Sonntag, April 28, 2024

Kurz spielt Ratespiel mit Medien: Wer besucht den Kanzler?

Wer besucht den Kanzler?

Für Verwirrung sorgte am Donnerstag eine Presseaussendung des Kanzleramts. Dort kündigte man „einen hohen europäischen Gast“ an, der dem Bundeskanzler einen Besuch abstatten werde. Ein seltsames Ratespiel.

Wien, 18. Juni 2021 | Eine spärlichere Ankündigung haben Medien wohl selten bekommen. Am Donnerstag kündigte der Bundespressedienst an: „Europäischer Besuch bei Bundeskanzler Sebastian Kurz am 21. Juni 2021“. Eine ungefähre Uhrzeit, wann der besondere Gast zu Besuch in der Parkanlage des Gartenpalais Liechtenstein eintreffen werde, gab es zwar für die Medienvertreter, einen Namen erfuhr man allerdings nicht.

“Es wird immer absurder”

Das ungewöhnliche Vorgehen des Bundeskanzleramts, ein Geheimnis aus dem Gast zu machen, sorgte für Verwunderung in den sozialen Netzwerken. Handelt es sich doch um eine ungewohnte Praxis.

Der “europäische Gast” tourt derzeit durch alle EU-Länder

Am Freitag wurde dann bekannt, wer Sebastian Kurz einen Besuch abstattet. Es ist EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Besonders ist an dem Besuch in Österreich übrigens nichts. Von der Leyen tourt derzeit durch alle EU-Länder, im Rahmen des EU-Corona-Wiederaufbauplans. Am Mittwoch war sie in Portugal und Spanien, am Freitag in Luxemburg.

(bf)

Titelbild: APA Picturedesk

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41 Kommentare

  1. Wer wird den jetzt schon noch besuchen wollen außer Orban, Jansa, Jaczinsky, Lukaschenko etc. Putin hat leider keine Zeit, würde aber stellvertretend die Kneissl schicken.

  2. Damit offenbart Kurz nochmals seine ganze Denkweise: Der Inhalt von Arbeitsgesprächen ist völlig egal – wie ihm auch der Text des Vertrags zur Impfstoffverteilung egal war. Die Presse ist nur eingeladen, um schöne Fotos zu machen.
    Anstelle von Journalisten will er Fotografen, anstelle von Partnern will er Statisten für seine notorisch narzisstische Selbstbespiegelung.

  3. In Österreich sind die einschlägigen Delikte im 16. Abschnitt des Strafgesetzbuchs (StGB) unter dem Titel „Landesverrat“ zusammengefasst. Zentrale Norm ist der § 252 StGB.

    Absatz 3: Verfassungsgefährdende Tatsachen sind solche, die Bestrebungen offenbaren, in verfassungswidriger Weise (Zwangsmaßnahmen, Einschüchterungspolitik, etc.) den demokratischen, bundesstaatlichen oder rechtsstaatlichen Aufbau der Republik Österreich zu beseitigen, deren dauernde Neutralität (Zionistenflagge auf Regierungsgebäuden, NATO Truppen im Staatsgebiet, etc.) aufzuheben oder ein verfassungsgesetzlich gewährleistetes Recht abzuschaffen oder einzuschränken (3G Regel, Contact Tracing, etc.) oder wiederholt gegen ein solches Recht zu verstoßen.

    Jetzt ist die Frage wer kann das wie und bei wem einklagen und wie lange noch bevor der Rechtsstaat soweit türkis-schwarz unterwandert wurde, dass Opposition mit “Terrorismus” gleichgesetzt wird? Hoffentlich gibt es Juristen und Juristinnen, die ZackZack lesen.

  4. Irgendwie muss er sich ja noch interessant machen und dafür sorgen, dass die Journalisten zu seinen inflationär eingesetzten PKen erscheinen. Ich drehe mittlerweile jedesmal ab, wenn er spricht.
    Und stimme der Beschreibung von Pirker vollinhaltlich zu .

  5. Der Umgang mit den Medien findet heute auch im DerStandard, einen ersten Niederschlag in interessanten Aussagen des VPN Mehrheitseigentümers. News.
    “Er kann Kanzler einfach nicht”
    Hat Pirker diese Überlegungen schon dem für Medien und Medienpolitik zuständigen Kanzleramt übermittelt? Der Verleger verneint: “Der Kanzler ist interessiert an Kontrolle, nicht an intellektueller Auseinandersetzung.” Darin sieht Pirker auch ein Hauptproblem des Regierungschefs. Kurz sei “vermutlich nicht bösartig”, es fehle ihm für sein Amt an Reife und Bildung, die insbesondere auch Wertebildung einschließe. “Er kann Kanzler einfach nicht”, sagt Pirker. (fid, 18.6.2021)

      • Bei der Marionette Kurz sind die Fäden, wie der Name schon sagt, nicht sehr lang!
        Die kurzen Verstrickungen und die damit verbundenen Abhängigkeiten machen den Kurzen zu dem was er ist!
        Gierig, Machtgeil, …

    • Bitte, wie sollte der nlp basti sich mit jemandem intellektuell auseinandersetzen? Ausser anpatzen kann er nichts. Ah ja, unser geld den reichen in den rachen werfen.
      Mich würde interessieren, ob er sich seine eigenen taschen schon vollgefüllt hat. Geht es ihm nur um macht?
      Immerhin hat der rechnungshof festgestellt, dass im aussenministerium in bastis zeit 1/4 der geldverwendung nicht nachvollzogenbwerden konnte. Wo ist es hingekommen?
      Follow the money.

  6. Wea besucht des Bundesuawaschl scho freiwüllig? Die Wksta oda da Psychosoziale Notdienst?

  7. Dieses infantile Gehabe findet sich also nicht mehr nur in den Allerhöchsten SMSen wie bisher.
    Was kommt nach Flaggenparade, Impfstoff-Zauberwochen und Rat-mal-wer-da-antuckert noch?
    Schnitzeljagd im BKA?
    Polonaisen auf der Donauinsel?
    Wer-will-mich-Wochen in Brüssel?

    • Bei konzerten müssen alle künstler in schwürkisen kostümen auftreten.
      Wenn es nicht so traurig und peinlich wäre, wären die schnösel schon fast lustig.

    • Ich schlage die “Reise nach Jerusalem” vor. Ist ja eh sein Lieblingsziel und in jeder Runde fliegt einer raus. Vielleicht werden wir die damit los! 😈😈😈😈

  8. Hats noch immer nicht verkraftet, dass trump verloren hat und dadurch der Besuch in Wien geplatzt ist.

    • Donnie, bibi, rutte ist auch irgendwie am abstellgleis in der wählergunst.
      Die dominosteine fallen um.
      Mittendrin der bastibub singt kirchenlieder “wohin soll ich mich wenden, wenn gram und schmerz mihich drücken?”
      Fahr zur hölle, basti.

  9. Die Medienvertreter sollten Kurz die Höchststrafe dafür verhängen:

    Ignorieren.
    Kein Wort schreiben.
    Kein Bild publizieren.

    Einfach Funkstille.

    • Joa bei der brauch net amol a Sessal. De kann des glei olles im stehn mochn. Beim Türken hats auch kein Sessal braucht.

  10. Wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens Verwirrung stiften.
    Deutsches Sprichwort

  11. Das hat er sich bei Heidi Klum abgeschaut. “Wir bekommen Zuwachs – nächste Woche mehr!” die Meldung. Eine Woche später auf Insta: Ein Hund wurde gekauft.

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