Am Donnerstag, 09. Dezember 2021, endet die Politikkarriere des ehemaligen Bundeskanzlers Sebastian Kurz endgültig. Er wird sein Mandat im Nationalrat zurücklegen. Auf die Gehaltsfortzahlung will er verzichten, denn er will in die Privatwirtschaft.
Wien, 08. Dezember 2021 | Der zurückgetretene Ex-ÖVP-Chef und Ex-Kanzler Sebastian Kurz wird eine ihm zustehende Fortzahlung seiner Politiker-Bezüge nicht annehmen. Kurz wird mit Donnerstag sein Mandat im Nationalrat zurücklegen, auf die ihm zustehende Gehaltsfortzahlung von 75 Prozent seines Klubobmann-Gehalts (15.000 Euro) für das nächste halbe Jahr will er verzichten, berichtete u.a. die “Kronen Zeitung”.
Neue berufliche Aufgabe
Die Fortzahlung stünde ihm als Ex-Abgeordnetem und Ex-Klubchef zu – aber nur, sofern er nicht arbeitet. Dem Vernehmen nach will sich Kurz aber im ersten Quartal 2022 ohnehin neuen beruflichen Aufgaben widmen.
Als Klubobmann der ÖVP sowie Nationalratsabgeordneter bezog Kurz etwas mehr als 15.000 Euro brutto pro Monat. Einschließlich aliquoter Sonderzahlungen (“Weihnachtsgeld”) wären das mehr als 75.000 Euro in den genannten sechs Monaten.
(apa/bf)
Titelbild: APA Picturedesk