Mittwoch, Mai 1, 2024

Über dieses Spiel redet das ganze Netz

Das ist ein Unterüberschrift

Das Online-Worträtsel Wordle ist Anfang des Jahres zum weltweiten Hype geworden. Jetzt hat der Entwickler es an die „New York Times“ verkauft.

New York, 01. Februar 2022 | Seit Dezember 2021 geistern graue, gelbe und grüne Quadrate durch die sozialen Medien. Dahinter steckt Wordle, ein englisches Online-Worträtsel, das der Programmierer Josh Wardle 2020 entwickelt hat – als Zeitvertreib für ihn und seine Freundin während der Corona-Pandemie.

Im Herbst 2021 veröffentlichte Wardle das Worträtsel als kostenloses Online-Spiel. Viral gegangen ist es aber erst im Dezember, nachdem man die Ergebnisse des täglichen Rätsels in den sozialen Medien teilen konnte. Natürlich, ohne das gesuchte Wort dabei zu verraten. Ausgezahlt hat sich der Erfolg seines Spiels für Josh Wardle jetzt auch finanziell: Die New York Times Company hat Wordle für einen „niedrigen siebenstelligen Betrag“ gekauft. Das Medienunternehmen teilte zudem mit, dass das Spiel kostenlos bleiben werde.

A Wordle a day

Derzeit kann man Wordle nur im Browser spielen. Spieler haben sechs Versuche, ein Wort mit fünf Buchstaben zu erraten. Gibt man ein Wort ein, färben sich diejenigen Buchstaben grau, die nicht im gesuchten Wort vorkommen. Wenn sie vorkommen, aber noch an der falschen Stelle stehen, färben sie sich gelb. Stehen sie an der richtigen Stelle, färben sie sich grün.

Nur einmal täglich ist ein Wort gesucht, das aus einer Liste von Wörtern zufällig ausgesucht wird. Das nächste Rätsel gibt es erst wieder am darauffolgenden Tag. Josh Wardle ist davon überzeugt, dass das einer der Gründe für den Erfolg des Spiels ist, wie er der „New York Times“ in einem Interview erzählt hat.

Weltweiter Erfolg

Die Gruppe der User ist von 90 am 1. November 2021 auf mittlerweile Millionen von täglichen Spielern angewachsen. Weltweit sind Programmierer auf den Erfolgszug von Wordle aufgesprungen und haben Versionen in verschiedenen Sprachen entwickelt, auch auf Deutsch. Google hat dem Spiel zu Ehren sogar ein eigenes Doodle, eine Animation auf der Google-Titelseite, kreiert: Wenn man den Begriff „Wordle“ in die Suchmaschine eingibt, erscheinen Buchstaben im Stil des Online-Spiels nacheinander in schwarzen Kästchen.

(pma)

Titelbild: APA Picturedesk

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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2 Kommentare

  1. Von der Beschreibung her musste ich sofort an “Wort-Mastermind” denken, ein Spiel Anfang der 1980er … manche Ideen kommen echt immer wieder!

  2. Das “Netz” lässt sich generell ziemlich leicht von derart simplen Dingen begeistern.
    Wie auch das Apple Tuch oder ein neuer Wunderakku

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