Dienstag, April 30, 2024

»Ibiza war ein Sch*** dagegen« – Netz tobt nach Schmid-Geständnis

Netz tobt nach Schmid-Geständnis

Thomas Schmid zwitschert, und alle zwitschern mit. Die umfangreichen Aussagen des Ex-ÖBAG-Chefs waren am Mittwoch vor allem auf Twitter Thema. Die besten Reaktionen zur Polit-Bombe.

Wien, 19. Oktober 2022 | Eine “b’soffene G’schicht” auf einer spanischen Partyinsel, ein beschlagnahmtes Handy, zahlreiche Chats und jetzt ein umfassendes Geständnis – Österreichs Innenpolitik steht wieder mal Kopf, und damit auch die sozialen Netzwerke. Aber viele Twitter-Nutzer sind sich einig: Straches Ibiza-Skandal war nur ein “Lüfterl” im Vergleich zu dem Sturm, den Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid mit seinen Aussagen losgetreten hat.

“Legendär”

Und auch sonst hatte die Internet-Community ihren Spaß mit dem Schmid-Geständnis. Eine Auswahl der besten Reaktionen und Memes:

“Kein Auftrag, kein Ersuchen, etwas zu tun” – ein Account kramte im “ZiB”-Archiv und zeigte, dass einige Aussagen von Ex-Kanzler Kurz alles andere als gut gealtert sind.

Ein anderer User machte sich Gedanken darüber, wie jene Szene, in der sich Kurz, Blümel und Schmid gegenseitig verdächtigen, verwanzt zu sein, abgelaufen sein könnte.

https://twitter.com/blauerelefant/status/1582466074427019265

So stellte sich der User “Wurzelmann” den Weg Thomas Schmids zur WKStA vor.

Besonders kreativ: Ein Meme, wie Ex-ÖVP-Chef Mitterlehner als erste Stellungnahme “Macarena” im Pool singt. Einer schockte die Community mit der Schreckensmeldung.

“Reden wir über Sebastian Kurz” – nach dem neuen Buch des Ex-Kanzlers steht schon das nächste in den Startlöchern.

“Muss Kurz jetzt ins Gefängnis?”, fragen sich einige. So könnte laut “Gackibär” der Weg dahin aussehen.

Österreichs Politik bietet Stoff für so manchen Serienhit. Viele User überlegen, schon wer welche Rolle übernehmen könnte.

Auch Wolfgang Sobotka wird in den Aussagen belastet. Der Nationalratspräsident googlelt bereits, wie er schnell das Weite suchen kann.

Kurz im Obi

Die “Tagespresse” meldet, dass Sebastian Kurz nun Mitarbeiter in einem Baumarkt ist, um nicht gefunden zu werden.

Auch Vergleiche mit Ibiza werden gezogen. Ohne diesen Skandal im Jahr 2019 wäre es wohl nie so weit gekommen.

Kanzler Nehammers 50. Geburstag wurde von der gestrigen Bombe überschattet:

(mst)

Titelbild: HANS KLAUS TECHT, HANS PUNZ / APA / picturedesk.com / Montage ZackZack

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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5 Kommentare

  1. Eigentlich war “Ibiza” nur eine oberflächliche Beschreibung, was jetzt alles öffentlich wird.
    Und man der ÖVP zutraut….

  2. Ibiza war ein Fliegendreck, Kurz & Co ein Lercherlschas, und die Impfstoffaufträge in Brüssel ..? Natürlich alles nur relativ. Aber der Fisch fängt meistens am Kopf zu stinken an.

  3. Ja, für den Kurz bleibt nur noch der Kronzeugenstatus… dafür muß er aber schon den Schütz ans Messer liefern… dann sind wir bei einem internationalen Korruptionsfall angekommen der das Potential hat den Neoliberalismus selbst zu sprengen.

    “ich bin doch nicht schuld an meinen Taten, schuld sind jene die mich nicht daran hinderten”…
    Neoliberalismus, der Liberalismus der beschnitten werden will!

    PS: Ich bin Fan des Liberalismus der noch mündige und gewissenhafte Eigenverantwortung vorausgesetzt hat. Aber ja, das ist halt was passiert wenn man verantwortungs- und rücksichtslose A****löcher ans Ruder des Liberalismus setzt… die kapieren seine Voraussetzungen einfach nicht und es kommt eben zum Neoliberalismus.

    • Zitat : “Ich bin doch nicht schuld an meinen Taten, schuld sind jene die mich nicht daran hinderten”…
      Erinnert mich – wie im Lehrbuch – sinngemäß an die Entschuldigung von Soziopathen:
      “Es tut mir leid, daß DU damit nicht umgehen kannst bzw. DICH mies fühlst”
      anstatt “Es tut mir leid, daß ICH Mist gebaut hab”

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