Samstag, April 27, 2024

Wer arm ist, soll still sein

Wie sich Armut anfühlt und auf das Leben auswirkt beschreibt Daniela Brodesser in diesem mitreißenden Bericht. Der sozialen Ausgrenzung und Teufelsspirale der Armut kann nur mit einem begegnet werden: Ankämpfen und laut sein gegen ein System der Schande.

Armut stört. Wer sieht schon gerne Menschen am Straßenrand betteln? Wer will hören, dass die Alleinerziehende ihre Miete nicht bezahlen kann? Da sehen wir lieber weg, machen Armut unsichtbar oder reduzieren sie auf jene Aspekte, die wir nicht übersehen können. Störe ich? Im ersten Moment vielleicht nicht. Ich kann mich ausdrücken, bin intelligent und laufe in halbwegs annehmbarer Kleidung herum. Ich bin keine, die auf den ersten Blick von anderen als Armutsbetroffene bezeichnet und gemieden werden würde.

Und dennoch störe ich. In der scheinbar harmonischen Alltagswelt will niemand Armut sehen. Genau dort jedoch spreche ich sie an.

Ich störe, wenn sich Menschen über die “Faulen” aufregen, die, anstatt sich eine Arbeit zu suchen, lieber den Elternverein um einen Zuschuss zum Skikurs der Kinder bitten. Ich störe, wenn sich eben jene Eltern nicht mehr zu Veranstaltungen trauen, weil sie wissen, wie über sie geredet und gedacht wird. Ich störe im öffentlichen Raum, weil ich nicht einsehe, dass wir Armutsbetroffenen beschämt werden und mundtot gemacht werden sollen. Sichtbare Armut stört.

Aber sie ist da. Und sie fällt dann auf, wenn vermeintlich Selbstverständliches nicht mehr leistbar ist. Wenn die Sportwoche nicht bezahlbar ist, wenn man bei Veranstaltungen fehlt, oder die Kinder am Wochenende nicht mit den Freunden ins Kino können. Wir stören die heile Welt und viele ziehen sich ab diesem Zeitpunkt aus Angst oder Scham zurück. Viel zu schnell. Genau für diese Menschen möchte ich laut sein.

Ich bin eine Leistungsträgerin

Ich bin Mutter von vier Kindern, drei davon noch schulpflichtig. Verheiratet. Uns gings lange Zeit relativ gut. Wir waren nie reich, aber hatten immer genug, um das Leben zu bewältigen. Die Miete war leicht bezahlt, es fehlte an nichts. Der Mann war selbständig, ich hauptsächlich zu Hause bei den Kindern, nebenbei habe ich ein wenig gejobbt.

Dann geriet mein Mann ins Burnout. Krankenstand als Selbständiger? Unmöglich. Er musste weiterhin arbeiten, begann die Arbeit als freier Dienstnehmer. Also weiterhin: Kein Urlaub, kein Krankenstand, kein Mindestlohn. Damals waren wir beide der Meinung, besser eine miese Arbeit als gar keine. Damals wussten wir noch nicht, was dieser Job für uns bedeuten wird: Unregelmäßiges Einkommen, kein Anspruch auf Mindestsicherung. Ich hab‘ drei lange Jahre lang versucht, einen Job zu finden, der sich mit den Kindern vereinbaren lässt. Am Land ein ziemlich schwieriges Unterfangen.

Armut war in dieser Zeit ein täglicher Begleiter. Bei Monatslöhnen von 1400 Euro in verdammt guten Monaten,  bis zu 800 Euro in den schlechten – und die waren in der Überzahl –  ging es nicht mehr ums Leben, sondern ums reine Überleben. Ein Dach über dem Kopf, Essen auf dem Tisch. Viel zu oft blieb der Kühlschrank leer, die Stromrechnung unbezahlt und wichtige Anschaffungen wie Winterschuhe verschoben. Jeden Abend kam die Angst, was der nächste Tag bringen werde.

