Samstag, April 27, 2024

Nach Polizeigewalt: Mega-Krawalle in Frankreich

Nach dem tödlichen Schuss eines Polizisten auf einen 17-Jährigen in einem Pariser Vorort kommt Frankreich nicht zur Ruhe. Bereits in der zweiten Nacht in Folge kam es in mehreren Großstädten zu schweren Ausschreitungen.

Paris | In Frankreich hat es in der Nacht in mehreren Städten erneut massive Proteste gegeben. Auslöser der teils gewaltsamen Proteste war der Tod eines 17-Jährigen, der am Dienstag bei einer Verkehrskontrolle durch den Schuss aus der Waffe eines Polizisten ums Leben gekommen war.

Unter anderem in Lille, Nantes, Toulouse und Lyon versammelten sich Menschen, um zu protestieren, berichteten die Zeitung “Le Figaro” und der Sender BFMTV. Es brannten Mülltonnen, Autos, Busse, Baumaschinen und sogar eine Pariser Straßenbahn wurde in Brand gesetzt. Die Polizei verwies darauf, dass die Lage “kontrolliert” sei.

Schule in Flammen

Alleine in Nanterre bei Paris, wo der junge Mann am Dienstagmorgen erschossen wurde, wurden 2.000 Beamte eingesetzt, um erneute heftige Ausschreitungen zu verhindern. Im Großraum Paris ging eine Grundschule ging in Flammen auf. Auch die Haftanstalt in Fresnes bei Paris wurde mit Feuerwerkskörpern angegriffen. Die Pariser Feuerwehr rief die Bevölkerung auf, den Notruf angesichts der Lage nur in dringenden Fällen zu nutzen.

Der französische Innenminister Gérald Darmanin sprach von einer “Nacht der unerträglichen Gewalt gegen Symbole der Republik”. Auf Twitter schrieb er, “Rathäuser, Schulen und Polizeistationen” seien “in Brand gesetzt oder angegriffen worden”. Insgesamt seien bei den Ausschreitungen 150 Menschen festgenommen worden.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte den tödlichen Schuss des Polizisten verurteilt. “Wir haben einen Jugendlichen, der getötet wurde, das ist nicht zu erklären und nicht zu entschuldigen”, sagte er bei einem Besuch in Marseille. “Nichts, nichts rechtfertigt den Tod eines jungen Menschen.”

Titelbild: GEOFFROY VAN DER HASSELT / AFP / picturedesk.com

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2 Kommentare

  1. Was redet man drum herum.
    Hauptbahnhof Wien. Rund die Hälfte der Menschen sind Orientale. Gerade die jungen immer mehr im Nikap und Kaftan. Dazwischen ein paar übergewichtige einheimische Proleten. Wofür die ganzen Blingbling-Boutiquen sind, weiss man zwar nicht, aber die Muslime kommen offenbar gerne dorthin, man ist unter sich. Hauptbahnhof Linz… ach, lassen wir das, jeder weiss Bescheid.
    Hier ist man jetzt da, wo die Spanier am Vorabend der Reconquista standen.
    Dabei sind üble Sachen passiert. Doch wären sie so dekadent gewesen wie die Europäer heute, wäre Spanien schon um 1000 ein rein muslimisches Land gewesen. Hätte es keinen Karl Martell gegeben, wären hier alle Muslime.
    An diesem Scheideweg steht Westeuropa. Wenn man sich die Realitäten in Deutschland oder Österreich anschaut, so bestehen grosse Zweifel, dass dem gemeinen Deutschen oder Österreicher bewusst ist, in was sie da hineinlaufen.
    Migration wird von Demographie getrieben. Nur geburtenarme, dekadente oder sterbende Gesellschaften lassen Masseneinwanderung zu. Sie können sich, wie Japan, oder vermutlich Osteuropa, auch für den stillen Tod in Kinderlosigkeit entscheiden. Aber früher oder später werden sie doch zur Beute.
    Weder Frankreich, Österreich noch Deutschland haben genug Polizei oder Sicherheitskräfte, um diese ganzen kriminellen Migranten wieder abzuschieben. Bestenfalls 10 Jahre noch, dann wird das unmittelbar im Alltag aller ankommen.
    Auch in hier wird der “Georg-Floyd-Moment” kommen. Dabei wird es nicht darum gehen, ob da tatsächlich jemand von der Polizei zu unrecht erschossen wurde. Sondern es wird unmittelbar die Machtfrage gestellt werden.
    Den Rest kann man bei Peter Scholl-Latour nachlesen.

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