Dienstag, April 30, 2024

“Kurz ist Mischung aus Grasser und Dollfuß” – Pilz-Buchpräsentation

Pilz-Buchpräsentation:

Im gut gefüllten Saal des Wiener Stadtkinos stellte Peter Pilz am Dienstag sein Buch “Kurz. Ein Regime” vor. Mit Video:

Wien, 10. September 2021 | Seit Monaten hält sich Peter Pilz’ Buch “Kurz. Ein Regime” in einschlägigen Bestsellerlisten (Kategorie Sachbuch). Der Verlag Kremayr & Scheriau, der das Buch herausgibt, schreibt:

“Ibiza-Affäre. BVT-Skandal. Postenschacher. Mitglieder der Parteispitze, die als Beschuldigte geführt werden. Die türkise „Familie“ ist in eine lange Liste an Skandalen involviert. Doch es sind keine isolierten Geschehnisse, sondern Symptome eines Projekts, das seit Jahren im Hintergrund läuft: der schleichende Umbau der Republik Österreich nach Orbánschem Vorbild.” All das thematisiert das Buch von Pilz in klarer Sprache und analytisch scharfem Blick. Die chronologisch aufbereitete Story – von der Planung über die Machtergreifung bis hin zu kritischen Phasen des türkisen Regimes – ist spannend erzählt. Und sie wurde bereits von vielen internationalen Zeitungen rezensiert.

Am vergangenen Dienstag stellte Peter Pilz das Buch im gut gefüllten Wiener Stadtkino vor. Im Anschluss daran gab es noch eine Signierstunde, Selfies und Gespräche mit Besuchern.

Die nächsten “Regime Kurz”-Lesungen: Dornbirn (20.9.), Innsbruck (21.9.), Villach (29.9.) und Salzburg (30.9.) sind schon fix. Linz, Graz und weitere Termine in Wien werden geklärt. Buchmesse Wien kommt im November dazu.

Hier können Sie die Vorstellung nachsehen:

(red)

Titelbild: APA Picturedesk

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98 Kommentare

  1. Wie Österreich den Dollfuß losgeworden ist weiß man ja, so drastisch muss es nicht sein, aber bitte denkt bei der nächsten Wahl ein bisschen mehr an Österreich.

  2. https://www.youtube.com/watch?v=YeT1eTJYTwk

    “Eine andere Freiheit” – Der Film

    Es geht längst nicht um Kurz allein oder die ÖVP, aber über diesen Tellerrand sieht der Peter leider nicht.

    Zu sagen die ÖVP muss weg und die Demokratie wäre gerettet ist in etwa so naiv wie zu sagen wir retten das Klima, indem wir kein CO2 mehr produzieren….;))))
    Oh, wait……

    • Danke für diesen Kommentar. So erspare ich ihn mir.
      Beim Klima bin ich vermutlich etwas anderer Meinung als Sie, obwohl es am CO2 allein nicht liegen kann und Elektro-Autos sicher nicht die Welt retten. Nur, irgendwo muss man ja anfangen. Am besten an mehreren Baustellen. Das Dumme ist nur, dass wir die großen Dinge nicht angehen können, dazu bräuchten wir angeblich zumindest die EU, und die kleinen beginnen wir nicht, weil sie angeblich nichts bringen. Fazit: Es geschieht nichts.

  3. Endlich Bewegung
    Schön, lieber Leo, wieder von ihnen zu hören, haben sie sich vom nahenden CDU/CSU Desaster etwas erholt. Ihr Idol Kurz bemüht sich mittlerweile persönlich um seine deutschen Schwestern.
    Olaf, Armin, Leo, Bewegung ist möglich!
    Ihre kruden Theorien, welche sie hier über die österreichische Innenpolitik verbreiten, werden nunmehr nicht nur von den Postern hier, sondern auch in Deutschland beispielhaft widerlegt!
    Olaf gegen Armin sollte ihnen geläufig sein!

    • Also, Geschobelt, ich wähl am 26. September Grün – wie immer.
      Gut möglich, dass meine Grünen hier in München alle Direktmandate gewinnen werden.

      Dass Scholz vielleicht Kanzler wird und überhaupt, dass sich die SPD gut erholt hat, freut mich auch.

      Wär schön, wenn ihr in Österreich Rot-Grün-Pink möglich machen würdet. Ich versuche dabei zu helfen. Damit das Ziel erreicht wird, muss man sich von Leuten wie Sie es sind, Geschobelt, deutlich abgrenzen. Auch die Österreicher wählen eher ungern linke Schreckgespenster.

      Ich finde, der Peter Pilz macht es viel besser als das Forum: Er bleibt immer seriös. Ich bin nicht immer seiner Meinung, vor allem, wenn es um die Grünen in der Regierung geht, und mir fehlt bei ZackZack die strategische Analyse, aber im großen und ganzen finde ich bei ZackZack, Standard und Falter das Österreich, das mir politisch gefällt.

      Bei Ihnen ist das wohl anders, Geschobelt. Sie kommen aus Ihrer sektiererischen Ecke nicht heraus.

      • Sehr bedauerlich, daß sie nicht erkannt haben, worin der Unterschied der Kogler Grünen zu Bäerbock besteht und welche gegenteilige Auswirkungen das haben wird!
        Einst hatten sie auch mich als FPÖ Anhänger kategorisiert, auch da lagen sie, wie auch mit ihren langatmigen politischen Kategorisierungen, wie fast immer falsch.

