Dampfer aufgepasst
Die Zahl der Toten nach dem Gebrauch von E-Zigaretten in den USA steigt weiter an. 42 Menschen seien bisher gestorben, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC am Donnerstag mit. Die Opfer stammten aus 24 US-Bundesstaaten. Die Zahl der Erkrankten stieg auf nun 2.172 bestätigte Fälle an. Vor einer Woche hatte die CDC noch von 39 Toten und 2.051 Kranken berichtet. Gestern wurde der erste Tote in Belgien gemeldet.
Wien, 15. November 2019 / Elektrische Zigaretten, bei denen nikotinhaltige Flüssigkeit verdampft wird, gewannen in den vergangenen Jahren weltweit an Beliebtheit. Jedoch ist das Dampfen der E-Tschick keineswegs gesund. Lungenschäden sind laut der US-Gesundheitsbehörde CDC die Folge. Die Ursache für die Lungenschäden ist laut CDC noch immer nicht geklärt. Als eine mögliche Ursache war zuletzt ein aus Vitamin E gewonnenes Öl ausgemacht worden.
Erster Bundesstaat verbietet
Als erster US-Bundesstaat hat Massachussetts im Oktober den Verkauf von E-Zigaretten vorerst vollständig verboten. Gouverneur Charlie Baker sagte, das Verbot in dem Bundesstaat im Nordosten der USA gelte bis zum 25. Januar. Der Gouverneur sprach von einem Gesundheitsnotstand, nachdem in den USA hunderte Menschen nach dem Konsum von E-Zigaretten Lungenerkrankungen erlitten.
Erster Toter in Belgien
In Belgien ist der erste Todesfall im Zusammenhang mit dem Konsum von E-Zigaretten aufgetreten. Wie die Behörden heute mitteilten, starb ein 18-jähriger Mann an den Folgen eines Atemstillstands, der auf die Inhalation schädlicher Substanzen einer E-Zigarette zurückgeführt wird. Es gebe „keine andere Erklärung für eine so schwere Lungenentzündung bei dem Patienten“, sagte Gesundheitsministerin Maggie De Block bei einer Parlamentsbefragung.
(APA)
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