Meinl-Reisinger bei Fußi
Beate Meinl-Reisinger war am Donnerstag zu Gast in der Sendung von Kommunikationsberater Rudi Fußi. Die NEOS-Chefin fand harte Worte über die Kurz-ÖVP.
Wien, 11. Juni 2021 | Parteichefin Beate Meinl-Reisinger nahm sich bei „Bussi Fussi“, der Sendung des Kommunikationsberaters Rudi Fußi, kein Blatt vor den Mund. Stellung nahm sie unter anderem zum Allparteien-Koalitionsangebot des designierten FPÖ-Chefs Herbert Kickl. Meinl-Reisinger befand, dass es nicht wirklich ein Angebot sei: “Es ist ja kein Inhaltliches.” Die NEOS-Chefin betonte, dass sie Politik für etwas machen will, nicht gegen etwas. Als Beispiel nannte sie hierfür die Grünen, die sich brüsteten, die FPÖ in der Regierung verhindert zu haben. Kickl stand sie hingegen zu, dass man wisse, was man bekomme bei ihm. Im Gegensatz zur Kurz-ÖVP. Fußi schloss gleich an, ob sie eine Koalition mit der ÖVP momentan eingehen würde. Zu einem klaren „Nein“ wollte sie sich zuerst nicht hinreißen lassen, doch das Nachhaken von Fußi machte klar, dass Meinl-Reisinger es sich „nicht vorstellen“ kann. Und hier holte die NEOS-Chefin gehörig aus.
„Es ist eine wirklich deppade Situation für´s Land“
„Es ist eine wirklich deppade Situation für´s Land“. Die ÖVP-Strategie bestehe momentan nur daraus, dass „alle gegen Kurz“ seien. „Das Problem ist, dass diese ÖVP drauf und dran ist, unser Land zu ruinieren und zwar unter anderem weil niemand mehr mit Kurz zusammenarbeiten will.“ Meinl-Reisinger meint, dass man auch nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten kann, „aus guten Gründen“. Der ÖVP müsse dies doch „zu denken geben“, insbesondere den Landeshauptleuten.
"Das Problem ist, dass diese ÖVP gerade drauf und dran ist, dieses Land zu ruinieren. Es will auch niemand mehr mit Sebastian Kurz zusammenarbeiten."
Beate Meinl-Reisinger on fire
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Bei einigen scheint dies schon der Fall zu sein. Bei der Pressestunde vergangenen Sonntag mit dem steirischen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer habe man dies bereits gesehen. Schützenhöfer richtete der Kurz-Partei via Pressestunde wegen der Schmid-Chats aus: “Auf den Bundeskanzler bin ich stolz, über manche in seinem Umfeld nicht wirklich.” Zwei Tage später war Thomas Schmid bei der ÖBAG Geschichte. Für Meinl-Reisinger „kein Zufall“.
Die Ganze Folge “Bussi Fussi” gibt es hier:
(bf)
Titelbild: APA Picturedesk