        • Die Grünen in Deutschland haben es bezüglich der Migrations- und Flüchtlingspolitik leichter, weil wir hier nicht so extrem und nicht so überwiegend xenophob sind. Dh, wären die Grünen in der Regierung, müsste und könnte sich die Kanzlerpartei durchaus auch einlassen auf die Präferenzen der Grünen in dieser Hinsicht.

          Ja, ich nehme an, Sie ziehen Kickl und die FPÖ den anderen Parteien vor, Helmut. Sollte ich mich da täuschen, können Sie mich ja aufklären. Schon möglich, dass Sie KEINE Partei mögen. Aber so, wie Sie sich äußern, tippe ich eben auf FPÖ.

          • Tippen sie im Lotto, dort können Kategorisierungen die Wahrscheinlichkeit eines richtigen Tipps durchaus steigern!

          • Helmut, mir ist schon klar, dass Sie sich hier nicht outen wollen.
            Passen Sie in Zukunft nur gut auf, damit Sie sich nicht verraten. Ihre xenophoben Postings hab ich noch in Erinnerung … Wie steht es mit Ihrer Position in Sachen Pandemie und Impfung? – Auch Kickl-nah, oder irre ich mich? Es ist aber schon ok, hier die wahre politische Präferenz zu verheimlichen. Sie werden Ihre Gründe dafür haben!

          • Sie sollten Posts bis zum Ende lesen. Machen sie dann eine Pause. Antworten sie aber auch dann nur, wenn sie den Inhalt verstanden haben!
            Wir wissen mittlerweile wofür ihre dummen Unterstellungen und Anwürfe in diesem Forum sorgen sollen.
            So sehr sie sich auch bemühen, von der Kurz Kogler Koalition abzulenken, die Verfehlungen von Kurz und Kogler sind zu groß, als daß sie dagegen anstinken könnten! Auch unerträglicher Verwesungsgeruch kommt dagegen nicht mehr an.

          • Schön, Danilo, Sie meinen also nicht, dass Helmut zu Kickl und zur FPÖ tendiert.
            Und?
            Ich habe den gegenteiligen Eindruck, und Helmut äußert sich dazu ja auch nicht in einer die Frage aufklärenden Weise. Er zieht es vor, es jetzt mal im Dunkeln zu belassen – und das ist auch sein gutes Recht. So wie es das meine ist, meine Vermutung anzustellen.

            Was hätte ich denn nicht verstanden?

            Inwiefern lenke ich von der Türkis-Grünen Koalition ab? Die Vereinbarung bei der Koalitionsbildung war – unvermeidlicherweise: Die Türkisen übernehmen die gesamte Flüchtlingspolitik. Dabei war immer klar, dass sie hier nicht die Politik machen, die die Grünen machen würden, sondern die, die (leider) eine große Mehrheit der Bevölkerung befürwortet.
            So geht das manchmal in Koalitionen. Die Grünen können dafür die Türkisen mit der WKStA foltern – und das können die Türkisen dann nicht so einfach stoppen.

          • Der Lagerkommandant oder Sturmbannführer hatte befohlen, daher haben wir nur Befehle ausgeführt, kommt ihnen das bekannt vor?
            Auch das war die Folge einer Ideologie an der sich offensichtlich auch heute wieder viele mit Begeisterung beteiligen.

          • Der Gute versteht sehr wohl, daß sie Recht haben. Dazu ist er mit Sicherheit in der Lage. Allerdings ist er nicht in der Lage, aus welchen Gründen auch immer, die Unterstützung und Verteidigung dieser miesen Koalition zu beenden! Da wird er noch einiges Mehr an Arbeit bekommen um gegen die permanenten Verfehlungen dieser Koalition weiter anzuschreiben.

          • Es war wiedermal ein Vergnügen diesen Anhänger von Kurz und Kogler zu den bekannt sinnlosen und leeren Worthülsen zu provozieren.
            Er übertrifft sich immer wieder.
            Die Ablenkung von den Kritikern an dieser miesen Koalition erfolgt immer nach dem gleichen Schema. Provokation und Verunglimpfung gegenüber legitimen Kritikern!
            L, sozusagen das personifizierte Propagandaministerium.
            Gute Nacht Österreich

          • Leo bereichert das Forum hier ungemein. Denn der Schwall an Leuten, die mir eher als rechts angehaucht erscheinen, die dann dauernd mit Nazivergleichen kommen, geht mir schon sehr auf die Nerven. Wer insbesondere die Grünen mit den dreißigern vergleicht, beweist keinen historischen Feinsinn

          • Korrigiere:
            Es ist Leo Brux, der jeden hier im Forum ins Rechte Eck stellt oder als Nazi affin hinstellt!
            Und zwar jeden, der Kogler als Verräter an den Grünen Grundwerten, als Verräter einer humanen Gesinnung, als Verräter ethischer und moralischer Werte also als Verräter an der Demokratie sieht!
            Wenn auch sie denken, dies wäre grundlegend falsch, dürften auch sie nicht erkannt oder mitverfolgt haben, daß dem Provokateur hier nur ein Spiegel vorgehalten wird!

          • Der Oberbayer Söder passt leider nicht in das von ihnen gezeichnete Bild. Daß sie nicht xenophob sind glaube ich gerne. Die Verallgemeinerung, wir in Bayern sind nicht so extrem und nicht so überwiegend xenophob trifft es wohl nicht so ganz, oder haben sie ihre Landsleute mit Kurz, Kogler und Kickl verglichen?
            Um ihrer Antwort zuvor zu kommen. Kogler ist ein aktiver Proponent xenophober Politik!

