Samstag, April 27, 2024

»Richtig gutes Zeug« – Berliner Öffis werben mit essbarem »Hanf-Ticket«

»Richtig gutes Zeug«

Ein Werbe-Gag der besonderen Art: Die Tagestickets der Berliner Verkehrsbetriebe sind aktuell mit einigen Tropfen Hanf-Öl beträufelt. Nach der Fahrt können die Tickets gegessen werden – sie bestehen nämlich aus Esspapier.

Berlin, 13. Dezember 2021 | Das ist kein Witz – seit Montag gibt es das sogenannte “Hanf-Ticket” gegen “den Berliner Vorweihnachtsstress”. Mit einer Marketing-Aktion rund um das Thema Hanf testen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) derzeit die gesellschaftliche Akzeptanz rund um die ikonische Pflanze: Bis einschließlich Freitag bietet das Verkehrsunternehmen für seine Fahrgäste das “Hanf-Ticket” zum Kauf in den eigenen Kundenzentren an. Das Tagesticket für den öffentlichen Nahverkehr der Hauptstadt besteht demnach aus Esspapier und soll mit einigen Tropfen Hanf-Öl beträufelt worden sein. Herausgegeben wird es in einem “Plastiktütchen”.

Die Fahrgäste können das Ticket nach Ablauf seiner Gültigkeit essen. Die 24-Stunden-Tickets gelten für den jeweiligen Tag von 0 Uhr bis 24 Uhr.

„Gesundheitlich völlig unbedenklich“

Das verwendete Hanf-Öl wurde laut BVG aus dem Samen der Cannabis-Pflanze gewonnen. Dieser enthalte – anders als die Blüten – keine berauschenden Wirkstoffe wie THC oder CBD. Das Öl auf den Tickets sei also “gesundheitlich völlig unbedenklich” und “völlig legal”, betont die BVG. “Hanföl ist im Prinzip genauso harmlos wie Sonnenblumen-, Kürbiskern- oder Olivenöl.”

Zwar werde Hanf-Öl eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Wissenschaftlich nachgewiesen sei das allerdings nicht. In einem aufwendig produzierten PR-Video spielt das Unternehmen mit gängigen Klischees rund um den Cannabis-Konsum. “Vorweihnachtszeit in Berlin ist oft alles andere als besinnlich”, heißt es darin. “Zum Glück haben wir da ein gutes Mittel gefunden”, sagt ein als älterer Busfahrer verkleideter Schauspieler in die Kamera. “Mit anderen Worten, richtig gutes Zeug.”

„Für einen offeneren Umgang“

In einem vermeintlichen Chemie-Labor hantieren dann Schauspieler in Laborkitteln mit Cannabis-Pflanzen und präsentieren schließlich das “Hanfticket”. Als Positionierung in der Debatte um die Legalisierung von Cannabis will die BVG die Werbeaktion indes nicht verstanden wissen. “Wir sind gegen jegliche Art von Drogenkonsum – egal, ob illegal oder legal”, teilt das Unternehmen mit. “Aber: Wir sind für einen offeneren Umgang mit völlig unbedenklichen Stoffen.”

(apa/red)

Titelbild: screenshot

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5 Kommentare

  1. “Gegen jegliche Art von Drogenkonsum” … Wein, Bier, Fusel, Fett, Nikotin, Zucker, Koffein, Teein, Social Media, Internet, Sekten, Kirchen, …

  2. So muss es sein, die politische Agenda für den Pöbel muss lauten: 1. Riesenschnitzel (in diversen Möbeldiskontern) um 1 EUR, 2. Die tägliche KarlichShow (oder andere Verdummungsformate) , 3. 2-3 Jointerln frei Haus in der Woche, oder öffentliche “Einrauchung”, 4. Diverse Sportveranstaltungen, um dem Pöbel Glücksgefühle zu verschaffen, oder ihm helfen, seine Aggressionen abzubauen. Viel mehr braucht es nicht und die Eliten können gänzlich ungestört ihre “hehren” Ziele verfolgen. Die letzten Reste der kritischen Untertanen werden dann noch, durch in den Pöbel hineingelenkte Spaltpolitik neutralisiert. Dann haben wir die perfekten (bearbeitbare) Massen, in der das Kapital seine Spuren zeichnen kann…
    Gute Nacht Europa, gute Nacht Österreich!

    • Für mich der beste Forum Beitrag des Jahres! Das Rotrotgrüne Berlin ist Konkursreif, dort steht die Antifa im Soldbuch der Stadt, Der Polizeimob jagt die unbescholtenen Bürger durch die Straßen und Parks, statt im Görli die Drogenhändler einzufangen. Anscheinend sind viele Berliner Wähler schon so bekifft, da sie immer wieder dieselben Taugenichtse wählen! Wien scheint ja auch Richtung Berlin zu gehen! Mit dem „Bundeskabarett“ wird nun Deutschland noch bunter, vielfältiger und diverser, aber vor allem bekiffter!

      • Lieber Buerger2021, der Kurs der Herrschenden scheint klar zu sein, alles zu unternehmen, um den Pöbel noch mehr zu manipulieren und zu verblöden. Weil Sie Berlin ansprechen, auch nicht ohne, dass sich ca. 20 arabische Clans (mit tausenden Mitgliedern) die Stadt aufgeteilt haben. Es gibt bereits NoGoAreas, in die sich die deutsche Polizei nicht mehr hineintraut. Wird nämlich ein Clanmitglied (meistens in Protzwägen unterwegs und Sozialhilfebezieher) beamtshandelt, sind in minutenschnelle dutzende Angehörige anwesend und zeigen (wenn nicht mehr) zumindest Präsenz. Schöne neue Zeit…
        Trotzdem muss es heller werden Österreich!

  3. ich täts ja besser finden, die produzieren ein ticket, dass ma danach rauchen kann.

    legalize it

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