Samstag, Mai 4, 2024

Studienrecht erneut verschärft

Studierende haben derzeit nichts zu lachen. Eine weitere Verschärfung im Studienrecht sieht in Zukunft weniger Prüfungstermine vor. Außerdem werden Anmeldungsfristen drastisch verkürzt.

 

Wien, 2. Dezember 2020 | Die türkis-grüne Regierung nimmt weitere Einschnitte bei den Unis vor. In Zukunft soll es nur noch zwei statt drei Prüfungstermine pro Lehrveranstaltung geben. Das sieht der Entwurf einer Novelle zum Universitätsgesetz vor. Außerdem sollen Verschärfungen bei den Inskriptionsfristen kommen: Bisher gab es nach Ablauf der allgemeinen Zulassungsfristen Nachfristen bis 30. November bzw. 30. April bis zu denen man in bestimmten Ausnahmefällen noch inskribieren konnte. Künftig werden sowohl die Ausnahmefälle eingeschränkt als auch die Frist selbst. Sie läuft nur mehr bis 31. Oktober bzw. 31. März. Die Uhren ticken also für Studenten künftig lauter.

Weniger Akademiker?

Damit setzt man Studierende weiter unter Druck. Die überwiegende Mehrheit derselben studiert nämlich nicht Vollzeit, sondern muss sich zumindest mit einem Teilzeit-Job um das eigene Überleben kümmern. Damit stellt sich die Frage, ob es österreichischen Studenten in Zukunft seltener gelingt, zu einem akademischen Abschluss zu kommen. Damit hätten sie zumindest mit dem Kanzler etwas gemeinsam: Auch dieser hat sein Studium bekanntlich nicht abgeschlossen.

(apa/dp)

Titelbild: APA Picturedesk

Redaktion
Redaktion
Die ZackZack Redaktion
LESEN SIE AUCH

Liebe Forumsteilnehmer,

Bitte bleiben Sie anderen Teilnehmern gegenüber höflich und posten Sie nur Relevantes zum Thema.

Ihre Kommentare können sonst entfernt werden.

Jetzt: Weiss in Dubai

Denn: ZackZack bist auch DU!