.

  5. Zu wenig Bewegung, zu wenig Sonne (Vitamin D) und zuviel Zucker!!!

    Die wahre Pandemie ist das metabolische Syndrom, doch big soda schaut drauf, dass big pharma schon möglichst unsere lieben Kleinen bis an ihr Lebensende als gute Kunden versorgen kann. Und die Politik erhält ihre Spenden. Wo käme man denn hin, wenn dieser Pöbel und diese Tiere gesund bis ins hohe Alter wären?

  6. Da mussten sie die Deutschen aber eine Menge dieser dünnen Pisse trinken um 5,6 Kg draufzupacken.

  7. Hauptsache unsere Regierung hat uns gesund gehalten. Die WHO hat Adipositas übrigens schon 1997 zur Epidemie erklärt, Pandemien gab es ja damals noch nicht, der Begriff musste erst erfunden werden. Gott sei Dank haben sie uns damals nicht alle Restaurants zugesperrt. Da hat es erst Corona gebraucht. Jetzt sind viele noch dicker, unbeweglicher und damit noch risikogefährdeter. Ist doch gut gelaufen. Wer jetzt noch ruft, Sportstätten und Schulen zu und Kinder impfen…; es gibt ja Menschen mit diesem Gedankengut in der Regierung. Sie sind sogar Ärzte.

    • Das Wort Pandemie geht zurück auf das altgriechische Substantiv πανδημία pandēmía, deutsch ‚das ganze Volk‘, das auch als Adjektiv πανδήμιος pandēmios, deutsch ‚im ganzen Volk [verbreitet]‘ existiert. Beide Wörter setzen sich aus πᾶς pās, deutsch ‚all, ganz, jeder‘ (Neutrum πᾶν pān) sowie δῆμος dēmos, deutsch ‚Volk‘ zusammen.

      Da sich die Endung -demie auf Menschen bezieht, sind in der Veterinärmedizin auch die Bezeichnungen Seuchenzug und Panzootie (von ζῷον zõon ‚lebendes Wesen, Lebewesen, Tier‘) statt Pandemie und ebenso Epizootie (von επί epí ‚auf‘) statt Epidemie üblich.

      Pandemien werden schon seit ca. 3500 v.u.Z. so benannt, also nicht wirklich ganz neu der Begriff.
      Ursprung meiner Bemerkung:
      3500 v. Chr. – Pest (Yersinia pestis) – Europa, vom Baikalsee bis zur Iberischen Halbinsel.

      • Jetzt weiß ich endlich, warum ich Sie so gut “riechen” kann. Irgendwie mag ich Menschen mit Graecum….;)))

        Das “Epi” ist aber eher das Drumherum, wie zB das Epizentrum, der innerste Kreis eines Komplexes mit etwas Drumherum eben, aber nicht oben drauf….;))

        Die Epidemie bezieht sich demnach auf zB eine Bevölkerungsgruppe, eine Stadt,…etc. und die Pandemie auf das ganze Volk. Sprachlich gesehen.

        Wenn ich wieder mal etwas i-Tüpferlreiten darf…..;))

        Dos moi pou sto…… Oder wie war das?….Ist schon lange her – und schwer auf Trapp zu bleiben. Bin als Schüler schon für die Beibehaltung von Altgriechisch als Pflichthauptfach demonstrieren gegangen. Für mich sehr wertvoll!

        • …. Griechenland mag ich auch, besonders die Ecken wo sonst keiner hin kommt… 😉
          (alte) Sprachen sind (Kultur) Geschichte, um vorwärts zu kommen miss man immer wissen woher man kommt. Ohne diese Wissen läuft man unweigerlich im Kreis.
          Zerstört man seine Herkunft (Artefakte, Sprachen) wird man sofort orientierungslos.
          ευχαριστώ

          • …και κινω την γεν…..

            Der Satz des Archimedes. Gib mir etwas wo ich stehen kann, und ich bewege das Menschengeschlecht.

            Stimme Ihnen absolut zu. Sprache verstehen heißt Denken verstehen. Und aus Verstehen wird Verständnis.
            Das hat mich am Griechisch-Unterricht so fasziniert. Diese Sprache hat ein ganz anderes Denken offenbart, als ich es kannte. Das war für mich ein Meilenstein, von da an gab es quasi kein zurück mehr….;))

            Schönen Abend noch!

