Freitag, April 26, 2024

Polit-Reaktionen auf zackzack-Bericht – Opposition erbost über ÖVP

Opposition erbost über ÖVP

Der am Mittwoch veröffentlichte zackzack-Bericht über das Projekt „Safe A“ und die Verstrickungen des türkisen ORF-Stiftungsrates Gregor Schütze schlug hohe Wellen. Die Opposition ist empört über die ÖVP.

Wien, 30. Juli 2020| Das türkise Netzwerk im Hintergrund der McKinsey-Affäre erzürnt die Opposition. Nach dem am Mittwoch veröffentlichten zackzack-Bericht, der die Verwicklungen des ÖVP-ORF-Stiftungsrats in ein 150 Millionen Euro-Laborprojektes aufdeckte, fordern nun sämtliche Oppositionsparteien Konsequenzen.

SPÖ-Kucher mit harter Kritik an Kurz

Der SPÖ-Gesundheitssprecher Philipp Kucher äußert in einer Aussendung harte Kritik am ÖVP-Chef Sebastian Kurz:

„Die Kurz-ÖVP ist an Zynismus und Kaltschnäuzigkeit nicht mehr zu überbieten. Während hunderttausende Menschen ihren Job verloren haben und unzählige Betriebe ums Überleben kämpfen, verdienen sich die Freunde von Sebastian Kurz nach Medienangaben eine goldene Nase“.

Auch am Testprojekt von Ministerin Köstinger ließ Kucher kein gutes Haar. Bundeskanzler Kurz und Tourismusministerin Köstinger spielen laut dem SPÖ-Gesundheitssprecher „mit der Gesundheit und der wirtschaftlichen Existenz von hunderttausenden Menschen“. Die Rolle Schützes findet Kucher als „höchst aufklärungsbedürftig“.

Licht in “Freunderl-Morast”

In eine ähnliche Kerbe schlug FPÖ-Generalssekretär Michael Schnedlitz. Dieser sieht das Umfeld des Kanzlers als „Kriegsgewinnler“. Sie nützten die Coronakrise, um Macht und Vermögen auszubauen. Schnedlitz kündigte ebenfalls an, dass „alle parlamentarischen und rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um Licht in diesen „Freunderl-Morast“ zu bringen.“

Auch NEOS wollen Aufklärung über “150 Mio schweren Kuchen”

Auch NEOS-Abgeordneter und Hotelier Sepp Schellhorn äußerte sich zur zackzack-Berichterstattung über die ÖVP-McKinsey-Affäre. “Kann es sein, dass sich hier ein paar Wirtschaftsbund-Freundler einen 150 Mio schweren Kuchen zuschanzen wollten? Und warum bringt sich eine PR-Agentur zur Labor-Auswahl ein? Oder alles nur wieder eine Brainstormingphase?”, fragte Schellhorn auf Twitter.

(bf)

Titelbild: APA Picturedesk

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