Sonntag, April 28, 2024

Nehammers Paradox

Kickl und die FPÖ seien arg und extremistisch, sagt jetzt auch die ÖVP. Warum löst sie dann nicht die Koalitionen in Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg auf?

Eine Gefahr für das Land sei dieser Herbert Kickl, ein „Sicherheitsrisiko“, Putins Vasall in Österreich, ein Hasschürer und Aufgansler, der nur das Schlechteste aus den Menschen herausholt. Er und seine Parteioberen, alles Fake-News-Schleuderer, die mit ihren Lügen das Gegeneinander schüren, weil sie von der Polarisierung leben. All das hörte man am Freitag vom ÖVP-Chef, und schon bei der langatmigen Phrasendrescher-Show vor Karl Nehammers Rede in der Welser Messehalle überboten sich seine Helferleins in ihren Warnungen vor dem Hassprediger Kickl und seiner Bande.

Ist ja schön, dass ihnen das jetzt auch aufgeht, wie entzückend, dass sie plötzlich ihr Antifaschisten-Herz entdecken. Demnächst wird Herr Wöginger noch einen Aufnäher von der „Antifaschistischen Aktion“ tragen, wenn das so weiter geht.

Koalition mit den Hassschürern

Fragt sich bloß, warum die ÖVP mit einer solchen Partei des Grauens koaliert. In Niederösterreich, wo die ärgsten Extremisten den Ton angeben, die Waldhäusls und Landbauers. In Salzburg, wo die Spitzenleute schon mal gerne mit den Identitären demonstrieren. In Oberösterreich, wo man immer noch den Naziverbrecher und SS-Brigadeführer Anton Reinthaller verehrt, den ersten Parteichef der FPÖ, der vordem sogar Unterstaatssekretär in Hitlers Berliner Nazi-Regierung (!) war.

Warum koaliert die ÖVP mit einer Partei, in der sich Hassprediger, Rechtsextremisten, Identitäre, Faschisten, Narren und Nazis tummeln, und zwar von ganz oben bis ins letzte Parteiglied?  

Irgendwo gibt es da einen Knick in der Logik.

Weshalb auch der ehemalige ÖVP-Chef und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner nüchtern kommentierte: Am Ende werden sie nach den Wahlen dennoch mit der FPÖ koalieren, wenn sie sich etwas davon versprechen. Also: Wenn sie an den Futtertrögen bleiben dürfen.

Widersprüche bei FPÖ

Apropos Bruch in der Logik. Die FPÖ ist ja auch gerne dafür, dass „Recht Recht bleiben muss“ und die Justiz gegen Kriminelle vorgeht. Sie ist auch sehr dafür, dass wir unsere Gesetze hochhalten, wie etwa den Staatsvertrag und das mit diesem verbundene Neutralitätsgesetz.

Allerdings proklamiert der Staatsvertrag auch, dass in Österreich alle „Organisationen faschistischen Charakters aufzulösen“ seien, und ich glaube, da ist die FPÖ eher nicht so dafür, dass wir uns da an die Gesetze halten. Gänzlich unabhängig davon, ob man das für ein gutes oder ein schlechtes Gesetz hält, ist es doch ziemlich erstaunlich, dass wir rechtliche Normen haben, an die sich seit Jahren niemand hält. Zumindest die Jugendorganisation der FPÖ wäre da ja ein Fixstarter für rechtsfreundliche Beamtshandlung durch die zuständigen Behörden.

Aber man soll ja, weil die Wirklichkeit ambivalent ist, immer auch das Positive sehen. Das Gute ist jetzt: So langsam sind die Normalisierung, Verniedlichung und Relativierung der FPÖ nicht mehr zu halten. Die Verharmlosungsvokabel vom „Rechtspopulismus“ und „Protestpartei“ und wie die Schwadroniererphrasen alle heißen, verkleistern nicht mehr alle Hirne. Die atemberaubende Selbstradikalisierung der FPÖ in den letzten Jahren ist offensichtlich und für jeden klar. Während die AfD-Chefin Alice Weidel ihren Mitarbeiter, der beim großen „Vertreibungs“-Planen mit dabei war, rausgeschmissen hat, wird der Potsdamer Arschgeigen-Gipfel von der FPÖ noch als Zusammenkunft von „Patrioten“ gefeiert.

