Montag, April 29, 2024

Impfdurchbrüche nur im Promille-Bereich – Studie mit AKH-Personal

Studie mit AKH-Personal

Eine Studie am Wiener AKH stellt fest: Zumindest bei älteren Virusvarianten schützten alle zugelassenen Impfungen praktisch vollständig.

Wien, 20. Dezember 2021 | Nach klinischen Studien zu Wirksamkeit und Sicherheit von Covid-19-Impfstoffen werden Daten aus der “realen Welt” mit routinemäßiger Anwendung der Vakzine immer wichtiger. Wissenschafter des Wiener AKH haben die Covid-19-Impfkampagne an den Wiener Universitätskliniken analysiert: Die Rate der SARS-CoV-2-Infektionen nach der Impfung lag monatlich im Promillebereich. Es gab kaum Unterschiede zwischen der verwendeten mRNA-Vakzine und einem Vektorimpfstoff.

Sophie Brunner-Ziegler (Universitätsklinik für Innere Medizin II) und die Co-Autoren haben ihre Studie vor wenigen Tagen online in der Fachzeitschrift “Clinical Microbiology and Infection” veröffentlicht. Der Ausgangspunkt, so die Wissenschafter: “Am Allgemeinen Krankenhaus in Wien wurde ein freiwilliges SARS-CoV-2-Impfprogramm (mit damals noch geplanten zwei Teilimpfungen; Anm.) durchgeführt, das für alle geeigneten Angehörigen des Personals zugänglich war. Es wurde im Jänner gestartet und lief bis Ende Mai 2021.” Insgesamt wurden 8.309 Dosen der mRNA-Vakzine von Pfizer/BioNTech und 8.757 Dosen des Vektorimpfstoffs von AstraZeneca verabreicht. “Die Bereitschaft zur Impfung war extrem hoch”, nämlich mehr als 95 Prozent, wie die Wissenschafter feststellten.

8.553 Studienteilnehmer

Für die Studie wurden die Daten von 8.553 immunisierten Beschäftigten des AKH analysiert. Die Beobachtungszeit dauerte über den gesamten Zeitraum der Impfkampagne hinweg bis 31. Juli. Insgesamt kam es bei 78 der Immunisierten zu einer SARS-CoV-2-Infektion. 25 der Fälle betrafen Personen, welche den mRNA-Impfstoff erhalten hatten, 53 Menschen nach Impfung mit der Vektor-Vakzine.

Die Wissenschafter errechneten die Rate der monatlich aufgetretenen Infektionen nach der Impfung in drei Kategorien: bei vollständig Geimpften (nach mehr als 14 Tagen nach der zweiten Dosis), teilweisen Geimpften (mehr als 21 Tage nach der ersten, aber weniger als 14 Tage nach der zweiten Dosis), sowie unzureichend Geimpften (weniger als 22 Tage nach der ersten Dosis).

Bei den vollständig Immunisierten traten pro Monat SARS-CoV-2-Infektionen mit einer Häufigkeit von 0,06 Prozent nach der Pfizer/BioNTech-Vakzine auf. Bei Verwendung der AstraZeneca-Vakzine lag diese Rate nur bei 0,04 Prozent. Bei den erst teilweise Immunisierten betrugen die Infektionsraten 0,34 Prozent (Pfizer-BioNTech) bzw. 0,32 Prozent (AstraZeneca). Die zum Zeitpunkt der Infektion noch unzureichend Geimpften hatten über die Beobachtungsperiode hinweg ein monatliches Risiko von 0,18 Prozent (Pfizer/BioNTech) bzw. 0,57 Prozent (AstraZeneca).

Keine Spitalsaufnahmen nötig

“Es gab keine Notwendigkeit einer Spitalsaufnahme wegen Covid-19 und keine Todesfälle”, stellten die Autoren fest. Sechs der Infektionen waren bereits auf die zum Studienzeitpunkt noch “neue” Delta-Variante des Virus zurückzuführen. “Sowohl BNT162b2 (mRNA-Impfstoff; Anm.) als auch ChAdOx1-S (Vektorimpfstoff; Anm.) verhindern wirksam Impfdurchbrüche. Es ist aber wichtig, dass alle empfohlenen Dosen der Vakzine verabreicht werden”, schrieben die Wissenschafter in der Zusammenfassung ihrer Studie.

(apa/red)

Titelbild: APA Picturedesk

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52 Kommentare

  1. Völlig sinnlose Propaganda, aus den aktuellen Daten sehen wir, dass die Impfung bei den neuen Varianten weitgehend wirkungslos ist. Es ist nur noch absurd wie man hier mit aller Kraft versucht an einem vollkommen absurden Impf-Irrweg festzuhalten. Das ist nicht mehr rational, das ist nur durch eine kollektive Massenpsychose und Korruption erklärbar.