          • “Kogler ist ein aktiver Proponent xenophober Politik!”
            Also, wenn Sie es sagen, Danilo!
            Wir kennen Sie als – ähem – kompetenten Beurteiler der österreichischen Politiker … Also muss – ähem – Ihr Urteil stimmen, auch wenn es nicht plausibel ist. (Auch lässig unbegründet da steht, einfach mal so hingerotzt.)

            Ich halte mich an das, was ich sehe. Kogler vertritt in etwa die Flüchtlingsposition, für die auch die Grünen insgesamt stehen.

          • Wissen sie, welche Standardausrede nach dem Zweiten Weltkrieg alle Mitläufer und Mittäter gebrauchten?

          • Sie meinten dem depperten Adolf im Kadavergehorsam folgen zu müssen.
            Ihr Kogler hat sogar noch unterschrieben, wegzuschauen, wenn es entscheidend wäre, einzugreifen!
            Haben sie davon nichts gewußt?
            In den „Asyllagern“ Europas vegetieren Menschen wie in Entwicklungsländern. Wir Grüne waschen unsere Hände in Unschuld wenn der Koalitionspartner genau diese Situation eskaliert und Kinder sterben!

          • Gschobelt, jemand, der hier jetzt schon zweimal frech und offen gelogen hat, verdient wohl keine Antwort.

            Die Grünen haben übrigens weder im Fall Moria noch im Fall Wiener Mädchen (mit georgischer Mutter) noch im Fall afghanische Flüchtlinge weggeschaut, sondern ihr Missfallen an der türkisen Politik deutlich gemacht. Es bleibt ihnen aber im Rahmen der Koalition nichts anderes übrig, als diese Politik zu dulden. Dafür können sie aber die WKStA ermitteln lassen in Sachen türkiser Korruption. Da haben die Türkisen dann das Problem der vertraglich vereinbarten Beißhemmung.

          • … und damit diese Politik weiter zu unterstützen. Das ist keine politische oder moralische Frage mehr, es ist eine Frage der Mitschuld, die täglich größer wird!

          • Wie naiv sind sie, glauben sie wirklich, die Grünen hätten ein Interesse daran, in Sachen Korruption zu ermitteln?
            Da könnte Kogler zur Ertüchtigung mit dem Ping Pong Spiel beginnen.

    • Das wär doch keine sooo schlechte Mischung, Kathreinerle.
      Nicht unbedingt mein Geschmack, aber ich könnte damit leben.

      Besser jedenfalls, als wenn er eine Mischung aus Orban und Trump wäre.

        • Mal angenommen, wir würden Bastelfan und Leo Brux miteinander mischen. Was käme da heraus?

          UUUAAAH!

    • Falsch programmiert?
      Weder ist er intelligent wie merkel noch gebildet wie macron, und umgekehrt.
      Er ist ein kleiner hosenmatz.

      • Wie mächtig solche angeblichen “kleinen Hosenmätze” doch werden können, und wie gefährlich, Bastelfan!

        Da könnten Sie den Kurz noch so klein reden – er ist ziemlich monströs. Eine Kobra ist nicht unbedingt ein kleines Würmchen … auch wenn Sie das noch so sehr beschwören.

  4. Noch einmal meine “Rezension”:
    1. Vor allem Konservative sollten es lesen – und ernst nehmen.
    2. Das Buch ist reine Anklage – also einseitig. Man muss sich die ??? dazu denken. Warum kommt kein seriöses Buch heraus, das die Verteidigung der Türkisen übernimmt? Weil Regime-Politik am besten “hintenherum”, unterschwellig, menschelnd-populistisch funktioniert – ohne selbstkritische Analyse und offene Debatte.
    3. Das Buch bringt zu viel und zu wenig. Zu viel: Die Details haben mich manchmal erschlagen. Zu wenig: Ich hätte an vielen Stellen breitere, tiefere Erläuterungen gebraucht, um richtig durchzublicken.
    4. Was tun? – Das Buch bietet keine Strategie an. Jedenfalls nicht explizit. Implizit? Der Ankläger hält sich bedeckt, der Leser ist gefordert.
    Resümee:
    I. Verlass dich nie auf den Ankläger, solange du nicht einen ebenso eloquenten und fähigen Verteidiger gehört hast!
    II. Trotzdem: Lesen! Studieren!
    III. Noch ein Exemplar kaufen und es einem lesewilligen Konservativen schenken!

    • Bitte, verwöhnen sie uns mit ihrem senf über die deutsche bundestagswahl.
      Das würde uns brennend aus berufenem mund interessieren.

      • Armin, Basti und Leo laborieren derzeit an der Selbsterkenntnis über das eigene Unvermögen!

        • Über Danilos Unvermögen, sich sinnvoll zu äußern, brauchen wir glücklicherweise nicht zu “laborieren”.

      • Ich glaube, Sie interessieren sich mehr (eigentlich fast nur) für die österreichischen Geschichten. Es wird also ganz in Ihrem Sinne sein, wenn ich Sie nicht zu sehr mit deutschen Themen belästige, Bastelfan.

    • Hätten sie es gelesen, lieber Leo, dann würden sie vom Inhalt und nicht vom Buch sprechen!

      • Ich hab am Inhalt des Buches nicht viel auszusetzen, Geschobelt.
        Außer eben etwas, das ich dem Peter Pilz nicht selber zumuten möchte: nämlich die Gegenargumentation, die Verteidigung seinem Angriff hinzuzufügen.

        Es ist ja auch nichts gegen einen schwungvollen Angriff zu sagen. Aber danach sähe ich gern die Verteidigung!
        So funktioniert das in meinem Kopf. Der Richter (also ich) hört sich Ankläger und Verteidiger an! Beide.

