Montag, Juni 23, 2025

Umfrage-Beben: Kurz und Anschober sogar von Rendi-Wagner überholt

Umfrage-Beben:

Umfrage-Beben im neuesten Polit-Ranking! Die Regierung befindet sich in Sachen Beliebtheit und Vertrauen in der Bevölkerung weiterhin im Sinkflug. Jetzt wurden Kanzler Kurz und Gesundheitsminister Anschober sogar von Pamela Rendi-Wagner überholt – die SP-Chefin belegt damit Platz 1.

Wien, 25. Jänner 2021 | Impf-Chaos, Planlosigkeit im Corona-Management und nicht nachvollziehbare Lockdown-Maßnahmen – die Regierung verliert das Vertrauen der Bevölkerung und bekommt nun die Rechnung dafür: die neueste Polit-Umfrage von Unique Research für die Tagezeitung “Heute” stellt der Regierung ein vernichtendes Semesterzeugnis aus. Jetzt liegt sogar die, stets mit ihren Beliebtheitswerten kämpfende, SPÖ-Chefin erstmals vor den Entscheidungsträgern Anschober und Kurz.

In der Löwelstraße jubelt man bereits über das Ergebnis:

Rendi-Wagner punktet bei VP-Wählern

Fast ein Jahr ist es Rendi-Wagner nicht gelungen, während der Pandemie als Gesundheitsexpertin zu punkten. Fiel sie Anfang Dezember noch mehr Österreichern negativ als positiv auf, hat sich das Blatt nun gewendet. Für 36 Prozent der Gesamtbevölkerung ist die SPÖ-Chefin demnach positiv aufgefallen, für 29 Prozent negativ. Rendi-Wagner konnte auch zunehmend bei Älteren (überwiegend VP-Wähler) an Sympathie gewinnen. So ist sie 52 Prozent der Befragten über 60 positiv aufgefallen.

Kurz und Anschober verlieren

Die türkis-grünen Entscheidungsträger fallen hingegen zunehmend negativ auf. Vor allem die schlechten Werte von Sebastian Kurz stechen einem dabei ins Auge. 45 Prozent finden, dass der Kanzler negativ aufgefallen ist, nur noch 35 Prozent zeigen sich mit seiner Arbeit zufrieden. Auch Rudolf Anschober, der sich vor allem zu Beginn der Pandemie über positive Beliebtheitswerte freuen konnte, stürzt im Ranking ab und belegt nur Platz 3. Der Gesundheitsminister muss sich nach etlichen Pannen mit einem positiven Wert von 32 Prozent und einem negativen Wert von 36 Prozent zufrieden geben. Laut Studienleiter Peter Hajek ist das Abrücken von NEOS- und SPÖ-Wählern der Grund für seinen Absturz.

Neo-Arbeitsminister Martin Kocher kommt hingegen gut in der Bevölkerung an, 21 Prozent beurteilen den Neueinsteiger positiv, nur 13 Prozent negativ.

(red)

Titelbild: APA Picturedesk

Autor

  • Markus Steurer

    Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.

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