  2. Schon merkwürdig, dass die “Wiener Studie” zu ganz anderen Ergebnissen kommt als die Studien aus den USA, Grossbritannien und den Zahlen des RKI in Deutschland. Die anderen Länder lass ich mal weg, damit das Posting nicht zu lang wird. Ja eben, es ist Tatsache, “Wien ist anders”. Sogar bei den Impfdurchbrüchen,

  3. Komisch, dass so viele österr. “Studien” immer wieder ganz andere Dinge “herausfinden”, als Studien anderer Länder und Institute…..

    1. was nützt das jetzt?
    2. hat man sich vor der Studie denn für den Immunstatus der Probanden interessiert?…..;)))

    Irgendwie hat die CDC kürzlich das genaue Gegenteil veröffentlicht. Stichwort Prison Study.

    • Falsche Schlüsse: Die Studie ist kein Widerspruch zu CDC/ Israel et.al – Die Wiener haben korrekt gearbeitet, und auch den Kontext genau beschrieben. Sie haben eine wenn sie so wollen “me too Studie” gemacht. alpha-Impfung hilft bei alpha Virus bei Personal im Gesundheitswesen. Passt – ist aber heute dank Delta/Omikron pro futura überholt

      • Verstehe, was Sie meinen. Schlecht formuliert…..

        Die Aussage, die damit getroffen werden soll, die steht im Widerspruch. Weil wie Sie sagen “überholt”, während die CDC-Aussage auf aktuell(er)en Beobachtungen beruht und auch darauf ausgerichtet war. Es geht mir um die Schlüsse, die daraus von ZZ und dem Narrativ abgeleitet werden.

        Ich habe sogesehen alles in einen Topf geschmissen, und auf die “Botschaft” des Artikels (also die Aussage) “reduziert”.

        Aber weil Sie sagen korrekt. Wie sehen Sie das mit dem Immunstatus? Haben Sie etwas gefunden, wie diese Frage in dieser Studie Einzug fand? Ich immer noch nicht.

        • Naja das Design war in vivo Beobachtung, also was bringt die Impfung im Spital – den Zweck hat die Studie erfüllt. Die Messung der Antikörperspiegel et.al wäre bei der Anzahl im lfd Betrieb in ohnehin schon hektischen Zeiten mE nicht realistisch machbar gewesen. Das ist dzt. das größte Problem im Gesundheitswesen – deswegen auch prison studies etc – weil die haben dort ja Zeit genug ;-).
          Um Antikörperlevel mit Aussagekraft schützt mit x% vor Ansteckung/schwerer Krankheit werden noch ein paar Jahre vergehen – das kann man mE erst seriös machen, wenn das Virus als endemisch betrachtet wird.
          Meiner bescheidenen Meinung nach.

          • Naja, dass eine breite und lang haltende Immunität nach realer Infektion besteht, halte ich für ausreichend nachgewiesen. Die Reinfektionsraten befinden sich in jenem Bereich, den man hier der Gentherpaie “andichtet” (amS).

            Wenn man also KH-Personal für diese Studie heranzieht, das schon knapp 1 Jahr “an der Front” ist, dann gehe ich davon aus, dass sehr viele von ihnen eben schon natürlich immunisiert sind. Und wenn ich dann solche Menschen therapiere und sage “schauts her, die wurden nicht infiziert”, dann ist das amS unseriös, da es auch auf eine vorherige Infektion zurückführbar sein kann, und nicht zwingend auf die Therapie. Darum hätte das mEn ein besonderes Augenmerk verdient.

            Ich meinte keinen AK-Verlauf, sondern einfach die Abklärung, ob bereits natürlich immunisiert. Die hätten aus der Studie ausgeschlossen sein müssen.

  4. Man sieht hier: Doppelt impfen ist besser als einfach zu impfen. Ohne ungeimpfte Kontrollgruppe ist es allerdings sonst nicht wirklich aussagekräftig. Aber gut, hierzu gibt es auch anderswo ausreichend Daten, so wie der neue RKI-Wochenbericht:

    Symptomatische Covid-Fälle auf der Intensivstation in Deutschland:
    Jeweils Ungeimpfte/Gesamtbelegung/Quote an Impfdurchbrüchen
    Unter 18: 7 Ungeimpfte von 7 /0%
    18-59: 512 Ungeimpfte von 620 /19,3% Durchbrüche
    60+: 739 Ungeimpfte von 1246 /40,7% Durchbrüche

    Und das bei Impfquoten von mehr als 85% in den Risikogruppen! Ich bin gegen eine Impfpflicht, aber: Wer sich nicht impfen lassen will und auf Mittel wie Ivermectin usw vertraut, soll eine Behandlung im Krankenhaus untersagen! Außer natürlich, man glaubt seine eigenen Worte nicht, und das Virus ist vielleicht doch gefährlicher – in dem Fall, gehen sie bitte einfach impfen, es ist absolut nicht schlimm.