Wer auch nur erwägt, mit einer solchen Partei zu koalieren, dem ist nicht mehr zu helfen. Und der wird sich vor der Geschichte verantworten müssen.

Klares Bekenntnis

Und wer sie wählt, der kann sich auch nicht mehr herausreden, dass er einfach „unzufrieden“ oder zu Protest aufgelegt, oder nicht ausreichend über den wahren Charakter dieser Partei informiert ist.

Wer wissentlich eine rechtsextreme Partei wählt, ist ein Rechtsextremist. Punkt. Aus. Keine Ausreden mehr. Wähler und Wählerinnen sind volljährig, und keine Opfer oder entmündigte Depperln, die nicht wissen können, was sie tun.   

Die Fakten sind klar, es liegt alles zweifelsfrei auf dem Tisch, schrieb der „Süddeutsche“-Autor Nils Minkmar dieser Tage auf die AfD gemünzt, aber es gilt auch für die FPÖ: „Das Bild ist eindeutig und stellt alle Wählerinnen und Wähler vor eine klare moralische Entscheidung. Niemand kann sich mehr herausreden und sagen, man habe nur gegen die da oben protestieren wollen, als man die extreme Rechte gewählt hat.“

Die harten Extremisten sollen sie also gerne wählen. Aber die Mitläufer und Protestwähler müssen sich die Frage stellen, ob sie sich als Mittäter wirklich Verantwortung aufladen wollen.

Und wer meint, es werde schon nicht so schlimm kommen, wenn Kickl Kanzler würde: ich bevorzuge, es nicht auszuprobieren. Die Friedhöfe der Erschlagenen sind bekanntlich voller Leute, die wahrscheinlich auch zu ihrer Zeit meinten, es werde schon nicht so schlimm kommen.

Die Gesellschaft wacht auf. Nach den Demonstrationen in Deutschland (vorvergangenes Wochenende waren es 1,5 Millionen Teilnehmer, vergangenes auch mindestens eine Million), kamen in Wien am Freitag 80.000 auf die Straße. Auch in Salzburg und Innsbruck gab es Manifestationen von einigen Tausend Leuten, demnächst folgen Graz und Linz.

Österreichs ÖVP-Journalismus weiß aber natürlich längst, dass das Demonstrieren für Demokratie und Pluralismus nichts bringt. „Mit Lichtermeeren sind die vom Zuspruch Berauschten nicht zu bekämpfen, das weiß man aus der Empirie. Indem man die FPÖ zu Rechtsradikalen erklärt, denunziert man ihre Wähler und festigt ihre Solidarisierung“, wurde uns in der „Kleinen Zeitung“ erklärt.

Den Beleg, welche Empirie das weiß, blieb uns „Kleine Zeitung“-Chefredakteur und Meinungshaber Hubert Patterer schuldig. Aber wahrscheinlich hat er einfach das empirische Bauchgefühl, dass das Verharmlosen und Hochschreiben voll gut gegen den Rechtsextremismus hilft. War ja schon bisher eine glänzende Erfolgsstory.

