Donnerstag, März 20, 2025

Nächste Umfrage bestätigt: SPÖ im Aufwärtstrend – ÖVP verliert

Nächste Umfrage bestätigt:

Ein weiteres Umfrageinstitut bestätigt den Aufwärtstrend der SPÖ. Die ÖVP verliert. Am meisten Vertrauen hat die Bevölkerung in Beate Meinl-Reisinger (NEOS).

 

Wien, 17. Juni 2021 | Nachdem bereits das „market“-Institut in zwei Umfragen einen Absturz der ÖVP messen konnte, kommt nun auch ein das Institut für Demoskopie- und Datenanalyse (IFDD) im Auftrag von „Puls24“ zu diesem Schluss.

ÖVP verliert

Die Volkspartei kommt nur mehr auf 32 Prozent, zwei Prozentpunkte weniger als noch im März 2021. In diese Zeitspanne fällt unter anderem auch das Bekanntwerden der Ermittlungen gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz.

SPÖ holt weiter auf

Stark zulegen kann die SPÖ. Die Sozialdemokraten festigen den zweiten Platz mit 27 Prozent – ein Anstieg von drei Prozentpunkten. Im Vergleich zur Nationalratswahl 2019 ist das sogar Plus von sechs Prozentpunkten.

Platz drei geht an die FPÖ. Die Freiheitlichen kommen auf dasselbe Ergebnis wie im März. Mit 18 Prozent steht man unter Herbert Kickl gleich da wie unter Norbert Hofer.

Ex aequo auf dem vierten Platz liegen die Grünen mit den NEOS. Beide kommen auf elf Prozent. Die NEOS standen bereits im März auf elf Prozent, die Grünen konnten sich um einen Prozentpunkt steigern.

Die sonstigen Parteien kommen auf ein Prozent. Befragt wurden 803 Personen per Online-Interview, die Schwankungsbreite beträgt 3,5 Prozentpunkte.

Bevölkerung hat in Meinl-Reisinger am meisten Vertrauen

Das meiste Vertrauen genießt die NEOS-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger, der Saldo aus „Ich habe Vertrauen“ und „Ich habe kein Vertrauen“ ist jedoch bei allen Parteichefs negativ. Meinl Reisinger kommt auf einen Wert von minus drei, gefolgt von SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner und Grünen-Chef Werner Kogler mit minus zwölf. Knapp dahinter folgt der Bundeskanzler Sebastian Kurz mit minus 13. Schlusslicht ist der designierte FPÖ-Obmann Herbert Kickl mit minus 38.

U-Ausschuss wird positiv gesehen

Neben Partei- und Spitzenkandidatenpräferenz wurden auch die Ergebnisse des Ibiza-Untersuchungsausschusses abgefragt. Für einen U-Ausschuss beachtlich: 47 Prozent – und damit eine relative Mehrheit – finden, dass der Untersuchungsausschuss über die mutmaßliche Käuflichkeit der Türkis-Blauen Bundesregierung Skandale aufgedeckt hat.

40 Prozent stimmen dieser Aussage nicht zu, 13 Prozent haben keine Angabe zu der Frage gegeben.

Ebenfalls erstaunlich ist die Meinung der Grün-Wähler zu ihrer Partei, ob sich diese mit Inhalten in der Regierung profilieren können. 40 Prozent der Grün-Wähler finden nämlich, dass der kleine Koalitionspartner dass nicht schafft. 50 Prozent finden, dass die Grünen in der Regierung den inhaltlichen Stempel aufdrücken.

(bf)

Titelbild: APA Picturedesk

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