Regierung trifft ORF:
Eng umschlungen tanzten Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler und ORF-General Roland Weißmann bei der “Starnacht in der Wachau”. Es wäre romantisch, ginge es nicht um die Unabhängigkeit des ORF.
Wien, 28. September 2021 | Kanzerlamtsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) strahlte: „Großartige Stimmung, tolle Persönlichkeiten und Weltklasse-Programm bei der Starnacht in der Wachau! Als bekennender Schlager-Fan war es mir eine große Freude, dabei zu sein.“
Tänzchen mit dem ORF-General
Aber Edtstadler war am 25. September nicht nur dabei. Auf dem Tanzparkett legte sie mit dem designierten ORF-Generaldirektor Roland Weißmann ein leichtfüßiges Bekenntnis ab. Selten haben ÖVP und ORF so harmoniert wie in den Wiegeschritten der beiden Schlagerfreunde. Die feinen Pirouetten und die souveräne Art, in der Edstadler ihren Partner über den Tanzboden führte, ließ die Zuseher spüren, dass die Distanz zwischen ÖVP und ORF überwunden ist.
Roland Weißmann wurde 1968 in Linz geboren. Er war Wunschkandidat der ÖVP für die Wahl des neuen ORF-Generaldirektors durch den Stiftungsrat des Öffentlich-Rechtlichen am 10. August 2021. Da der ÖVP-“Freundeskreis” im Stiftungsrat die absolute Mehrheit stellt, war Weißmann seine Wahl sicher. Auch die grünen Stiftungsräte stimmten mit den Vertretern des Koalitionspartners und verschafften Weißmann eine satte Mehrheit.
Thomas Zach, Chef des türkisen “Freundeskreises”, streute dem designierten ORF-General Blumen: “Der neue ORF-Generaldirektor Roland Weißmann verbindet journalistische, programmwirtschaftliche und digitale Kompetenz und er ist vor allem ein Teamplayer – genau das braucht der ORF für seine Zukunft.” Seine Fähigkeiten als Teamplayer stellte Weißmann nun auch unter geschickter Führung von Ministerin Edtstadler unter Beweis.
(red)
Titelbild: APA Picturedesk