Demonstrationen wirken

Österreichs ÖVP-Journalismus braucht zwar keine Empirie, aber falls doch jemand ein wenig an Fakten interessiert ist, ein paar gibt es nämlich:

Etwa aus Italien, wo Forscher und Forscherinnen anti-rechte Bewegungen in mehreren Regionen untersucht haben und anhand der Regionalwahlen 2020 die Effekte analysierten. Fazit: In Städten und Gemeinden, in denen es große Mobilisierungen gegeben hat, gab es eine „Reduktion der Stimmen für die radikale Rechte“ von vier bis zu acht Prozent – verglichen mit Städten, in denen es solche Proteste nicht gab. Ähnliche Evidenz brachten Studien über die französische Präsidentschaftswahl 2002 zutage und Forschungen aus Griechenland. Es sind eine Reihe von Faktoren, die dabei zusammenwirken, so die verschiedenen Untersuchungen. Einerseits gibt es eine „Signalwirkung“, dass rechtsextreme Stimmabgabe sozial in der Gemeinde stigmatisiert ist (was schwankende Mitläufer der Ultrarechten verunsichert), andererseits etablieren die Proteste „Informationsnetzwerke“, außerdem heben sie die Wahlbeteiligung bei den Gegnern der Rechtsradikalen. Und langfristig werden neue Generationen an Pro-Demokratie-Aktivisten „politisiert“, was später langjährige Effekte hat.

Persönlich denke ich ja, dass auch diese Empirie nicht völlig tragfähig ist, denn wenn solche Effekte in einzelnen Untersuchungen nachgewiesen werden können, dann heißt das nicht zwangsläufig, dass diese Effekte stets, unter allen Umständen immer auftreten. Mal können Pro-Demokratie-Bewegungen den Zuspruch für Rechtsextremisten vermindern, mal können sie auch einfach die Polarisierung verstärken. Die Verunsicherung und Demobilisierung der Mitläufer der Ultrarechten ist sicherlich ein häufiger Effekt, aber Wirklichkeitssinn und Hausverstand legen nahe, dass das natürlich nicht immer der Fall sein muss.

Mobilisierungen geben den Demokraten Kraft und Energie, sie vertreiben Lethargie und Resignation, sie geben Schwung, aber der Kampf gegen den Rechtsextremismus muss auf den letzten Marktplatz, ins kleinste Dorf, an jeden Familientisch, in Kneipen und Tankstellen getragen werden.

Bevölkerung gegen völkischen Wahn

Wer sein Land liebt, der vergiftet es nicht mit Hass und Demokratiefeindlichkeit. Was immer das bunte Völkchen aus anständigen Konservativen, aus Christdemokraten der Mitte, aus modernen Mittelschichten, liberalen Städterinnen, aus Gewerkschaftern, geerdeten Sozialdemokraten, jungen Studenten und Studentinnen, Autochthonen und Einheimischen und vielen mehr – also diese vielgesichtige, inhomogene Mehrheit, die man gemeinhin „die Bevölkerung“ nennt – voneinander trennen mag, die allermeisten vereint eines: die Ablehnung des völkischen Wahns und der Zerstörungswut von Fanatikern.

Ach, und wenn bisweilen aus FPÖ-Kreisen zu hören ist, Zuwanderer müssen sich „an unsere Werte anpassen“, muss hier auch einmal unmissverständlich gesagt werden:

Es gibt keine „unseren Werte“, die die völkischen Fanatiker und die bunte, breite Mitte unserer Gesellschaft eint.


Titelbild: Miriam Moné

Robert Misik
Robert Misik
Robert Misik ist einer der schärfsten Beobachter einer Politik, die nach links schimpft und nach rechts abrutscht.
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47 Kommentare

  1. Wähler:innen sind für die Demokratie verantwortlich. Richtig. Wer wählt, hat die Demokratie zu wählen, das ist die Verpflichtung jeder Wähler:in. Es gibt dabei keinen Zwang, weil die Wahl geheim ist. Die Verpflichtung für die Demokratie zu wählen kommt von innen. Darum ist die Wähler:in für ihre Wahl verantwortlich. Und auch verantwortlich zu machen, wenn sie gegen die Demokratie wählt.