        Ein kleiner inhaltlicher Kritikpunkt: Die Rolle der Gründen im Justizministerium bleibt unterbelichtet, wird von Pilz wohl bewusst klein geredet.
        Ich finde das aber nicht weiter schlimm. Vielleicht ist es für Zadic sogar besser, wenn das so läuft – es vermindert die Angriffsflächen für die Türkisen gegen sie.

        • Natürlich haben sie am Inhalt nichts auszusetzen, dafür müßten sie diesen kennen!
          Am Wiener Würstelstand werden sie immer danach gefragt, welchen Senf sie haben möchten!
          Süß oder Sauer
          Würden sie hinter der Budl stehen, würde sich dank ihrer Allwissenheit diese Frage erübrigen. Stellen sie sich vor, wie positiv sie ihre Kunden überraschen könnten!
          Da könnten sie mit Weißwurst reüssieren oder Eitrige anpreisen. Stellen sie sich vor, überall könnten sie ungefragt ihren Senf dazu geben.

          • — “Natürlich haben sie am Inhalt nichts auszusetzen, dafür müßten sie diesen kennen!” —

            Geschobelt meint also, hier behaupten zu können, ich hätte das Buch nicht gelesen, würde den Inhalt nicht kennen.

            Dabei WEISS er, dass ich es gelesen habe. Dass ich den Inhalt kenne.
            Er WEISS auch, dass jeder, der sein Posting liest, WEISS, dass ich das Buch gelesen habe und den Inhalt kenne.

            Wie schafft er es, hier dennoch die Behauptung aufzustellen, ich hätte es nicht gelesen?
            Was wir hier haben, ist etwas, das uns etwa die Schauprozesse im stalinistischen Russland 1937/38 besser verstehen lässt. Oder Trumps oft völlig willkürliche Behauptungen. Es gibt Menschen und es gibt Situationen, da spielt Wahrheit keine Rolle mehr. Die glatte Lüge wird zur Wahrheit erhoben.

            So einer ist Geschobelt. Gut, dass er (und Seinesgleichen) keine Macht hat.

            Gut, dass es auch genug Leser gibt, die angesichts von Geschobelts Umgang mit der Wahrheit den Kopf schütteln.

            Man sollte es sich merken und darauf zurückkommen, wenn man Geschobelt hier weiter “schobeln” sieht.

          • Wieso behaupten Sie einfach irgendwas und stellen es als Tatsache hin? Entbehrlich

  5. Pilz präzise wie immer. Ein Frage habe ich zu dem Buch: Werden Teile der Einnahmen an ZackZack gehen?

  6. Ich hatte das Vergnügen dabei gewesen zu sein. Das Buch hatte ich schon zuvor gelesen, es war dennoch ein informativ-spannender Abend. Schade, dass Frau Rabinowich nicht dabei war.

    Bitte Herrn Pilz meine Bewunderung aussprechen. Zweieinhalb Stunden das “Ding” alleine schupfen ist schon eine Kunst. Die Publikumsfragen wurden umfänglich und präzise beantwortet. Und auch humorvoll. Meine Bewunderung gilt der Kraft, nach zwei Stunden (und trotz Flüssigkeitsmangels) so dazustehen und so klar und umsichtig zu antworten. Wer jemals Vorträge gehalten hat, weiß wie anstrengend das ist. Kraftvoll. Das war bewundernswert.

    Zu den Inhalten sage ich wiederholt danke.

    • Mich würde vor allem interessieren, wie ein neutraler, Kurz-freundlicher Experte (am besten ein Jurist) die Türkisen gegen Peter Pilz’ Angriffe verteidigen würde.
      (Auch wenn mein Gegner angegriffen wird, interessiert mich dessen (mögliche) Verteidigung.)
      Ich selber bin leider nicht kompetent genug, es selber zu machen.

      Die aktuellen Verteidigungslinien der Türkisen schauen so aus:

      (1) Vor Gericht brennt nichts an. Es gibt keine Anklagen, schon gar keine Verurteilungen. Kommt eine Anklage, wird sie voraussichtlich abgewiesen. Ergo: Es liegt nicht wirklich etwas gegen Türkis vor. Von Korruption kann also rechtlich nicht gesprochen werden – der Vorwurf ist bloß Polemik. Freunderlwirtschaft ist in Österreich keine Korruption, sondern gute alte Tradition.

      (2) Kurz & Team sind einfach die beste Option, die Österreich im Moment hat. Die lassen wir uns nicht kaputt machen. Schon gar nicht von links außen. Der Pilz soll uns von mir aus anpinkeln – das ist sein gutes Recht. Aber ernst zu nehmen brauchen wir das nicht. Feind ist Feind – seine Attacke beeindruckt uns nicht, man muss da gar nicht genau hinschauen. Das Volk hält zusammen und steht hinter unserem Sebastian. An ihm kommt in Österreich niemand vorbei, der Politik machen will.

      Beide Linien sind nicht ganz ohne Schwachstellen. Ob die Sache mit der Lüge so einfach vom Tisch zu wischen sein wird? Ob die Freunderlwirtschaft wirklich so populär ist? Ob es weniger das Volk als die Medien sind, die “zusammenhalten und hinter unserem Sebastian stehen”? Ob die verbleibenden Koalitionsoptionen für Kurz nicht doch ihre peinlichen Hürden haben? – U. a.

      Die Türkisen brauchen sich wohl tatsächlich nicht seriös gegen ZackZack und Peter Pilz zu verteidigen.
      Andererseits können sie nicht jetzt schon ZackZack justiziell-monetär kaputt machen; Benko wird mit seiner Klage scheitern. (Sie dient ohnehin eher der Einschüchterung.)

