Sonntag, April 28, 2024

Extreme Hitze in Österreich: Hohe Waldbrandgefahr

Hohe Waldbrandgefahr

Heuer gab es in Österreich aufgrund der hohen Temperaturen bereits 103 Brände. Die ZAMG verzeichnet eine konstante Hitzesteigerung seit Beginn der Messung in der Haupstadt Wien.

Wien, 08. Juli 2021 | Die Sommer in Österreich werden immer heißer. Allein am Donnerstag kletterte das Thermometer in Wien auf 36 Grad Celsius. Die hohen Temperaturen und die fehlenden Niederschläge haben die heimischen Wälder austrocknen lassen, 103 Mal hat es heuer in Österreich schon gebrannt.

“Oft genügt bereits ein Funke oder eine kleine Unachtsamkeit, um einen Waldbrand auszulösen”, warnte Felix Montecuccoli, Präsident der Land- und Forstbetriebe Österreich, in einer Aussendung. Wanderer sollten daher vom Rauchen absehen und auf offene Feuer, etwa beim Grillen, verzichten.

Hoffnung auf Regenfälle und sinkende Temperaturen

Außerdem rät der Experte dazu, keine Autos auf trockenem Gras abzustellen. Schon der heiße Auspuff eines Pkw – besonders der Katalysator – könne nämlich schnell zum Auslöser eines Waldbrandes werden. Sollte man selbst Feuer oder Rauch entdecken, sollte man sich in sichere Entfernung zum Brand begeben und die Feuerwehr alarmieren.

“Geben Sie so genau wie möglich bekannt, wo Sie den Brand entdeckt haben, wie groß der Brand bereits ist und was brennt – Bäume, Sträucher, Blätter. Und informieren Sie die Feuerwehr auch, ob Menschen oder Gebäude in Gefahr sind”, erklärte Montecuccoli die richtige Verhaltensweise beim Entdecken eines Waldbrandes. Die Gefahr bannen könnten aber letztendlich nur ordentliche Regenfälle und sinkende Temperaturen.

Hitze wird zum Problem

Messdaten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zeigen, dass Hitzeperioden häufiger geworden sind. Temperaturschwankungen bleiben konstant.

Tägliche Klimareihen liegen in Österreich großteils erst für die Nachkriegszeit vor. Anhand qualitätsgeprüfter Klimareihen von rund 45 österreichischen Stationen hat die ZAMG verschiedene Extremwerte berechnet. Das Ergebnis ist für alle thermischen Extremwerte dasselbe: Der allgemeine Erwärmungstrend der letzten Jahrzehnte führte zu einer Intensivierung warmer Temperaturextreme. Während sich gleichzeitig kalte Extreme abschwächten.

“Da die Trends räumlich einheitlich und statistisch signifikant sind, haben wir es tatsächlich mit einer handfesten Aussage zu beobachtetem Extremwertklima zu tun”,

so die ZAMG.

(jz, apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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9 Kommentare

  1. Alle sind gleich ,nur manche sind GLEICHER!

    Bonzenbonus für Great-Reset-Milliardäre: EU befreit Privatflugzeuge von Kerosin-Steuer

    Die Europäische Kommission will millionenteure Privatflugzeuge von der Kerosin-Steuer befreien. Damit demonstrieren die dekadenten Eliten aus Politik und Wirtschaft der schwer arbeitenden und steuerzahlenden Bevölkerung mal wieder, dass leere Worthülsen oft mehr zählen als Taten.

    Regelmäßig fliegen Privatjets in großer Zahl in Davos ein. Sie bringen diejenigen, die es sich leisten können, einen Privatjet zu fliegen, die sich vielleicht deshalb für wichtig halten, so wichtig, dass sie beim World Economic Forum mit Klaus Schwab darüber schwadronieren, wie man die dummen Menschen, also die ohne Privatjets, auf ein Leben in Entbehrung umstellen oder zwingen kann.

    https://www.anonymousnews.ru/2021/07/08/eu-befreit-privatflugzeuge-von-kerosin-steuer/

    • …. Steuern auf Flugbenzin (Kerosin) gab es bisher keine.
      Die Europäische Kommission plant einen EU-weiten Mindeststeuersatz für Flugkraftstoffe.

      Die EU-Steuerregeln würden fossile Brennstoffe gegenüber „grünen“ Energiequellen begünstigen und müssten mit Blick auf die sogenannten EU-Klimaziele neu geschrieben werden. Demnach würde ab 2023 der Mindeststeuersatz für Flugkraftstoff bei Null beginnen und über einen Zeitraum von zehn Jahren schrittweise steigen, bis der volle Steuersatz eingeführt werde. Der Entwurf des Vorschlags enthalte aber noch keine Angaben über den endgültigen Steuersatz.

      Die österreichischen Parteien sind sich derzeit noch uneinig über eine mögliche Kerosinsteuer. Die SPÖ und die Grünen wären dafür, die FPÖ dagegen und die NEOS wollen eine CO2-Steuer.

  2. Im April und Mai wars saukalt, das hat kaum jemanden interessiert. Noch immer sterben 10-12 Mal mehr Menschen an Kälte als an Wärme.

    • ….ja, in unserer Ecke, insgesamt war es zu warm, deutlich zu warm.
      Wird die Temperaturdifferenz zwischen den Polen und dem Äquator kleiner, beginnen die Jetstreams ( weltumspannende schnelle Höhenwinde) zu driften, oder zu kollabieren. Wettersysteme werden nicht mehr verfrachtet und verweilen länger auf Ihren jeweiligen Positionen, die Corioliskraft reicht dazu nicht aus. Wird z.B. auch der Golfstrom schwächer, wird es kalt in Europa, dieser Meeresstrom ist unsere Wärmepumpe die Ausgleich schafft…., Aja, woher kommen die Daten?
      Da hätte ich noch was dazu….: https://mfe.webhop.me/umwelt/kanada-bis-zu-einer-milliarde-meerestiere-tot/
      PS: Am Südpol ist es derzeit um 30°C wärmer als es sein sollte…

  3. Jetzt ist gerade ein kräftiges Gewitter über mich hinweggezogen, Raum Tulln, Nähe Pressbaum. Dazu gab es Starkregen. Aber das war zu kurz. Ich hoffe, es kommen noch welche, damit mein Wald sich endlich erfängt.

  4. Die Corona-Panik wird nahtlos in die Klimapanik übergehen. Auch hier ist der Blick längst verengt, und wer ihn weitet wird gesteinigt.

    Wie sich Feinstaubpartikel oder Betonwüsten auf die Temperaturen und Wetter einer Stadt auswirken wurde bereits (zaghaft) untersucht. Man hätte dort eine Fährte aufnehmen können, aber das populistische CO2-Bashing ist eben längst das Vaccin der Klimaschützer.

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