Einkaufen war damals geprägt von der Suche nach den günstigsten Lebensmitteln, der Speiseplan richtete sich nicht danach was man essen wollte, sondern nach dem Kontostand. Gesunde Ernährung war größtenteils undenkbar. Du nimmst halt einfach das billige Toastbrot anstelle eines hochwertigen Vollkornbrots. Vor allem wenn du die Kinder satt bekommen möchtest. „Dann mach das Brot doch selbst, kommt noch dazu billiger”, hörte ich manchmal als gutgemeinten Rat. Mag vielleicht so sein, aber neben der Pflege und vor allem neben den täglichen Existenzängsten war schlicht und einfach keine Kraft mehr vorhanden.

Es waren Jahre ohne Perspektive, ohne Blick nach vorne. Und das, obwohl wir nie aufgegeben, sondern immer gekämpft haben. Wie es Menschen ergeht, die irgendwann aus gutem Grund die Hoffnung verlieren, möchte ich mir gar nicht vorstellen.

Zu Beginn 2019 ging es endlich aufwärts. Ich zog zwei geringfügige Jobs an Land. Klingt gut, aber geringfügig arbeiten heißt auch: Keine Pensions- und Arbeitslosenversicherung. Die akute Armut war besiegt: Miete, Lebensmittel und kleinere, überraschende Beiträge für die Schule waren kein Problem mehr. Sich selbst eine Arbeitslosenversicherung zu leisten, um im Notfall abgesichert zu sein, war allerdings weiterhin nicht drin.

Inzwischen hat sich meine Jobsituation mehr als zum Positiven verändert. Wir liegen jetzt über der Armutsgefährdungsschwelle und können hoffnungsvoll in die Zukunft sehen. Von der Zeit in Armut ist mir aber eines ganz sicher geblieben: Der Wille laut zu sein, der Antrieb, etwas zu verändern. Ich werde weiterhin gegen Armut und Beschämung aufstehen. Immer.

Soziale Begegnungen meiden

Im Leben von fast allen Betroffenen kommt der Punkt, an dem sich die Umgebung von einem distanziert. Und du dich von ihr. Du musst Treffen mit Freunden absagen, weil Kaffeehausbesuche nicht mehr leistbar sind und du meidest Veranstaltungen aus demselben Grund. Du ziehst dich zurück.

Und deine Kinder? Geburtstagsfeiern werden ausgelassen. Woher auch das Geld nehmen für die teilweise krassen Geschenke, die dir vorher auf einer Wunschliste bekanntgegeben werden?

Sicher, es kann variieren. Fällt es in gewissen Stadtteilen absolut nicht auf, wenn dir für gewisse Dinge das Geld fehlt, so bist du 15 Kilometer weiter als arm abgestempelt.

Die Waffe der Beschämung

Beschämung ist eine mächtige soziale Waffe, um Menschen klein zu halten. Neben dem typischen „wer wirklich will, kann alles schaffen” kommen dann noch gutgemeinte Ratschläge wie „müsst ihr halt mehr sparen, das haben andere auch geschafft!” oder „vielleicht solltest du mehr Bewerbungen schreiben” und „Reiß dich doch zusammen, du musst halt stark sein”. Andere geben mir vor, was ich zu tun und wie ich mich zu fühlen habe. 

Was macht Beschämung mit dir?

Zu Beginn lähmt es dich, vor allem, wenn durch Armut und Scham dein Selbstwert schon beschädigt ist. Dir fehlen die “Argumente”. Nicht, weil es keine gäbe, sondern weil du irgendwann selbst denkst, dass du als Versager kein Recht hättest, dich zu Wort zu melden.

Als störend wahrgenommen zu werden stellt dich vor zwei Möglichkeiten:

Du ziehst dich zurück, lässt Beschämung über dich ergehen beziehungsweise vermeidest so gut es geht beschämende Situationen.

Oder: du stehst dagegen auf! Klärst auf, wie Beschämung funktioniert. Stellst dich solchen Situationen und störst! Leider hat man oft durch den täglichen Kampf und durch die plagenden Existenzängste absolut keine Kraft mehr. Und vor allem niemanden rund um sich, der dieses Stören anerkennt.

Das Bild der Öffentlichkeit

Wir Menschen, die aus welchen Gründen auch immer nicht oder nur begrenzt an dieser Leistungsgesellschaft teilnehmen, sind in den Augen der breiten Öffentlichkeit vor allem eins: Schmarotzer!