      Um an unsere Debatte von früher anzuknüpfen: Dass die Schwarzen Türkis wählen, liegt m. E. nicht daran, dass sie dazu manipuliert werden, sondern daran, dass sie so sind, wie sie sind. Es liegt an ihren Präferenzen.

      • Peter Pilz hats angesprochen. Sie haben sich darauf geeinigt, das Buch (und deren Inhalte) totzuschweigen.

        Über Korruption entscheiden die Gerichte. Darüber zerbreche ich mir jetzt nicht den Kopf. Sie sagen es, es ist der Spin von Türkis, dass es keine Optionen gäbe. Es gibt immer Optionen. Auf Prozentrechnungen geh ich nicht ein, aber klar ist, dass es im österreichischen Parlament Mehrheiten gegen Türkis gerade eben gibt. Und auch geben kann. Es mag ja mal auch ein Jünger vom Glauben abfallen.

        Die Türkisen sind so, die Schwarzen hängen sich bereitwillig dran, solange sie ihr Ding durchziehen können.

        Das Buch: “Kurz. Ein Regime.” ist kein Angriff sondern ein Tatsachensubstrat. In ihm werden Zusammenhänge sichtbar und deutlich.

        • Dass es im Moment eine Mehrheit gegen Türkis gebe, halte ich für falsch. SPÖ, Neos und Grüne KÖNNEN NICHT mit den BlauBraunen zusammen Türkis stürzen. Es wäre zu ihrem eigenen großen Schaden. Daraus folgt: An Kurz/Türkis führt im Moment kein Weg vorbei.

          Apropos “Angriff”: JEDER Staatsanwalt wird sein Plädoyer als reine Tatsachenbeschreibung anpreisen.

          Mit solchen Selbst-Einschätzungen kann man mich nicht ködern. Ein Angriff ist ein Angriff ist ein Angriff – und ich interessiere mich für diesen Angriff – und für die Verteidigung, bevor ich mein Urteil spreche.

          Ich kann es natürlich jetzt schon sprechen, weil die Verteidigung eben das nicht tut, was eine Verteidigung tun muss: seriös antworten. Ich hab es beschrieben – eine seriöse, sachliche Verteidigung wird es im politischen Raum nicht geben, nur eine juristisch mauer-strategische, mauer-taktische Verteidigung vor Gericht.

          Ich denke, ich – der Richter – kann damit vorab mein Urteil sprechen: Schuldig, Herr Kurz, schuldig der Korruption.
          Vor Gericht gibt es immer die höhere Instanz. Die gibt es auch hier: Sie nennt sich Zukunft. Die kann immer mal wieder überraschend Neues bringen, das dazu zwingt, das Urteil zu ändern. Diese Chance gewähre ich den Türkisen.

          • Ja die Mehrheit gibt es. Wenn 4 Parteien das wollen, dann ist die Mehrheit gegen türkis da. Immo scheinen die Parteien mehrheitlich nicht zu WOLLEN. Können tun sie schon jetzt. Und auch jeder ÖVP-Abgeordnete ist aufgerufen für die Demokratie und gegen die Regimeisierung der Republik aufzutreten. Das haben sie per Eid geschworen. Allein sie wollen nicht. Sonst täten sies.

          • Natürlich, KÖNNEN könnten sie schon. Aber es wär sehr zu ihrem Nachteil und am Ende sogar zum Vorteil von Kurz und Türkis, weil die drei demokratischen Parteien nie und nimmer einen gemeinsamen Nenner mit den BlauBraunen finden werden. Dann hat Kurz also rasch sein Comeback – und die Grünen, Roten und Pinken schauen blöd in die Röhre und verlieren an Stimmen.

            Sie sollten nie außer acht lassen, dass so manche, die Rot oder Grün oder Pink wählen, durchaus nicht so schlecht über Kurz denken wie Sie und ich.

            Also, warum sollten SPÖ, Grüne und Neos gegen ihr Interesse handeln? Bloß um des sehr momentanen Triumphgefühls wegen, dass Kurz mal ein paar Monate weg ist? Die Ernüchterung käme rasch bei der nächsten Nationalratswahl.

            Ich schätze die Österreicher insgesamt wohl anders ein als Sie, plot_in.

            (Ich selber könnte den Grünen nur schwer verzeichen, würden sie die Dummheit begehen, sich mit Kickl & Co gemein zu machen. Für mich ist da die rote Linie.)

          • Ja, so ist das, wenn die Partei über dem Staat steht. Diesen Fehler wollen die Grünen in D bislang nicht begehen. Zumindest wenn ich den Aussagen glauben darf. Da steht der Staat im Mittelpunkt.

            Wie ich das einschätze, muss auch nicht mehrheitsfähig sein. Die Mehrheit wäre sofort da, wenn sie es wollten.

  7. Wirklich sehr spannende 45 min.! Danke fürs Online-Stellen für all jene, die nicht persönlich dabei sein konnten. Besonders die Passage mit dem „schwer vermittelbaren Studienabbrecher“ hat mich mir besonders gut gefallen!

    • Drum haben wir den kerl immer noch am gnack, weil er schwer vermittelbar ist.
      Vielleicht wird er privatsekretär von longnose spindellecker.

    • Wohin gehen wir dann nach Hause? 17. Bundesland?
      Kann Kurz die CDU/CSU durch seine beschwörenden Worte noch retten?
      Der Allmächtige und Allwissende könnte Österreich auch von Berlin aus regieren!