          • …hatte etwas Griechisch “nur” Vorort gelernt…., leider ist das meiste wieder weg.
            Wenn jeder von uns seine Geschichte und auch die Geschichte seiner Vorfahren kennen, auch akzeptieren, würde, könnte die Welt eine andere sein.
            Wir sind mangels dieser Kenntnis, auch mangels Akzeptanz, verwirrt, deswegen ist unsere Welt so wie sie ist….
            Denken in anderen Sprachen ist wie in eine Fremde Welt einzutauchen, diese dann auch mit anderen Augen wahrzunehmen und anders zu verstehen.
            Es würde unseren geist für mehr öffnen, mehr Gefühl für uns und mehr Gefühl für unsere Welt.
            Καληνυχτα

      • Also gut, dann genauer: Die WHO hat den Begriff nicht verwendet.

  8. Für Österreich wurde schon letztes Jahr hochgerechnet, dass durch die Massnahmen die Menschen so viel zugenommen haben, dass jährlich mit mindestens 4.500 Übergewichts-Toten mehr zu rechnen ist. Ab jetzt jedes Jahr!

    Die psychisch Erkrankten, die Menschen mit Angststörung, die schlechter medizinisch Versorgten, etc sind da noch gar nicht mitgerechnet.

    So geht Kollateralschäden!

    • … ein paar Sachen kommen noch dazu.
      Klinische Untersuchungen welche nicht durchgeführt werden konnten, z.B. Onkoligische, Coloskopische, Urologische. Für diese gibts zum Teil bis heute keine Termine…, manche jetzigen kritischen Gesundheitszustände ergaben sich daraus…

  9. Lieber so einen Bauch, als dass man ein ordentliches Stück Fleisch für die Maden und Würmer noch am Schluss dazu legen müsste.

    • …. 😉
      „Für mein Übergewicht sind meine Gene verantwortlich. Immer wieder erstaunt mich, wie viele davon im Supermarkt auf einen einzigen Einkaufswagen passen.“
      ―Karl-Heinz Karius

      • Wozu hama denn sonst in Panik des ganze Heislpapier gekauft, doch ned etwa um aus Pappmaché FFP2 Masken zu fertigen.

        • … die “Papiere” wurden nur bei uns und Deutschen knapp, bei den Amis auch…
          Die Italiener haben Wein gehortet, die Franzosen Wein und Kondomen, die Türken Kolonya (Kölnischwasser), die Spanier Nudeln, in Skandinavien waren es Paracetamol und Insulin, in Bulgarien Zitrusfrüchte und in Holland war es Marihuana.
          … Masken kann man aus keinem der Sachen machen…😉
          … aber andere Länder haben ziemlich andere Vorstellungen von “Spaß” zuhause… 😂
          Nicht alle sind solche “Griesgräme” wie wir deutschsprachigen… 😎

          • ‘Wenn das Leben dir Zitronen gibt, dann mach Limonade draus.’
            Jeder gibt von allem ein bisschen etwas, dann ab in den Mixer und schon sind wir keine solchen “Griesgräme” mehr …

          • 👍 – bissi Tequila dazu, oder Gin, dann wird das schon….🍷 🥃 🍸 🍹

          • …. denk die Wahl der Holländer war die Beste, die kommen viel früher an, das aber mit einer immer noch funktionierenden Leber…🤣

          • …. Opiate sind wohl so ziemlich die schlechteste Wahl, da wo man damit ankommt, da will man ganz bestimmt NICHT hin…💣

          • Dieses Zeug ist nicht bloß ein Opiat, das ist so wie ich das aus Berichten erfahren habe, die Spitze der Höllendrogen, vor allem in den Händen der Möchtegern-Chemiker die dieses Zeug dann dealen.

          • N-(1-Phenethyl-4-piperidyl)propionanilid (IUPAC) ist ein synthetisches Opioid, rein schon ein ziemlicher Hammer, viel stärker noch als Heroin. “Bastler” bekommen das aber nicht rein zusammen, da sind die Verunreinigungen für sich schon die reinsten Killer. Aceton z.B., oder auch Aromate. Finger ganz weit weg davon, die “Wirkung” kann auch schon bei Hautkontakt einsetzen…⚰️

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