    Dass es überhaupt undemokratische Angebote und antidemokratische Angebote in einer Demokratie gibt, ist die Schuld von Politiker:innen und Behörden. Denn diese haben einen Eid abgelegt auf die Republik und die Verfassung, die eine Demokratie vorschreibt. Politiker:innen, die sich für undemokratische und antidemokratische Tendenzen hergeben, machen sich schuldig. Sie machen sich ebenso schuldig, wenn sie diese undemokratischen und antidemokratischen Strömungen nicht unterbinden. Beides trifft auch auf Behörden zu: Sie sind von Amts wegen verpflichtet die Demokratie zu schützen.

  2. Und was verkündete der “Rambo” Nehammer Charly den Jungen , Alten und Uralten Türkisen-ÖVP Funktionär*innen (alle wurden wie damals bei Kurz zusammengekarrt) bei seiner Rede : ” Wenn man mir unterstellt , ich kopiere die FPÖ dann sage ich , ich habe kein Problem damit , na dann ……………. ?

  3. Ok, der Dealer ( Massenmord) kommt sicher auch noch. Der Kritiker hat Corona schon reingemacht und lässt die Klangschalen klingen.
    Ich frage mich, warum ich eigentlich hier wieder schreibe. Die Corona Deppen sind nach wie vor hier ungeimpft und hirnlos unterwegs.
    Einen schönen Tag wünsche ich noch.

    • … genau !deshalb, Samui, ist hier (und anderswo, ja auch auf der Strasse) dagegen zu halten… Infantilität, Denkfaulheit und gesteuerte Opponent*innen muss argumentativ stringend entgegnet werden! (Es lesen auch 1.000e andere auf dem “Surfbrett” mit…) PP da ist auch noch zu unterstützen, wenn er schon (noch) durch den Rost im Medienförderungsgesetz fällt! Therefore keep on fighting smartly discussant!

      • Dem “Drexxpress” scheint nicht einmal die Medienförderung samt vermögender Gönnerin zu helfen. Die Geschäftsführung scheint nicht sehr begnadet zu sein….Geld ist halt auch nicht alles.

    • Bitte bleiben Sie höflich und respektvoll gegenüber anderen Teilnehmern. Wenn Ihnen zum Inhalt nichts einfällt, verzichten Sie doch auf Beleidigungen. Das disqualifiziert Sie doch nur selbst.

    • @Samui
      Du bist und bleibst also ein Vertuscher und willst nicht einmal eine lückenlose Untersuchung und Aufklärung, dann wäre dieses Thema endlich vom Tisch, welches dich doch noch immer stark beschäftigt (Vermutlich und vor alldm deshalb weil Du die Vergangenheit in Deinen Genen trägst?) und wirst Dich wohl selber damit schützen müssen? Vor allem müsste ich mich dann bei Dir auch aufrichtig entschuldigen, aber so…

  4. Irgendwie ist es schon langweilig über die” Ehrlichkeit” der ÖVP zu schreiben. Wo nix is, kannst nix finden.
    Eine FPÖ auf Kickl zu reduzieren ist sowieso handfester Blödsinn…..wie wenn zb. ein Schnedlitz, ein Hafenecker, eine Belakowitsch oder sonstwer in dieser rechten Partie nicht genauso denken und agieren würde. Der kleine Redenschreiber steht halt jetzt vorne weil er den rechten Geifer am besten bedient…. mehr is da nicht.

  5. Da ist kein Knick in der Logik.

    Vor der Wahl grenzt man sich von der FPÖ klar ab, damit sich nach der Wahl die Mehrheit in der Koalition ausgeht.

    Das ist ganz primitive Wahltaktik.
    (Und als solche logisch).

    Nur Dummköpfe glauben das der ÖVP nach x Wiederholungen immer noch.

