Twitter-Panne
Zur Erinnerung: Seit Montag heißt der Bundeskanzler Österreichs Alexander Schallenberg. Altbundeskanzler Sebastian Kurz dürfte das noch nicht mitbekommen haben. Am Donnerstag twitterte er von einer Reise zu Ursula von der Leyen: Als Bundeskanzler.
Wien, 14. Oktober 2021 | Seit Donnerstag 9:00 Uhr ist Sebastian Kurz Abgeordneter zum Nationalrat. Gewöhnt hat er sich anscheinend noch nicht an seine neue Rolle. Denn nur zwei Stunden später veröffentlichte er auf seinem Twitter-Account ein Statement, in dem er sich noch als Bundeskanzler bezeichnet. Der Text: Meine erste Reise als Bundeskanzler führt mich bewusst nach Brüssel. Ich treffe hier Kommissionspräsidentin @vonderleyen & Ratspräsident @eucopresident Charles Michel zu Gesprächen. Meine Botschaft ist klar: Österreich ist und bleibt ein verlässlicher Partner.“
"Ich bin kein Schattenkanzler." pic.twitter.com/hnCiEe53q7
— Das Neue Österreich (@neos_eu) October 14, 2021
Schallenberg postet kurz darauf
Auf dem Foto war dann allerdings nicht Sebastian Kurz zu sehen, sondern der am Montag angelobte „echte“ Bundeskanzler Alexander Schallenberg. Dem Social Media Team des neuen Bundeskanzlers fiel der Fehler auf und der Post wurde gelöscht. Kurz drauf postete man den selben Text und das selbe Bild über den Account Schallenbergs.
SPÖ-Abgeordneter Andreas Kollross fragt sich, wie es zu der Verwechslung kommen konnte. Eigentlich sollte dies gar nicht möglich sein.
Finde den Fehler.
Warum arbeitet nach wie vor jemand im Bundeskanzleramt mit dem Twitteraccount von Kurz? Nennt man wohl illegale Parteienförderung. pic.twitter.com/MHBDyqmoMU
— Andreas Kollross (@AndreasKollros) October 14, 2021
Die NEOS nahmen die Steilvorlage dankend an und schrieben auf Twitter zur Panne des Bundeskanzlers sein Zitat: „Ich bin kein Schattenkanzler.“
Meine erste Reise als Bundeskanzler führt mich heute bewusst nach Brüssel. Ich treffe hier Kommissionspräsidentin @vonderleyen & Ratspräsident @eucopresident Charles Michel zu Gesprächen. Meine Botschaft ist klar: Österreich ist und bleibt ein verlässlicher Partner in der EU. pic.twitter.com/DIs1tBLWxA
— Alexander Schallenberg (@a_schallenberg) October 14, 2021
Ein Nutzer hat den “Schattenkanzler” in das Foto reinmontiert.
Auf die Schnelle: pic.twitter.com/Hl1HHdi5Ld
— 🧡 ☮️ Chromprinz Rudolf von Eierspeis-Hunger🪝 (@Aut1150Vie) October 14, 2021
(bf)
Titelbild: APA Picturedesk
Sowas von beindlich.
Motto: probieren wird mans doch noch können.
Ein Schmierentheater. Der Inszenierungskanzler. Ein Drittel der Österreicher fällt darauf rein. Flacherdler. Egal was die Fakten sagen, das Gehirn hört nicht zu.
Grenz debil bestimmen wir die Zukunft. Hauptsache es wird eine gute Show geliefert, dafür bücken wir uns auch ganz freiwillig ganz tief.
Die Rache der ausgelagerten Kindererziehung – eh alles richtig gemacht, und es funktioniert ja irgendwie. Moralische Überlegungen und Kultur die mit Anstand und Ehre zu tun haben – drauf geschissen, das zahlt ja keiner.
Aber, zum Glück hört das Trauerspiel mit dem Ableben, der alten, die noch andere Werte kennen, eh von selbst auf, die Jungen haben damit eh kein Problem.
Und ja, es ist auch ihre Zukunft.
Wie sagte einstmals der jörgl über den khg?
Ideologischer flachwurzler.
Meine erste Reise als Klubobmann führt mich heute bewusst ins Parlament. Ich stolpere hier über @Sigimaurer die, am Boden kriechend, ihr Rückgrat sucht und nehme @Wernerkogler den Freundschaftsring weg, den er von mir zum Geburtstag bekommen hat. Meine Botschaft ist klar: Wöginger hat Fußgeruch und Österreich is to small for me.