Faul, träge, ohne jegliche Disziplin. Wir passen einfach nicht in das Bild des braven, fleißig arbeitenden Österreichers. Denn wie schon oft erwähnt: Wer wirklich will, kann!

In einem Land wie Österreich will niemand wahrhaben, dass es neben der vermeintlich funktionierenden Gesellschaft immer mehr psychische Erkrankungen gibt, dass zu viele aufgrund fehlender Vereinbarkeit nicht oder nur prekär arbeiten und auch, dass viele Arbeitnehmer oftmals trotz guter Ausbildung nach Verlust des Arbeitsplatzes entweder nichts mehr finden oder in den Niedriglohnsektor abrutschen.

Diese Realität von abertausenden Menschen will man nicht wahrhaben, denn es zerstört den Glauben an das „das kann mir nicht passieren, denn ich bin doch fleißig”-Mantra.

Doch ja, es kann jeden von uns treffen!

Vor allem unter Türkisblau wurde das Hetzen gegen “Störende” massiv vorangetrieben. Mit Aussagen wie “soziale Hängematte”, “fehlende Anreize” oder „Kinder  müssen morgens alleine aufstehen” haben gewisse Politiker den Diskurs über all jene, die Unterstützung brauchen, auf eine neue, menschenunwürdige Ebene gehoben.

Alles aus reinstem Populismus. Wir, die Fleißigen, Steuer zahlenden, gegen die da unten, die nichts leisten und alles geschenkt bekommen.

Laut sein statt demütig

Weil wir diesen Menschen, die am heutigen Tag noch isoliert sind und zurückgezogen leben, die sich nichts äußern trauen aus Scham, die stumm geworden sind aus Beschämung, zeigen müssen, dass wir viele sind. Dass wir niemals akzeptieren dürfen, dass Menschen, die nicht nach dem gängigen Schema funktionieren und von der sogenannten Norm abweichen, beschämt oder stigmatisiert werden.

Was kann jeder Einzelne tun, damit störende als, das wahrgenommen werden, was sie sind: Menschen!?

Laut sein! Vorurteile nicht unkommentiert stehen lassen.  

Sich so gut es geht nicht einschüchtern lassen. Vernetzen. Und dagegenhalten gegen eine Politik der Ausgrenzung und Schande.


Titelbild: Christopher Glanzl

PS: Vor allem im Bereich von Armut gibt es inzwischen einige Initiativen, sowohl im realen Leben (Armutskonferenz, Plattform Sichtbar werden,) als auch in den Sozialen Medien: #ichbinarmutsbetroffen

Gemeinsam schaffen wir das!

Daniela Brodesser
Daniela Brodesser
Daniela Brodesser macht als Autorin den Teufelskreis der Armut sichtbar und engagiert sich persönlich gegen armutsbedingte Ausgrenzung und Verzweiflung.
LESEN SIE AUCH

Liebe Forumsteilnehmer,

Bitte bleiben Sie anderen Teilnehmern gegenüber höflich und posten Sie nur Relevantes zum Thema.

Ihre Kommentare können sonst entfernt werden.

17 Kommentare

  1. “Wer arm ist soll still sein?”

    Verfolge gerade den Nationalrat und da teilt die Volksanwaltschaft doch glatt mit, dass sie ständig Menschenrechtsverletzungen ausbessern müssten?

    – Ja, aber wie “bessert” man denn Menschenrechtsverletzungen aber denn aus?
    (Das gesamte Parlament streut der Volksanwaltschaft aber weiter Rosen und lobt in den höchsten Tönen was nur möglich ist…)

  2. Dazu möchte ich einen Link teilen :
    https://www.derstandard.at/story/3000000195723/arbeitskr228ftemangel-trotz-vieler-arbeitsloser?ref=rss
    Mit Hinweis auf folgenden Auszug:
    “Bleiben also vorerst die Appelle zur Erinnerung von Jung und Alt an die sinnstiftende Kraft der sozialen Pflichterfüllung durch Arbeit? Da wir uns die Welt der Pflichtbefreiten als eine unglückliche Welt vorstellen müssen, könnten sie sogar einige Wirkung zeitigen.”
    Quelle: Standard.