    • Semmerl 12.03 – Also unter klar abgrenzen versteh ich auch was anderes. Würdens dies wirklich tun verlieren’s den reaktionären Teil der Mitte auch noch zur Gänze an die FPÖ. Dann blieben ihnen nur noch die wirklich Vermögenden für die soziales Gewissen ein Fremdwort ist. Und die sind doch zu wenig um der ÖVP die Kanzlerschaft zu sichern. Ergo sinds angewiesen auf die Wähler mit mehr oder weniger rechtsextremen Gedankengut denen “Wirtschaftskompetenz” wesentlich ist. Sofern diese dies der VP überhaupt noch abnehmen.

  6. Es gibt doch ohnehin nur eine Alternative, die des Protestes gegen die rechtsradikale FPÖ. Den Mund halten und stillschweigend hinnehmen wie sich unser Land in einen autoritären Staat verwandelt, damit man nur ja nicht polarisiert und die Anhänger womöglich noch mehr aufstachelt, das ist keine Option. Die Geschichte hat eindringlich gezeigt wohin eine schweigende Mehrheit führt. Was die FPÖ Wähler betrifft, ein sehr, sehr großer Teil von denen ist der Nazidiktion nicht abgeneigt. Da wird in feuchtfröhlicher Runde gerne einmal davon gesprochen Mauthausen wieder “anzuwerfen”. Man ergeht sich in Allmachtsfantasien gegenüber seinen vermeintlichen politischen Gegnern, Ausländern, Frauen, Intellektuellen, sexuell anders Orientierten usw. (die Gruppe an Hassobjekten wird ja täglich größer). Ich denke der Großteil der FPÖ WählerInnen ist Kickl sei Dank mittlerweile so gepolt, also ist es auch legitim diese Leute als das zu bezeichnen was sie sind, nämlich Rechtsradikale.

  7. | Apropos Bruch in der Logik. Die FPÖ ist ja auch gerne dafür, dass „Recht Recht bleiben muss“ und die Justiz gegen Kriminelle vorgeht. Sie ist auch sehr dafür, dass wir unsere Gesetze hochhalten, wie etwa den Staatsvertrag und das mit diesem verbundene Neutralitätsgesetz. |

    Halten wir hier ergänzend faktisch noch fest, dass die FPÖ-Mutter-Partei, der VDU, den Staatsvertag 1955 NICHT unterschrieb. (Auch 3 im wahrsten Sinn des Wortes “schwarze Schafe” zierten sich in diesen Tagen, das zu tun – nur nebenbei) Als lächerlich lapidaren Grund dafür musste die ursprünglich im Entwurf als “garantierte” verfasste Neutralität herhalten, die im schlimmsten Fall der Fälle automatisch eine militärische Verteidigung auf Grund und Boden (also wieder Kriegsgeschehen) bedeutete, wenn eine der Großmächte im Kalten Krieg wieder über unser Land hergefallen wäre… Diese ursprünglich “garantiert” verfasste wurde daher dann eine militärisch “immerwährende” Neutralität downgegradet “freiwillig erklärt”, um diese verfassungsrechtlich garantiert damit auch “aufrecht zu erhalten”. Der ideologisch geschichtlich verbürgte VDU-FPÖ-Zusammenhang (die Nazi-Historie also) wurde und wird weiterhin im groß entnazifiziert angekündigten FPÖ-Historiker-Bericht mangels (“leider” verschwundenem Datenmaterial) schmählich weiter vertuscht… Logisch: Sonst könntest diesen ehrgeizig fascho-restaurierten Radikalismus – wie Misik trefflich festhielt als “Rechts-Populismus und Protestpartei” verharmlost (übrigens weder da noch dort demokratisch attribuiert) – nicht so ohne weiteres “Zukunft versprechend verkaufen” …

