Donnerstag, April 25, 2024

Umfrage: FPÖ über 30 Prozent

Laut einer neuen Umfrage liegt die FPÖ erstmals seit 2017 bei über 30 Prozent. Die SPÖ baut indes den Vorsprung auf die drittplatzierte ÖVP aus.

Wien | Die FPÖ führt das Umfragenfeld weiter an. Laut der neusten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique Research im Auftrag des Nachrichtenmagazins „profil“ erreichen die Freiheitlichen 31 Prozent und somit den höchsten Wert seit 2017 in einer Befragung.

FPÖ mit sechs Prozentpunkten Vorsprung

Hinter der FPÖ liegt laut Umfrage die SPÖ, die trotz der Vorsitzendendebatte einen Prozentpunkt zulegen kann und nun auf 25 Prozent kommt. Damit bauen die Sozialdemokraten ihren Vorsprung auf die ÖVP aus, die zwei Prozentpunkte verliert und auf 22 Prozent kommt. Der kleine Koalitionspartner, die Grünen, bleiben bei zehn Prozent, wie schon bei der letzten Befragung Mitte Februar. Die NEOS verlieren einen Prozentpunkt und erreichen neun Prozent.

Kanzlerfrage: Kickl schließt zu Nehammer auf

Bei der fiktiven Kanzler-Frage führen Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und FPÖ-Chef Herbert Kickl das Feld an. Kickl schloss im vergangenen Monat zu Nehammer auf und steht nun ebenso bei 19 Prozent. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner würden 15 Prozent der Befragten direkt zur Kanzlerin wählen. NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger und Werner Kogler (Grüne) kommen auf fünf Prozent bei einer Direktwahl.

Zusätzlich wurde noch abgefragt, welche Themen die Österreicher am meisten beschäftigen. Wenig überraschend landet die Teuerung auf Platz eins. 43 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Regierung in diesem Bereich mehr handeln solle. Dahinter landet mit Respektabstand der Pflegenotstand und der Ärztemangel (15 Prozent), Asyl und Migration ist nur das drittwichtigste Thema der Österreicher – mit 14 Prozent. Klima als Priorität Nummer eins sehen 13 Prozent der Befragten.

Befragt wurden 800 Personen mittels Kombination aus Telefon- und Onlinebefragung. Die Schwankungsbreite beträgt 3,5 Prozentpunkte.

Titelbild: ALEX HALADA / AFP / picturedesk.com

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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37 Kommentare

  1. Österreich vertrottelt ständig mehr. Wollt ihr wirklich mit einer FPÖ Regierung leben – war das dritte Reich nicht genug. Wacht endlich auf!

  2. Jetzt darf nur Landbauer keinen Fehler machen. Er muss ML in den Verhandlungen so weit bringen, dass sie sich selbst opfert.

  3. Zur Erinnerung – für alle mit schwachem Gedächtnis – wofür die (faschistische?) FPÖ steht:

    Ibiza (ohne weitere Erklärung)
    Demontage der Sozialversicherungen
    12-Stunden-Arbeitstag
    € 150,- im Monat reichen zum Leben
    Kooperationsvertrag mit Putins Kreml-Partei bis 2026
    Postenschacher
    Korruption (aktuell in Graz/Stmk)
    Entwurmungsmittel für Pferde im Kampf gegen Corona.
    Phantasieuniformen und Grossmannsucht
    Mandatskauf im Nationalrat oder im EU-Parlament gegen Bargeld
    Massive Pensionskürzungen
    Aber gegen vermögensbezogene Steuer für Reiche
    Eine bis hier her lange, aber unvollständige Liste.

    Warum die FPÖ trotzdem in den Umfragen führt und warum Menschen oft unbelehrbar sind lässt sich jetzt auch erklären und nennt sich:

    KOGNITIVE DISSONANZ

    https://www.hagerhard.at/blog/2022/12/kognitive-dissonanz/

  4. Ja, alles ist möglich! Dank Internetforen, wie jenes auf zackzackat….. Wo man rechtes Gedankengut ganz easy einer breiten Öffentlichkeit zukommen lassen kann!

    “Danke” Zackzack, dass ihr trotz vielfacher Aufforderung vieler verschiedener User Rechtsextremismus im Forum immer noch als “Meinunfsfreiheit” abtut!

    • Na so frei sind hier Aussagen nicht, denn als ich giebelkreuzler und lagerhausseppln als abhängige der övp bezeichnet habe als Grund für die prozente wurde ich gelöscht. Auch hier schlägt die zensi zu

    • Ihr Dominanzstreben und Ihre Grössenvorstellungen was Ihren Einfluss betrifft, nimmt zunehmend pathologische Züge an. Lassen Sie sich therapeutisch helfen, bevor Sie völlig umkippen ins Irreale, ins Verfolgtwerden.

        • Ja, da könnt ihr euch noch so im Ton vergreifen und Forenregeln missachten, euch wird nix passieren….

          Laut zackzack sind Hass und Häme Meinungen, die unbedingt gehört werden müssen, also bitte….

    • Gäbe es eine Ignore Funktion Sie wären der erste auf der Liste.
      Wenn sie nicht in der Lage sind mit den Rechten, Schwurblern, Provokateuren und Verwirrten zu diskutieren ist das ihr Problem.
      Ich mag diese auch nicht, aber wir leben noch in einer Demokratie, also sollte man mit dem politischen Gegner reden und ihn nicht totschweigen, zensieren o.ä.

      Sollte das was sich in NÖ andeutet, auch im Bund folgen, kann man das Land immer noch verlassen.
      Sie arbeiten doch im Spital, da werden sie als Arbeitskraft auch im Ausland sehr gefragt sein.

      • Wenn ich jetzt “Arschloch” schreib, dann sperrens nur mich, obwohl wir beide gegen die Forenregeln verstoßen haben. Also schreib ichs lieber nicht.

  5. Nehammer’s Gedanken-Chaos zur Zukunft der ÖVP-Familie wurde zu Beginn mit Standing Ovations bedacht – am Ende mit 2 % Verlust abgestraft.

    • Ja, der Karl und der Xi Jinping schwimmen auf der selben Erfolgswelle – beide werden von ihren abhängigen Untertanen heftigst beklatscht – Gratulation!!

  6. Wenn tatsächlich die Flüchtlings und Asylfrage nur für 13 Prozent wichtig ist, dann frage ich mich, warum die ÖVP und die FPÖ wieder die Mehrheit haben.

    • Wahl-Demokratie-Spinning!

      Fleischmann mit 108 PR-Soldat:innen zuzügl. noch hunderte andere Beschäftigter im selektiv geförderten korrumpierten Medien-Mainstream in Kolaboration mit dem ORF-Stiftungs- und Publikumrat (Hr. Wisser beschrieb es uns am Samstag kundig rechergiert, wie es seit Jahren funktioniert, gegen alternative MitteLinks-Mehrheiten im Land systematisch vorzugehen…)

    • Weil doch derzeit immer noch die Corona Sau durchs Dorf getrieben wird. Und bei der Teuerung argumentiert sich’s mit Ungeniertheit auch leichter.

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