  3. Man sollte den Namen Kurz ruhig nennen, wenn es um die größten Unverschämtheiten gegenüber Menschen geht, die so wenig haben.
    Nehammer detto, Nehammer, der im Vorjahr geringere Gehaltsabschlüsse durchsetzen wollte, und daher heuer die Arbeitgeber auf die unverschämte Linie gebracht wurden.
    Man muß sich genieren für diese empathielose Regierung.
    Eine Regierung der Schande .
    Eine Regierung für Reiche.

  4. Arme Leute haben keine Lobby.

    Deshalb Respekt, Frau Brodesser, dass sie dieses Thema so deutlich ansprechen. Denn jene Menschen, die in dieser Armutsfalle stecken, haben wahrscheinlich weder die Kraft, noch die Nerven, ihre eigene Hilflosigkeit aufzuzeigen. Sie leiden still. Wie von oben gewünscht. Denn für sie wird kein Geld locker gemacht.

    Im Gegesatz dazu als aktuelles Beispiel:
    Für große Waldbesitzer, die in den letzten Jahren fette Gewinne eingefahren haben, werden 100 Millionen als “Unterstützung” !!! ausgeschüttet!

    Was hätte man mit diesen 100 Millionen im Sozialbereich alles an Härten abmildern können.

    Leider haben wir schon lange keine Regierungverantwortlichen mehr mit sozialem Gewissen. Dafür wimmelt es von Lobbyisten, die ihre wohlhabende Klientel versorgen.

    Ein beschämender Zustand.

    • Doch, sie haben eine Lobby..div. NGO´s bzw. die Teilnehmer der Armutskonferenz.
      Aber leider kann man meinen, die oberen “Macher” sehen das eher als Selbstbedienungsladen, wo sie eben ein gutes Gehalt bekommen.
      Und/oder ihre ideologischen Ansichten so nebenbei unter die Hilfesuchenden einfliessen lassen.

  5. Ich würde die letzte Sendung “die Anstalt” hier gerne als zeitgeschichtliche Dokumentation dazu anführen wollen:
    https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt

    Man sieht hier wirklich sehr gut das politisch so genauso gewollte Dauerbehördenversagen bis hin zur Verarschung der ständig zum Hilfesuchen abgestempelten und schon verzweifelt meist umsonst bemühten Bürger und sogar mit dem hier ebenfalls symbolisch noch mitspielenden und mitintegrierten und ebenfalls schwer verarscht werdenen “Jesus”…

    Eigentlich nicht mehr zum lachen, sondern schon lange überfällig zum SOFORTIGEN Handeln…

  6. Wir leben in einer faschistoiden Elitendiktatur, versteckt und getrarnt über eine Scheindemokratie, vermutlich schon weit unter der offiziell uns schon abgestuften Wahldemokratie, mit unfassbaren und politisch vorsätzlich so gewollt nicht beheben wollenden “Wasserschäden” und mit gekauften und diesen Kauf von uns auch noch bezahlen lassenden Medien, welche das damit auch noch alles totschweigen und ohne Probleme auch weiterhin totschweigen können…

    Es ist nur noch zum Fremdschämen was alle nur ihnen hier bereits passiert ist.
    Da kann man nur hoffen, dass die Historiker das nicht auch noch totschweigen dürfen und dass die Verantwortlichen bald zur Rechenschaft gezogen werden…

  7. 2019, Kogler: wir sind die einzigen die ein Soziales Programm haben, Punkte hauptsächlich von rot oft Wortgleich abgekupfert….
    Sozialminister….der unfähige Rauch, zuvor der grüne Veltliner….

