Montag, April 29, 2024

Frankreich: Grüner Präsidentschaftskandidat blamiert sich vor Schulklasse

Frankreich

Nach dem ultrarechten französischen Präsidentschaftskandidaten Eric Zemmour, hat sich nun auch der Grüne Kandidat vor einer Schulklasse blamiert.

 

Paris, 29. März 2022 | Schulklassen und französische Präsidentschaftskandidaten: Das haut einfach nicht hin. Der EU-Abgeordnete für die Grüne Partei „Europe Écologie-Les Verts“ Yannick Jadot war in die Sendung „Au tableau“ (übersetzt “An die Tafel”) vor eine Schulklasse geladen. Die Kandidaten für die Wahl am 10. April beantworten hierbei Fragen der Kinder, dabei wird Spontanität von den Politikern verlangt.

EU-Abgeordneter scheitert an EU-Fragen

Für Jadot, der seit 2009 im Europaparlament sitzt, wurden die EU-Fragen der Kinder allerdings zum Verhängnis. Auf einer Landkarte vertauschte er die Positionen von Litauen und Estland. Als Eselsbrücke gibt es hierbei den Trick, dass die baltischen Länder alphabetisch von Norden nach Süden liegen: auf Deutsch und Französisch. Doch nicht nur die Lage der Länder bereiteten ihm Schwierigkeiten, auch bei den Hauptstädten der baltischen Staaten stieß Jadot an seine Grenzen. Zu allem Überfluss wusste Jadot, auch nicht, dass wo die EU-Grenze im Südosten verläuft. “Aber das ist nicht innerhalb der EU-Grenzen”, sagte er gegenüber der Kinder und meinte damit Bulgarien und Rumänien. Angesichts der Tatsache, dass er neben Abgeordneten dieser Länder im EU-Parlament sitzt, besonders kurios. Beide Länder kamen im Jahr 2007 zur Europäischen Union.

Auch Ultrarechter blamiert sich

Doch nicht nur Grüne Kandidat blamierte sich der in der Sendung, auch der ultrarechte Kandidat Eric Zemmour sorgte für Kopfschütteln. Einen Jungen der Schulklasse fragte er, warum seine Eltern nach Frankreich kamen. Zemmour unterstellte, dass sie aufgrund von Sozialleistungen nach Frankreich immigrierten. Der Junge stellte aber schnell klar, dass seine Eltern und auch er aus Frankreich kommen. Es waren seine Ur-Urgroßeltern, die einwanderten.

(bf)

Titelbild: screenshot/”au tableaut”

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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18 Kommentare

  1. wieviele der österreichischen parlamentarier wohl die baltischen staaten und deren hauptstädte richtig zuordnen könnten?

      • Ist doch kein Problem. Landeck, Lustenau, St. Johann im Pongau, Attnang-Puchheim, Melk, Oberwart, Deutsch Landsberg, Wolfsberg, Matrai.

      • Und der Schwachkopf aus dem besten Deutschland das es je gab hustet wieder etwas ganz wichtiges.

      • Sei du in der Hinsicht ja still. Wie habt ihr regierungshörigen Armleuchter hier im Forum euch echauffiert über maßnahmen- U Impfgegner.
        Schon richtig im Mengele- NS- Style.
        Also besser die Pappen halten. Scheixx Heuchelei…zum kotzen!

        • Jaja, alle regierungshörig, wenn der IQ über der Raumtemperatur liegt und die Wahrheit nicht bei Telegram gesucht wird. Schon klar. Rederecht nur für Qualitätsschwurbler. So muss das sein.

    • Man muss schon sau- vertrottelt sein um denen was abgewinnen zu können.
      PP hat den Absprung noch gut geschafft und ist sicher froh dass er mit dem Sauhaufen nichts mehr zu tun hat.
      Abfahren mit dem Gesindel….nein abschieben, sofort, bloß wohin?
      Die will absolut niemand haben.

      • Das gilt auch für blaubraune Vernichter. Die müssen halt im Kameradschaftskeller bleiben.

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