      • Das demokratische Österreich existiert ohnedies nur mehr in der Propaganda.

        • Bloß weil Sie politik-unfähig sind, Geschobelt?
          Weil Sie aus dem Spiel herausgefallen sind?

          Für Sie ist es also auch egal, ob sich Österreich orbanisiert. Es ist ja schon undemokratisch. Da kann man dann ruhig auch das Verfassungsgericht noch schleifen und Kurz gleich alle Macht geben, so wie Orban sie hat.

      • Hahaha, der bastel ist ein abschreckendes beispiel für die deutschen, mittlerweile.
        Ausser für den besserwisser aus münchen, den allseits beliebten leo.

        • Ich glaub ja nicht, dass wir Grün-Wähler in Deutschland den Kurz Sebastian so sehr schätzen, Bastelfan.

    • Strongsafety schafft sich ab.
      (Ist es schade um ihn?)

      Wenn Österreich nicht nach Strongsafetys Pfeife tanzt, schafft es sich ab. Meint Strongsafety.
      Was sagt Österreich dann zu Strongsafety?
      (Falls es überhaupt hört, was Strongsafety sagt!)
      Es zeigt ihm den Vogel.

      Ich nehme aber an, Strongsafety meint:
      Österreich schafft sich ab, wenn es nicht endlich den Kickl ins Kanzleramt oder wenigstens ins Vizekanzleramt bringt. DANN wär Licht am Ende des Tunnels zu sehen.

  8. Diese Melange ist toxisch.
    Apropos Kaffee.
    In Slowenien bestellt man den Kleinen Schwarzen als Kratki Kava. Kurz Kaffee.
    Bitte nicht Kurac Kava. So direkt sind nur die Serben.

    • Es ist wie bei einem Ertrinkenden, damit er nicht noch größeren Schaden anrichtet, heißt es sehr behutsam vorzugehen.

    • Meinen Sie den Machiavelli von “Il Principe” oder den der “Discorsi”?
      Was heißt Machiavellismus hier und heute – unter Berücksichtigung des historischen Abstands, also der heute ganz anderen politischen Verhältnisse? –
      Dass man in der Politik seine Interessen STRATEGISCH KLUG wählen, formulieren und verfolgen sollte (und nicht moralistisch und nicht kurzsichtig).

      Das würde ich auch Ihnen empfehlen, hagerhard.

      • Es kann nur der principe gemeint sein, weil dieser im Linktitel enthalten ist.

        Zu Machiavelli (auch den discorsi): Es geht ums Regieren in VORdemokratischer Zeit. Institutionalisierte Interessensvertretungen kommen nicht vor. Ein Rechtsstaatsprinzip, das vor dem Gesetz alle gleich sieht und gleich behandelt, ist zu seiner Zeit nicht formuliert.

        Machiavelli sucht nach Mechanismen, um Mehrwert (zum Teil Gemeinwohl) unter fürstlichen (autoritären) Bedingungen zu erschaffen. Das ist für die Renaissance ein beachtlicher Schritt.

        Aus heutiger Perspektive lässt sich Machiavelli nur dann durchziehen, wenn man NGO ausschaltet, demokratisch verankerte Institutionen (Gewerkschaften) begräbt. Das Problem sind ja nicht Machiavellis Überlegungen, die sind durchaus klug. Das Problem ist, dass in demokratischer Zeit Politiker bereitwilligst auf VORDEMOKRATISCHE Ratgeber zurückgreifen und nach ihnen handeln. Damit erwirken sie eine Renaissance von feudalistischen Gewohnheiten.

        • So etwa sehe ich Machiavelli auch.
          Demokratie (in unserem Sinne) ist in seiner Zeit kaum denkbar. Aber Machiavelli schätzt, wie die Discorsi zeigen, die Verteilung der Macht auf mehrere Schultern, er schätzt die breitere Verteilung der Macht, also die Republik nach dem Vorbild des frühen Rom.

          Etwas illusionär hofft er im “Principe”, dass der zwar Italien vereinigt und befriedet, dann aber klug die Macht ähnlich nach unten weitergibt, wie das im Alten Rom geschehen ist, als die Römer den König abgeschafft und Senat und Volksversammlung eingeführt haben.

          Ob das nun “Machiavellismus” ist, würde ich hagerhard gern fragen. Ein Fürst, der seine Macht einem Regime abgibt, das aus Senat und Volksversammlung besteht?

          • Ja, Machiavelli verweist mehrmals, dass ein kluger Herrscher (sic!) die Akzeptanz im Volke suchen muss. Sonst gehts schief. Er verteilt auf mehrere Schultern. Die Schultern, die Machiavelli meint, nennen wir heute Oligarchen.

            Das Problem ist, dass wir heute eigentlich geordnete Vorgansweisen etabliert haben. Der Rückgriff auf rein machtpolitische Prinzipien untergräbt die demokratischen Strukturen. Die Oligarchen waren in der Renaissance selbstverständlich und damals auch das Rückgrat jeder Gesellschaftsordnung. Wer es sich leisten konnte, konnte mitspielen.

            Eigentlich wollen wir Oligarchie überwunden wissen.

          • Das mit den Oligarchen passt nicht so ganz – die Volksversammlung, die Machiavelli preist und unbedingt haben will, weil er sie für politisch relativ klug hält, spricht dagegen, dass er NUR auf die Patrizier setzen will.

            In einer Gesellschaft wie der, die man um 1500 vorgefunden hat, ist Machiavellis Standpunkt seiner Zeit um Jahrhunderte voraus, also revolutionär. Auf jeden Fall liegt er in der richtigen Richtung.