    Dass der gegenwärtig übermächtig flutende Vaupen-Journalismus im Styria-Universum “das Demonstrieren für Demokratie und Pluralismus empirisch als sinnlos” attestiert, weil „mit Lichtermeeren die vom Zuspruch Berauschten nicht zu bekämpfen” seien, und man die (nur im mittig gekaperten rechten Block koalitionsfähige) FPÖ zu Rechtsradikalen erkläre (warum fiel Patterer nicht “diffamieren” ein?), ihre Wähler und ihre Solidarisierung“ damit festige, verwundert niemanden logisch reflektiert. Was sollten’s denn auch anderes darüber schreiben? Is’ ja sonst weit und breit niemand anderer mehr da, der dieser CV-Bagage weiter den Sockel leckt, auf dem sie ihre autokratisch intendierte Macht weiter zementieren möchten…

    “Wehret also denn Anfängen”! Solidarisch, kund gebend, sichtbar, spürbar, argumentierbar – für solidarisch inklusive, moderne Werte und nicht wie ganz richtig (wieder einmal) vereinnahmte”unsere” behaupteten. “Euch” gehört nämlich ganz genau das, was ihr mit geschlosenen Augen sehen könnt! – Und schon gar nicht die Zukunft in diesem UNSEREM Land! (Europäisch freilich ist dieses Problem aber nur zu lösen -> deshalb sind’s unisonso auch so erpicht, diesem Wirtschaftsraum auch jeglichen sonstigen Kontext zu entziehen)

  8. “Wer wissentlich eine rechtsextreme Partei wählt, ist ein Rechtsextremist. Punkt. Aus.” Richtig Robert Misik.
    Und wer öffentlich gegen Leute hetzt, die selber entscheiden wollen, ob sie eine Impfung annehmen oder nicht, wer sich öffentlich für autoritäres Durchgreifen gegen Ungeimpfte stark macht, wer diese Bevölkerungsgruppe ausschliessen, ja, gar physisch separieren will oder das Aufheben aller Denkverbote diesbezüglich öffentlich fordert, ist ebenfalls ein Faschist. Punkt. Aus.

        • Sie erhielten bereits millionen sachlich argumentierte Antworten auf Ihre diesbezüglichen Befindlichkeiten. Ich verstehe auch in Ihrer parteizugehörigen Zurückweisung, dass dieser totkranke Gaul auch gerne noch geritten wird, um von kritisierten Kernthemen abzulenken, mit entlehnten MFG-stigmatisierten Problematiken zu bagatellisieren…

          • Meine “Befindlichkeiten” dürften Ihnen unbekannt sein. Und betreffend der Partei hab ich keine Mühe mich zu deklarieren: Ich wähle die KPÖ, in Deutschland würde ich Wagenknecht wählen. Alles andere entspringt Ihrer eigenen Fantasie. Man könnte es auch unter Projektion subsumieren.

          • @Kritiker 13:56
            Also auch so ein “Schlaucherl” – wie… wie zB dieser Dealer. Vorschlag: Halten’S dem Dealer meinen hingelegten Gartenschlauch, dann beutelt’s den nicht mehr gar so hin und her. Zusammen bringt ihr vielleicht etwas fertig: zB ein gefestigtes Weltbild, das stringend zu argumentieren ist (muss des halb nicht einem Wahrheitanspruch genügen, wäre aber authentisch/er… 😉

          • @AntonYm um 14:13 Sind Sie nicht in der Lage oder nicht willens, eine anständige und respektvolle Diskussion zu führen? Ist es sinnvoll, da auf bescheidenem Niveau untergriffige Bemerkungen abzusondern? Keine Inhalte, nur Angriffe, nur aufs Persönliche abzielend, auch noch andere Poster hineinziehend usw.. Darüber könnten Sie mal nachdenken, ob so etwas den Zusammenhalt in der Gesellschaft fördert oder sabotiert.

          • Die Sau, die da ständig durchs Dorf getrieben wird ist ein todkranker Gaul? Kenn mich nicht mehr aus. Aber der Kritiker hat ein freiheitliches Recht darauf, ungeimpft Schwachsinn zu verbreiten.

      • Die Mfg hat alle Parteigelder untereinander aufgeteilt, jetzt starten die nochmals.
        Bei vielen Österreichern geht das sicher noch ein paar mal rein.

