FPÖ-Stadträtin sorgt schon wieder für Wirbel: „Billiger Haus-Afghane“-Sager reiht sich ein in Untergriffigkeiten von Ursula Stenzel.
Wien, 21. November 2019 / In der gestrigen Sitzung des Wiener Landtages sorgte Ursula Stenzel (FPÖ) erneut für einen Rassismus-Eklat:
„Kein Wunder, dass ihr euch so für die Lehre bei Asylwerbern einsetzt, jeder Hotelier kann sich dann einen billigen Haus-Afghanen halten.“
Diese Aussage soll die FPÖ-Stadträtin laut Markus Ornig von den NEOS ernsthaft von sich gegeben haben. Dieser veröffentlichte das Statement auf seinem Twitter-Account:
Ursula Stenzel im Landtag gerade so: „kein Wunder dass Ihr Euch so für die Lehre bei Asylwerbern einsetzt, jeder Hotelier kann sich dann einen billigen Haus-Afghanen halten.“ #sprachlos
— Markus Ornig (@MarkusOrnig) November 20, 2019
Es ist nicht lange her, dass Frau Stenzel mit wirren Auftritten „geglänzt“ hat. Erst im September sorgte die Blaue für Kopfschütteln, als sie einer Identitären-Veranstaltung mit Fackelzug beiwohnte. Der Chef der Freiheitlichen, Norbert Hofer, verteidigte sie:
„Sie hat glaubhaft gemacht, dass sie nicht gewusst hat, wer Veranstalter ist.“
Stenzel befinde sich im 74. Lebensjahr und surfe eben nicht jeden Tag im Internet, um zu recherchieren, wer hinter einem Verein stehe, so Hofer.
Aufgefallen mit derartigen Entgleisungen war die FPÖ-Stadträtin in der Vergangenheit mehrmals. In einem Streit mit Zib2-Moderator Armin Wolf hatte sie beispielsweise gesagt, dieser könne mit seinem Interviewstil “in einem Volksgerichtshof auftreten”.
(wb)
Titelbild: APA Picturedesk