            Spricht man von Oligarchen in Bezug auf Florenz, so sind das die Medici. Als Giovanni Medici (Papst Leo IX) Machiavelli beauftragt, eine Geschichte von Florenz zu schreiben, lässt der Autor interessanterweise die Medici des 15. Jahrhunderts gar nicht so gut dastehen. Sie waren ihm zu “oligarchisch” – also zu einseitig mächtig.

            Den Stand von Machiavellis Staatsdenken erreicht Europa insgesamt praktisch erst etwa mit der Französischen Revolution; in England allerdings schon etwa ab 1688.

          • Ja, das ist richtig. Und mit der Volksversammlung war eine Idee da.

            Die Medicis kommen nicht gut weg, weil sie das Prinzip der Volkszufriedenheit nicht im Auge hatten, was Machiavelli für dauerhafte Herrschaft unabdinglich hielt. Man darf auch nicht vergessen, dass zu jener Zeit auch Könige nicht so selten durch Revolten aus dem Amt gejagt wurden. Und dann Geschwister eingesetzt wurden. Am feudalistischen System kratzte das nicht, ebensowenig Machiavelli.

            Das sehe ich als das Grundproblem. Machiavelli kann man schon etwas abgewinnen, aber ohne ihn zu reflektieren, landet man in feudalen Machtstrukturen.

      • ich würde empfehlen bis ganz zum schluss zu lesen.
        dann täten sich einige fragen erübrigen.
        da steht:

        nachtrag der sehr gut verdeutlicht, wie sehr der kurz-kanzler seinen macchiavelli bereits verinnerlicht hat

        Macchiavellismus als Persönlichkeitsmerkmal (lt. Christie, R. & Geis, F. L. (Eds.). (1970). Studies in Machiavellianism. New York: Academic Press) mit seinen 4 Facetten:
        1. relativ geringe affektive Beteiligung bei interpersonellen Beziehungen
        2. geringe Bindung an konventionelle Moralvorstellungen (Moral),
        3. Realitätsangepasstheit
        4. geringe ideologische Bindung.

        • Diese vier PersönlichkeitsTENDENZEN würde ich jedem Politiker sehr empfehlen. Anders war und ist auch heute keine erfolgreiche Politik zu machen. Als professioneller Politiker bin ich kein Privatmensch.

          Es sind keine PersönlichkeitsMERKMALE Machiavellis:
          Machiavelli selbst war im Privaten (Frau, Kinder, Freunde) und bezüglich seiner Team-Mitglieder ausgesprochen stark affektiv beteiligt, also ganz und gar kein Machiavellist im Sinne dieser PersönlichkeitsMERKMALE.
          Er hat sich auch dadurch ausgezeichnet, dass er sein Amt nie korrupt ausgeübt hat – im Gegenteil, er hat sogar oft persönlich draufgezahlt bei einigen seiner diplomatischen Missionen, und dies, obwohl er nur mittelmäßig bezahlt worden ist. Machiavellismus könnte man auch als konsequente Loyalität eines Staatssekretärs gegenüber seiner Regierung und dem Gemeinwohl bezeichnen. Da war Machiavelli wirklich ein Vorbild.

          • du hast nicht gelesen, was ich geschrieben hab.
            und wenn doch, hast dus nicht verstanden.

            eh wuaschd.

          • Ich verstehe jetzt nicht, was ich angeblich nicht verstanden hätte.
            Warum erläutern Sie es nicht genauer?
            Was hätte ich überlesen?

            Ich meinerseits wiederhole gern noch einmal meinen Hauptpunkt:
            Machiavellismus ist heute die Bezeichnung einer Politik, bei der man seine Interessen STRATEGISCH KLUG wählt, formuliert und verfolgt sollte (und nicht moralistisch und nicht kurzsichtig).
            Strategisch – das heißt dann eben auch, dass man zugunsten des Gemeinwohls auch mal täuscht, wenn man daraus einen längerfristigen (!) Vorteil im Sinne des Gemeinwohls ziehen kann.

            Strategische Spiele haben Regeln, und im Rahmen dieser Regeln darf man auch tricksen und täuschen – anders als in kommunikativen Verhältnissen. Siehe Habermas, “Kritik des Kommunikativen Handelns”. Primäres Beispiel für ein Feld strategischen Handelns ist das Wirtschaftshandeln. Angewandt wird hier Klugheits-Ethik – die sicher konträr steht zur Kantischen des kategorischen Imperativs.

            Ich bin gerne bereit, darüber kontrovers zu diskutieren – und respektiere den Standpunkt der Kantianer.

          • also gut – einmal noch, weil ich gut aufgelegt bin.

            Macchiavellismus als Persönlichkeitsmerkmal (lt. Christie, R. & Geis, F. L. (Eds.). (1970). Studies in Machiavellianism. New York: Academic Press) mit seinen 4 Facetten:
            1. relativ geringe affektive Beteiligung bei interpersonellen Beziehungen
            2. geringe Bindung an konventionelle Moralvorstellungen (Moral),
            3. Realitätsangepasstheit
            4. geringe ideologische Bindung.

            und jetzt erklär mir, wie das zu dem passt, was du da so absonderst.

          • Ich habe genau zu diesen vier “Persönlichkeitsmerkmalen” geschrieben:

            Diese vier PersönlichkeitsTENDENZEN würde ich jedem Politiker sehr empfehlen. Anders war und ist auch heute keine erfolgreiche Politik zu machen. Als professioneller Politiker bin ich kein Privatmensch.