    • du meine Güte, es ist schon erstaunlich wie man aus jedem Thema, aber auch wirklich aus jedem ein Corona Thema stricken kann.

      • Es ist nicht primär ein Corona-Thema, sondern im Kern geht es um die Forderung nach autoritärem Durchgreifen gegen Andersdenkende, es geht darum, dass Misik das Wort Menschen in diesem Zusammenhang in Anführungszeichen schrieb, dass er Massnahmenvollzug etc. für diese “Menschen” forderte usw.., Es geht darum, dass Misik das Separieren für Andersdenke forderte. Und das ist, mit oder ohne Corona, faschistisches Denken. Punkt und aus. Er wird dasselbe auch in ganz anderen Zusammenhängen wieder fordern.

        • @Kritiker
          Haben Sie Angst, oder woher kommt Ihre Hysterie in Bezug auf Corona?
          Sehr verhaltensauffällig ……….

          • Verhaltensauffällig scheint mir, dass man die Inhalte nicht zur Kenntnis nehmen will und anstelle dessen nur noch persönlich werden möchte und untergriffig. Ich habe hier nicht Corona diskutiert, sondern das Verhalten Misiks gegenüber Andersdenkenden. Wie oben schon gesagt, wenn Sie nicht in der Lage sind, inhaltlich etwas beizutragen, sollten Sie auf persönliche Untergriffe verzichten.

        • @Kritiker: Mit einem Galgen durch die Gegend zu laufen und sich einfach nicht an Gesetze zu halten ist keine legitime Meinung sondern strafbar. Sich oder andere absichtlich oder fahrlässig mit einer Krankheit anzustecken ist ebenfalls keine Meinung sondern auch strafbar und schreit überdies nach einem Psychiater. Einfach ein Medikament zu schlucken in einer potentiell giftigen Dosierung weil es im Internet als Wunderwaffe angepriesen wir ist ebenfalls nicht wirklich das, was man sich von einem erwachsenen, mündigen Bürger erwarten würde. Ich schätze in diesem Zusammenhang hat Misik von Maßnahmenvollzug gesprochen.

          • @baer Wenn Gesetze (zumal die noch nicht einmal in Rechtskraft erg. waren) und Verordnungen (grossteils als verfassungswidrig erkannt) gegen die Menschenrechte verstossen, muss sich niemand daran halten. Was das Thema Ansteckung etc. betrifft, so bin ich nicht willens, dieses nach fast 4 Jahren noch einmal jemandem zu erklären, der sich nach wie vor auf völlig veraltete Aussagen stützt. Da müssen sich die Leute wirklich selber um die Weiterbildung kümmern, ich habe aber eher den Eindruck, dass viele das gar nicht wollen. Es wäre ja ein Eingeständnis, dass man völlig falsch lag und völlig wissenschaftsfremd gemeint hat, man könne sich ein Urteil darüber anmassen. Und was R. Misiks Aussagen betrifft, lesen Sie selber das Zitat: “Solche “Menschen” wird man nicht mehr in die Gesellschaft integrieren können. Man wird sich überlegen müssen, wie man die Gesellschaft künftig vor diesen Subjekten schützen kann. Massnahmenvollzug etc., darf da keine Denktabus geben.” Wenn Sie das nicht als zumindest faschistoid, wenn nicht als faschistisch einordnen (wollen oder können), dann haben wir keine Diskussionsgrundlage mehr. Wenn Sie das unterstützen und gutheissen, dann sind Sie m. E. rechtsrechter als alle Kickls und Straches zusammen.

