Sonntag, Mai 5, 2024

Katastrophe in Japan: Kaum noch Hoffnung für Vermisste

Katastrophe in Japan:

Nach einer gewaltigen Schlammlawine im japanischen Atami suchten Rettungskräfte weiter nach Verschütteten. Die Überlebenschance für dutzende Vermisste wird geringer, vier Tote wurden bereits geborgen.

Tokio, 06. Juli 2021 | Nach dem Abgang einer gewaltigen Schlammlawine in Japan gibt es kaum noch Hoffnung auf Überlebende. Am Dienstag verstrichen die ersten 72 Stunden, die bei der Suche nach Überlebenden als äußerst kritischer Zeitraum gelten. Nach jüngsten Angaben der Behörden im Küstenort Atami in der Präfektur Shizuoka gelten noch 24 Menschen als vermisst. Bisher wurden vier Tote geborgen.

Die Opfer starben, als am Samstag heftige Regenfälle die Schlammlawine auslösten. Zehn Häuser wurden zerstört, etwa 130 weitere beschädigt.

Fotos: APA

Zerstörung von 120.000 Quadratmetern

Die Behörden hatten anfangs Probleme, die genaue Zahl der Vermissten festzustellen. Einige in dem Gebiet registrierte Bürger könnten vor dem Unglück weggezogen sein. Im Zuge der Überprüfungen konnte die Zahl der Vermissten reduziert werden. Feuerwehr, Polizei und Soldaten kämpften sich unterdessen weiter durch Trümmer und tiefen Schlamm.

Die Arbeit der Einsatzkräfte wurde durch den anhaltenden Regen immer wieder unterbrochen, da die Gefahr erneuter Erdrutsche besteht. Nach Angaben der Stadt Atami erstreckt sich die Zerstörung auf ein Gebiet von 120.000 Quadratmetern. Dort seien 215 Bewohner registriert, meldeten Medien unter Berufung auf die Stadtverwaltung. Im Internet teilten Menschen Angaben zu Verwandten, die sie vermissen.

(apa/jz)

Titelbild: APA Picturedesk

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