Samstag, Mai 18, 2024

Gipfeltreffen in Genf – Putin lässt Schweizer Präsidenten links liegen

Putin lässt Schweizer Präsidenten links liegen

Heute finden die ersten persönlichen Gespräche zwischen US-Präsident Joe Biden und Russlands Präsident Wladimir Putin statt. Putin sparte am Weg zu den Gesprächen mit diplomatische Gepflogenheiten.

 

Genf, 16. Juni 2021 | Der russische Staatschef Wladimir Putin ist zum Gipfeltreffen mit US-Präsident Joe Biden in Genf gelandet. Die offizielle Begrüßung durch den Schweizer Präsidenten Guy Parmelin schien sein russisches Pendant Putin nicht sonderlich zu interessieren. So wollte Putin direkt zur Villa La Grange fahren, wo das mit Spannung erwartete Treffen gegen 13.30 Uhr starten sollte.

Parmelin erwartete Putin dann direkt vor der Villa in der Innenstadt. Nach einem kurzen Händedruck und Wortwechsel, führte Parmelin Putin ins Tagungsgebäude. Die Villa oberhalb des Genfersees ist keine zehn Kilometer vom Flughafen entfernt. Die Autokolonne musste durch das Stadtzentrum von Genf fahren. Der Verkehr war dort praktisch völlig lahmgelegt.

Kurz nach Putin sollte Parmelin auch Joe Biden begrüßen, der bereits am Vortag angereist war. Beide hatten einander bereits getroffen.

Keine Formalitäten

Die Biden-Putin-Gespräche sollen nach Angaben beider Seiten mindestens vier bis fünf Stunden dauern. Beide Präsidenten wollten am Abend die Heimreise antreten. Selbst ein gemeinsames Abendessen war zunächst nicht vorgesehen. Es gab keine Pläne für irgendwelche Mahlzeiten in der Villa La Grange. Die geplanten Pausen wollten die Staatschef getrennt verbringen.

Es ist der erste Gipfel der Präsidenten der beiden größten Atommächte seit Bidens Amtsantritt im Jänner. Themen sind unter anderem die strategische Stabilität in der Welt, atomare Abrüstung, Kontrolle der Waffenarsenale sowie die Konflikte in Afghanistan, Libyen, Syrien und der Streit um die Atomprogramme im Iran und in Nordkorea. Biden wollte nach eigenen Angaben auch Menschenrechtsverletzungen in Russland ansprechen.

(apa/red)

Titelbild: APA Picturedesk

DanielPilz
DanielPilz
Taucht gern tiefer in komplexe Themengebiete ein. Lebt trotz Philosophiestudiums nicht im Elfenbeinturm und verpasst fast kein Fußballspiel.
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12 Kommentare

  1. Vielleicht liest das noch jemand:

    Ex-CIA Director Thinks US Hypocrisy About Election Meddling Is Hilarious

    Take off the terrorist’s mask, and it’s the CIA. Take off the revolutionary’s mask, and it’s the CIA.
    Take off the Hollywood producer’s mask, and it’s the CIA.
    Take off the billionaire tech plutocrat’s mask, and it’s the CIA.
    Take off the news man’s mask, and guess what? It’s the motherfucking CIA.

    CIA influence is everywhere. Anywhere anything is happening which could potentially interfere with the interests of America’s unelected power establishment, whether inside the US or outside, the depraved, lying, torturing, propagandizing, drug trafficking, coup-staging, warmongering CIA has its fingers in it.
    Which is why its former director made a cutesy wisecrack and burst out laughing when asked if the US is currently interfering in other democracies.

    https://caityjohnstone.medium.com/ex-cia-director-thinks-us-hypocrisy-about-election-meddling-is-hilarious-3262692029fe

  2. Was hat eigentlich der Untertitel “Putin lässt Schweizer Präsidenten links liegen” mit dem Artikel zu tun? Ich komme mir vor wie bei der Bild-Zeitung.
    “Biden wollte nach eigenen Angaben auch Menschenrechtsverletzungen in Russland ansprechen.” Das ist beinahe schon lustig.
    David Talbot (frühere Redakteur der New York Times ):Das Schachbrett des Teufels. Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung. …Ermordet wurden reihenweise mehrere eigene und fremde Agenten, auf grauenhafte Weise ermordet wurde zum Beispiel auch der neugewählte Ministerpräsident des Kongo, Lumumba.
    usw.

    • Nichts hat es damit zu tun, es soll nur etwas suggerieren.
      Ja die CIA, alleine was die in den 70er, 80er Jahren und auch danach noch in Südamerika aufgeführt haben… das größte Drogenkartell der Welt sozusagen damals

    • In Amerika gibts jetzt in vielen Bundesstaaten doch eine Überprüfung der Wahl, denn es gibt sehr vieke Ungereimtheiten. Schon allein aus diesem Grund sollte der ganz still sein.

    • Es geht darum, dass der Schweizer Präsi dem Putin einen offiziellen Empfang bereiten wollte. Das hat der aber abgelehnt. Überhaupt hatte man das Gefühl, er hatte es eher eilig und war nicht hier, um in die Kameras zu lächeln
      Zur Bild-Zeitung: ZackZack ist Boulevard, genauso wie die Bild. Sollte man eigtl. mittlerweile verstanden haben

      • Auch Boulevard könnte ein gewisses Niveau haben und Überschrift mit Inhalt zusammenbringen.

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