    • @Surfer
      Die Brünen sind völlig asozial. Um deren Agenda durchzubringen scheissn die auf die Bevölkerung und die Transformation zu schwürkis- woken Hybriden ist abgeschlossen. Die interessieren sich sich auch nicht um Arbeiter/Angestellte oder Pensionisten, sondern ausnahmslos um die paar unansehlichen Witzfiguren und Männinnen die diese in hohe Staatsposten schachern.
      Smokie Joe aus Vorarlberg steht unter der Fichttiche seiner SPÖ- Frau Sprickler- Falschlunger.
      Über die wiederum kursiert ein Video im Netz das zeigt wie die Dame Maßnahmen- Gegner beschimpft und Dinge behauptet, die bis dato nicht belegt sind. Wen wunderts da noch dass nichts gescheites rauskommen kann? Zudem sinnt der GM eh bloß noch der Pension nach. Hauptsächlich ist er auf Besuche an sämtlichen sozialen Anlaufstellen, wie man Instagramm entnehmen kann, also nichts wichtiges. Ich freue mich schon auf den Tag wo ich dieses falsche und verschlagene aber auch gierige, aufgedundene Gesicht von Süffl nicht mehr sehen muss.
      Die nächste Offensive gegen die Bevölkerung haben die schon vorbereitet und zwar die nächste Stufe der Co2- Steuer.
      Inflation und Preissteigerungen werden nicht nur befeuert sondern vollgas angeheizt.
      Brün bedeutet keinen sozialen Ausgleich od. Gerechtigkeit , sondern macht ARM und bringt furchtbares ELEND über alle.

  8. Sie haben wieder sehr offene und persönliche Worte gefunden. Respekt! Damit durchbrechen Sie tatsächlich das Verhaltensmuster der Gesellschaft. Über Tabus muß man sprechen, um diese zu durchbrechen.
    Die Teilnahme am kulturellen Leben ist in so einer Situation, aus einer Vielzahl an Gründen, tatsächlich nicht mehr möglich. Wir reden nicht von Hochkultur, sondern vom gesellschaftlichen Leben. Besonders stark kommen Kinder unter Druck, welche die Ungerechtigkeit, daß sie mit Freunden nicht mithalten können, nur schwer verstehen können. Sich zurück zu ziehen ist das Eine, Ausgrenzung allerdings als wesentliche fatalere Reaktion, das Andere.
    Die Gesellschaft mißt Erfolg am Materiellen Wohlstand, der Drang dort hin wurde durch die sozialen Medien exorbitant verstärkt. Die Realität wird soweit ausgeblendet, daß die Probleme anderer Menschen nicht mehr wahr genommen werden wollen.
    Politisch und menschlich wäre wünschenswert, für jeden Einzelnen von uns, nicht weg zu schauen. Jeder kann auf seine Mitmenschen zugehen und auch teilen. Auch Wissen, Zeit und Hilfe. Ich spreche nicht von Nachbar in Not, wo sich wieder nur die „High Society“ in ihrer Überheblichkeit sonnt. Eher denke ich an die Grazer KPÖ. Elke Kahr hat bewiesen, daß Hilfe über persönlichen Einsatz sinnvoll und erfolgreich sein kann! Diese Hilfe finden wir natürlich auch in den kirchlichen Organisationen. Auch da hat leider der Mammon, die Institutionalisierung die Überhand gewonnen.
    Die Gesellschaft krankt am Narzissmus jedes einzelnen. Solidarität wäre angesagt!

      • Der Begriff Soziale Medien hat sich ebenso ad absurdum geführt, wie der Begriff der Multikulturellen Gesellschaft. Dieses Forum ist doch ein Paradebeispiel dafür, daß Narzissmus dominiert.
        Unter Narzissten findet kein Diskurs statt.
        Narzissmus ist tatsächlich jedem Menschen eigen und bietet daher immer auch Potential, an sich persönlich zu arbeiten. Das heißt nicht, daß ich die Mehrheit der Österreicher für krankhafte Narzissten halte! Durch Kurz wurde uns in Erinnerung gerufen, daß es vom krankhaften Narzissten zum Nazi nur einer Gradwanderung bedarf.
        Eine Abstimmung unter den Forenteilnehmern in Bezug auf ihre diesbezügliche Selbsteinschätzung wäre interessant. Von Außen betrachtet läßt sich hier unter den Postern, jedenfalls für mich, keine nicht narzisstische Mehrheit erkennen.

Kommentarfunktion ist geschlossen.

Jetzt: Benkos Luxusvilla in Italien

Denn: ZackZack bist auch DU!