Corona-Maßnahmen, Nahost-Konflikt
Nicht weniger als 40 Demos sind für heute in Wien angemeldet. Viele wurden bereits im Vorfeld untersagt, darunter erneute Proteste gegen die Corona-Maßnahmen und Demonstrationen zum Nahost-Konflikt. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Die Bundeshauptstadt wird am Samstag wieder zum Schauplatz zahlreicher Proteste. 40 Demonstrationen wurden insgesamt angemeldet, vier jedoch bereits im Vorfeld untersagt – zwei der Corona-Kritiker sowie zwei Anti-Israel-Demos.
Polizei im Großeinsatz
Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz. Trotz der Verbote geht die Polizei davon aus, dass sich am Nachmittag hunderte Personen in der Wiener Innenstadt versammeln und auf die Straße gehen. Teile der Ringstraße wurden bereits gesperrt. Neben der City rechnet die Exekutive auch mit Versammlungen in der Leopoldstadt sowie in Favoriten.
Eine Corona-Demo startete um 14.00 Uhr im Resselpark, die Kundgebung wurde für 500 Personen angemeldet, berichtet der ORF. Die Demo-Route führt dann über den Schwarzenbergplatz, Urania und Unterer Donaustraße zur Schlusskundgebung im Augarten, heißt es weiter. Der Demo-Zug hat sich mittlerweile in Bewegung gesetzt.
https://twitter.com/schwurbelwatchw/status/1393557066216878081
In der Demo (so 1000 Personen) haben Rechtsextreme 2 Blöcke gebildet. Darunter Identitäre & Hooligans #w1505 pic.twitter.com/MFsjIbKiUA
— Markus Sulzbacher (@msulzbacher) May 15, 2021
„Solidarität, Friede, Gemeinschaft“
Ebenfalls angemeldet worden war eine Parade, die ab Mittag mit etwa 1000 Demonstranten zu Musik in einem Demozug über die Kärntner Straße und den Ring bis zum Schottenring führte, bevor die Veranstaltung „Solidarität, Friede, Gemeinschaft“ im Donaupark ausklingen soll. Auch die Umweltaktivisten von Extinction Rebellion hatten eine Versammlung angekündigt.
Der Artikel wird laufend aktualisiert.
Titelbild: APA Picturedesk