Das bubi hofft auf selffulfilling prophecy.
Wer weiß, ob er nicht schon vergessen hat, dass es in den letzten tagen eine kleine veränderung gegeben hat in seinem aufgeblasenen leben.
„Kurz sieht sich noch als Bundeskanzler“
Freud lässt grüssen.
Und mein Name ist Hase, äh Bond, äh Kurz, äh was ist dann DA los? Ich bin ja wirklich kein Roboter! Sagt das den Tieren, äh Menschen, die wollen das hören! Fleiiiiischi, wooo bist du?
Kaum sind die fleisch und sonstigen männer aus dem haus, gehts gleich drunter und drüber.
Fleischmann ist weg – wer schreibt die Kinderbriefe? Kurz hätte Fanpost bitter nötig!
Hat er uns schon heute früh gefacebooked, dass seine fans soviel spüren und er dann auch gleich enttäuschung, wut und was weiß ich noch alles verspürte.
Unauthentischerweise will er gefühle vortäuschen.
Welcher Fehler?
Er ist, zwar nicht de jure, aber de facto Bundeskanzler. Das kann man ruhig so stehen lassen-hat jetzt doch die Ehrlichkeit in der Familie Einzug gehalten?
Ich hoffe es wird heller Österreich!
Er ist ex oder altbk.
Daran wird er sich gewöhnen müssen.
Da geht die Panik um im Kanzleramt.
Verwirrt is das ganze Personal und eben nicht ganz hell auf der Platte.
Wie vom Bub gewünscht, nur Mitläufer….
Der neue Wanderpokal in der ÖVP, die “supersaubere Weste”, geht von Grasser direkt zu Kurz. Zwei Superhirne und politische Genies. Und sooo fesch.
Ein bisschen intelligenter war der mag lasser schon. Und ein bißchen lockerer, kein gestelzter stechschritt wie auf glatteis.
Aber genau so untragbar. Und genauso narzisstisch.
“Warum arbeitet nach wie vor jemand im Bundeskanzleramt mit dem Twitteraccount von Kurz? Nennt man wohl illegale Parteienförderung.”
Das war auch mein erster Gedanke.
Ich hoffe, ihr werdet mit dem neuen – jetzt noch untadeligeren! – Bundeskanzler glücklich, liebe Grüne…
Basti lassen tippen.
3 G für Kurz – GEH! GEH! GEH! dorthin wo der Pfeffer wächst.
“Vom Wunderkind zum Schattenmann” heißt die Reportage des zdf-auslandsjournals. In der Kommunikationsabteilung des BKA hat sich einfach noch nicht rumgesprochen, wer jetzt wirklich Kanzler ist. Solche Fehler passieren in “turbulenten Zeiten”. Es ist auch schwer einzusehen, wieso man jetzt die Glorien einem anderen zuschreiben soll, wo man doch jahrelang daran gearbeitet, sie EINEM zuzuschreiben.
Es passt ins Bild. Es ist auch klar, dass man Schallenberg nicht zum Glorioso aufbauen wird können. Das ist eben nicht stimmig. Und jetzt hat die Kommunikationsabteilung ein wirkliches Problem. Denn die gesamte Kommunikation ist auf Glorioso ausgerichtet. Machen sie mit diesem Programm weiter wie bisher, wird das mit Schallenberg lächerlich wirken. Umstellen auf eine andere Kommunikationsstrategie bis zur Umsetzung dauert mindestens ein Jahr.
Bei ihm wars auch nicht stimmig.
Er war sein eigener avatar.
btw. In ““Vom Wunderkind zum Schattenmann” heißt die Reportage des zdf-auslandsjournals.” wird dasselbe von News thematisiert wie zuletzt vom Ex-Kanzler Kern (beim Standard) oder zuletzt vom Profil-Redakteur bei links-rechts-mitte.
Das beste Beispiel dafür wie streng die “Trennung” zwischen Kanzler und Klubobmann in der ÖVP genommen wird…Aber er ist ja kein Schattenkanzler….
Da sieht man auch, wie indoktriniert die Mitarbeiter sein müssen. Sie können es gar nicht fassen, dass jetzt eine Zäsur stattgefunden hat. So passieren dann eben “Fehler”.
Er ist ein nachtschattengewächs.
Btw, wie gehts dem broho jetzt?
bewusst oder unbewusst, das ist hier nicht die frage
Auf jeden fall unnötig und peinlich.