FPÖ will Aufklärung
Die FPÖ will nach der ZackZack-Enthüllung eines Tänzchens zwischen ÖVP-Edtstadler und ORF-Weißmann nicht zur Tagesordnung übergehen.
Wien, 29. September 2021 | Das von ZackZack veröffentlichte Tänzchen zwischen ÖVP-Ministerin Karoline Edtstadler und dem baldigen ORF-Chef Roland Weißmann sorgt für Ärger. Die FPÖ will nach dieser Enthüllung „nicht zur Tagesordnung übergehen“, gerade in der Diskussion „um einen unabhängigen ORF“.
„Medienpolitische Dancing Stars“
Es sei „jedem unbenommen, das Tanzbein zu schwingen und private Kontakte zu pflegen“, so FPÖ-General Schnedlitz in einer Aussendung. Es brauche von Medienmachern, gerade vom obersten Medienmanager des Landes, „ein Mindestmaß an Distanz zu Politikern.“ Auch in die umgekehrte Richtung brauche es diese Distanz: “Die Edtstadler-Weißmann-Tanzeinlage entspricht auf keinen Fall diesen Maßstäben”. Von den „medienpolitischen Dancing Stars“ wolle er „volle Aufklärung“.
Die „Starnacht in der Wachau“, wo das Tänzchen gefilmt wurde, sei kein privater Anlass gewesen, sondern ein Event, das sogar mit „GIS-Zwangsgebühren“ finanziert werde. Schnedlitz will wissen, ob man in diesem Zusammenhang auch „über eine geplante ORF-Gebührenerhöhung“ gesprochen habe. Die FPÖ verlange vom Tanzpartner, für „entsprechende Klarheit“ zu sorgen. Optisch könne man von einem „Super-Gau“ sprechen. Abstands- und Hygieneregeln vermisse Schnedlitz ebenso.
Umso brisanter: Just einen Tag nach der Enthüllung des ORF-ÖVP-Tanzpaares wird bekannt, dass die GIS-Gebühr erhöht werden soll. ZackZack wird berichten.
(ot)
Titelbild: APA Picturedesk