            Es sind keine PersönlichkeitsMERKMALE Machiavellis:
            Machiavelli selbst war im Privaten (Frau, Kinder, Freunde) und bezüglich seiner Team-Mitglieder ausgesprochen stark affektiv beteiligt, also ganz und gar kein Machiavellist im Sinne dieser PersönlichkeitsMERKMALE.
            Er hat sich auch dadurch ausgezeichnet, dass er sein Amt nie korrupt ausgeübt hat – im Gegenteil, er hat sogar oft persönlich draufgezahlt bei einigen seiner diplomatischen Missionen, und dies, obwohl er nur mittelmäßig bezahlt worden ist. Machiavellismus könnte man auch als konsequente Loyalität eines Staatssekretärs gegenüber seiner Regierung und dem Gemeinwohl bezeichnen. Da war Machiavelli wirklich ein Vorbild.

            Siehe hier:
            https://zackzack.at/2021/09/10/kurz-ist-mischung-aus-grasser-und-dollfuss-pilz-buchpraesentation/#comment-103064

            Haben Sie das übersehen?

    • Vor Maurer fürchtet sich Kurz nicht. Vor Pilz so sehr wie vor keinem anderen Gegner.

      • Kurz fürchtet sich vor der WKStA.
        Wieso soll er sich vor Peter Pilz fürchten? Die türkisen Wähler nehmen ZackZack und das Buch von Peter Pilz nicht wahr.

        • Gerade weil sich Kurz und die Türkisen vor PP und Zackzack ziemlich zu fürchten scheinen, setzen sie ja alles daran, dass man diese nicht wahrnimmt.

          • Malina,
            die Türkisen brauchen da gar nichts zu tun.
            Es wär gradezu ein Fehler von ihnen, sich gegen ZackZack zu äußern. Denn dadurch würde ZackZack ja besser wahrgenommen.

            Der Benko hat meines Erachtens mit seiner Einschüchterungs-Anklage einen taktischen Fehler gemacht – also die Aufmerksamkeit für ZackZack verdoppelt und verdreifacht.

    • Und Prokrastinator ist eine Mischung aus Stalin und Strache?
      Und ich bin eine Mischung aus Django und Dschingis Khan?

      • Wo denken Sie hin, Sie sind eine Mischung aus einem Heißluftballon und dem interstellaren Raum.

        • Wär das so, würden Sie sich nicht so über mich ärgern müssen, Prokrastinator. Sie könnten dann meine Postings glatt ignorieren.

          Aber Qualität hat manchmal magnetische Wirkung.
          Uns so bleibt Prokrastinator in meinem Orbit …

          Der interstellare Raum wird noch ein bisschen auf meine Ankunft warten müssen. Vorerst stehe ich noch solide auf Prokrastinators irdischen Zehen.

          • Naja, wie hoch wird wohl der Prozentsatz an Postings sein, die ich von Ihnen ignoriere?

            Wie immer haben Sie keinerlei Gespür für Relationen.

          • Ich nehme an, Sie lesen ALLE, auf die Sie stoßen.
            Und manchmal suchen Sie gradezu danach.

            Klar, dass Sie das bestreiten werden. Und ich gebe zu, dass ich es nicht beweisen kann. Aber die Annahme liegt psychologisch nahe.

  9. “Die türkise „Familie“ ist in eine lange Liste an Skandalen involviert.”
    Schon wieder so eine semantische Spitzfindigkeit jenseits des kognitiven Kanzler-Horizonts. “Involviert” oder “informiert”, das klingt ja ziemlich ähnlich. Wenn da bloß nicht wieder ein Strick daraus gedreht wird.

    • Die Bürger werden ob ihrer semantischen Fähigkeiten vom Kadi geadelt.
      Ein Analphabet, wer in diesem Land noch nicht verurteilt ist!

      • Während Kurz in Serbien mit höchsten Orden dekoriert wird, zeichnen sich in Österreich wahre Demokraten durch ihre Verurteilung vor Gericht und die Herabwürdigung als Pöbel und Tiere aus.

          • Es wurde von Demokraten und nicht von Demagogen gesprochen.
            Sie schaffen die Quadratur der Sinnlosigkeit!

          • Der Gute glaubt immer noch, daß er uns beschäftigt!
            Offensichtlich wird er nicht pro Post sondern nach Zeilenhonorar bezahlt!
            Scheint nicht sehr einträglich zu sein.
            Der bedauernswerte tippt sich noch einen wunden Finger. In seinem Alter könnte es sogar zum Tennisarm führen!

          • Für sein Alter ist er noch ziemlich fit, es war tatsächlich ein Vergnügen, mitzuverfolgen, wie dieser bayrische Stier die Kuh springt! Bei nächster Gelegenheit bin ich wieder mit dabei ihm ein paar blau weiße Kühe vorzuführen!
            Gute Nacht Söderland
            Gute Nacht Brauhaus

          • Leider konnte er den vorgehaltenen Spiegel nicht durchschauen.
            Die rot grün roten Kühe scheinen ihm auch gut zu gefallen, nach unseren rot weiß roten, spricht er aber auf die einzigartigen Grün Türkisen besonders an! Ein Rindvieh eben!
            Die Ochsenhaltung erweist sich wieder mal als dankbarer.
            Gute Nacht an alle Fiaker. Ohne Fiaker verliert Wien den Status als Weltkulturerbe. Ohne Ochsen warat‘s langweilig.

      • Darf man daraus schließen, dass Sie, Geschobelt, schon geadelt = verurteilt worden sind?
        (Zu den Analphabeten zählen Sie sich offensichtlich nicht.)

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Denn: ZackZack bist auch DU!