In Dubai gibt es nichts, was man sich mit Geld nicht kaufen könnte – sogar in Pandemie-Zeiten. (Bild: APA Picturedesk)
Auch Schweizer Privatbanken sollen laut Berichten solche Dienste teils im Gesamtpaket mit der Vermögensverwaltung anbieten.
Kaum Einreise- und Quarantäne-Bestimmungen
Laut Stuart McNeill vom “Concierge Service”, hätten sich bereits 20 Prozent der Mitglieder für die Impf-Reise entschieden. Die Vereinigten Arabischen Emirate sind bei Superreichen derzeit besonders beliebt. Dort sind die Einreise- und Quarantäne-Bestimmungen relativ lax. Das Reiseverbot während des Lockdowns wird dabei einfach umgangen, indem man eine Geschäftsreise als Grund angibt.
Das Geschäft mit der Impfung wird aber wohl bald deutlich zurückgehen, sobald noch mehr Mittel zugelassen werden und auch Nicht-Risikogruppen geimpft werden. In London warten Privatärzte bereits darauf, sich mit dem Astrazeneca-Impfstoff einzudecken.
Es muss aber nicht immer Impftourismus in Dubai sein. Mit dem nötigen Kleingeld und einem Privatjet kann man auch so dem Lockdown für ein paar Wochen entfliehen: Ein Großspender der ÖVP urlaubt momentan mit Freunden in der Karibik, während der Großteil der Bevölkerung in Österreich mit dem Virus kämpft.
(mst)