          • @Kritiker, Weiterbildung besteht nicht darin, sich im Internet genehme Fakten zusammenzusuchen um sein falsches Handeln zu legitimieren. Und die Verordnungen von denen sie sprechen waren zum Zeitpunkt an dem gegen sie verstoßen wurde in Kraft, d.h. war es ein eindeutiger Verstoß gegen bestehende Gesetze der wissentlich in Kauf genommen wurde, denn niemand konnte vorher wissen, dass diese Verordnungen aufgehoben werden. Jemanden wissentlich mit einer Krankheit anzustecken ist übrigens noch immer strafbar! Die Maßnahmen waren zum größten Teil notwendig und sie haben gewirkt und jeder der sich mit dieser Materie wirklich auskennt sagt das Selbe, auch wenn sie von sich behaupten alles besser zu wissen, klüger zu sein als Fachleute. Und langsam denke auch ich Misik hatte recht, manche Menschen kann man wirklich nicht mehr in die Gesellschaft integrieren, die sind einfach so verbohrt und so von sich selbst überzeugt, dass der Versuch dazu sinnlos erscheint. Bei S. Wagenknecht wären sie wirklich gut aufgehoben, die Frau ist von der selben Sorte und wird damit krachend scheitern, wie alle die glauben sie hätten die alleinige Wahrheit für sich gepachtet.

          • @Kritiker, ich wünsche ihnen, dass sie nie erfahren müssen, was Faschismus ist, bis dato scheinen sie jedenfalls keine Ahnung davon zu haben.

    • @Kritiker, ich lese Z.Z. schon seit es das Medium gibt. Dass sich hier jemals Irgendjemand dafür ausgesprochen hätte, dass man “Ungeimpfte” (ein Synonym für die angeblichen Opfer der Pandemie) verfolgen solle, das ist Unsinn. Eine Impfpflicht hat hier außer PP, und auch dem sei seine Meinung unbenommen sprich sie ist zu akzeptieren, kein Mensch befürwortet weil sie Ausdruck eines politischen Versagens war. Dass die Lage so derartig eskaliert ist, dass ein Lock down für Leute ohne Covid 19 Impfstatus verhängt werden musst, war ebenfalls der katastrophalen Lage in den KH geschuldet. Und die wahre Ursache für die ganze Miese ist auch schnell erklärt, die Gutgläubigkeit vieler Menschen, die ohne ihren Verstand einzuschalten einer vorwiegend politisch motivierten Anti-Impfkampagne auf den Leim gegangen sind.

      • @baer
        Sehr gute Zeilen, die bei Ivermectin Junkies leider nicht ankommen.
        Sehen Sie sich den Haimbuchner an, mit dem Tode ringend war ein paar Tage einsichtig…..
        Sobald er wieder fit war, geiferte er weiter gegen die Impfung…. ich möchte dieses Verhalten gar nicht kommentieren, das überlasse ich lieber einem Psychiater.

        • Da in rechtsradikalen Kreisen als “Weichei” in der Kritik stehend muss Haimbuchner die Parteilinie vertreten. Dem armen Mann bleibt gar nichts anderes übrig, selbst wenn er daran verreckt……….😑

        • baer 13.12 – Dass die “Glatzen” und radikalisierte Altnazis mit dem Kickl mehr Freude haben ist klar. Der hat ja auch ein Auftreten und ein Vokabular wie ein früherer ranghoher Kommandeur von der SS. Der Haimbuchner Mandi hingegen spezialisierte sich mehr drauf der OÖVP rechtsaffin konservative Wählerschaften vom Landl abspenstig zu machen. Auch wenn er dafür mit der Krachledernen schuhplatteln muss am Kirtag oder beim Schmalzbrotwettfressen teilnimmt und dabei Mostkrüge stemmt. Ein (r)echter Politprofi eben.

          • Ja stimmt schon, der Mandi ist ein Kreidefresser wie der Hofa, aber können tut er es schon auch, wenn in Wels den FPÖ Fans die braune Scheixxe um die Ohren fliegt und die begierig nach mehr rufen….😐

        • Das wissen wir doch, daß kennen wir ja schon. Ich starte immer schon meine Stoppuhr, wenn ein Artikel von Robert Misik live geschalten wird.

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