    • 40,7% Durchbrüche bei 60+
      Das sehen Sie als sichere “Impfung” an? Für mich ist das ein Impfversagen. Noch dazu, wo unter ungeimpft ja eine ganze Menge durcheinander gemischt wird.

      Bei Ihrem bereits wohlbekannten Satz: Wer der Impfung nicht traut, soll eine Behandlung im KH untersagen, mischen Sie zwei völlig verschieden Dinge untereinander.

      Wir haben ein Solidaritätsprinzip: Jeder, der versichert ist, bekommt die adäquate Behandlung, egal, ob fettsüchtig, Raucher, Diabetiker, ob an Grippe erkrankt oder an C. Das hat absolut nichts damit zu tun, ob ich an die Wirkung oder unerwünschte Wirkung einer C-Spritze glaube oder nicht.

      Genauso könnten sie die These aufstellen, wer an die Spritze glaubt und sich impfen lässt, der verliert ab sofort den Anspruch auf eine Behandlung bei schwerwiegenden Nebenwirkungen oder Impfschäden.

      Oder: Wer sich impfen ließ und sich dann so unvorsichtig verhielt, dass er sich ansteckte, der verzichtet auf eine Behandlung.

      Das finden Sie doch auch absurd?

      “in dem Fall, gehen sie bitte einfach impfen, es ist absolut nicht schlimm.”
      Sagen Sie diesen Satz auch den Personen, die schwere Impfschäden haben, oder den Personen, die durch die Impfung einen Angehörigen verloren haben?

      • Hallo Grete.

        Die mathematischen Hintergründe habe ich ihnen bereits erklärt. Mit einer Impfquote von mehr als 85% in der Gruppe 60+ bedeutet das, 15% der Bevölkerungsgruppe 60+ benötigen 60% der Ressourcen. Damit sind Ungeimpfte im Krankenhaus stärker überrepräsentiert als Dicke oder Raucher. Wie kommt die Gesellschaft hier zum Handkuss? Wer übernimmt die Veranwortung? 90% dieser 739 Fälle auf der Intensivstation wären aus statistischer Sicht mit einer Impfung vermieden worden. Dass auch Dicke Menschen besser abnehmen sollten, steht auf einem anderen Blatt. Dicke können nicht von heute auf morgen Gewicht abnehmen. Sie hingegen können jetzt vom PC aufstehen und sind in 1h geimpft.

        Und warum reden sie nur von der Gruppe 60+? Weil sie hier Krebspatienten oder anderweitig immunsupprimierte geimpfte, die einen wesentlichen Teil der Durchbrüche ausmachen, zugunsten ihrer Agenda ausspielen können?

        Wir haben ein Solidaritätsprinzip. Wo ist ihre Solidarität? Wer erzählt im Internet: Ivermectin heilt – und ist dann dennoch nicht bereit, auf das Krankenhaus zu verzichten? Das ist reine Heuchelei.

        Der Unterschied ist folgender: Es gibt kaum Impfschäden, insbesondere relativ zur Anzahl der Impfungen, aber auch in absoluten Zahlen kommt es nicht näherungsweise an die Ressourcen heran, die Ungeimpfte benötigen. Wer übernimmt die Veranwortung? Es kann nicht die Gesellschaft Mami spielen für ein paar die meinen dass sie es besser wissen.

        • Nur so als Gedanke zu einer liberalen Gesellschaft:
          Ich kann und will nicht Mami spielen, für Menschen die sich +30kg Übergewicht anfressen und dann via Herzinfarkt/Diabetes mir ein Bett wegnehmen. Ihr Argument, schnell abnehmen vs. schnell impfen – ist nicht stichhaltig.
          Wir beobachten in AT seit Jahrzehnten zB ggü Schweden eine doppelt so hohe Diabetesrate/100.000Ew ebenso wie Herzkrankheiten. (Jedes Jahr nur in diesen Bereichen ca 10.000 Tote mehr als Schweden. Wen hat es interressiert – niemanden. Jetzt schieben alle Panik – zu Unrecht denn wieder sind es zu 90% diese Übergewichtigen/Diabeteskranken die auf der Intensiv landen (jetzt halt wegen Corona).
          Fact: Bauchfett (va Männer) und Viruserkrankung ist eine tödliche Kombination – das war schon bei Influenza so – hat damals (2012-2019) aber niemanden interessiert) Btw 34% der ÖsterreicherInnen fallen in diese Kategorie (v.a. Männer ab 50) – dort haben wir leider geringe Impfraten (is/bin ja eh a gstandener, xunder Mann)

          • Ich finde auch: Fett, Zucker, Tabak und Bier gehören definitiv stärker besteuert. Aber das ganze ist doch eine künstliche Diskussion. Sowohl Zuckersucht, Alkoholsucht, Fettsucht, Tabaksucht, was auch immer – all das sind Erkrankungen. Der Übergang zwischen normalem und behandlungsbedürftigem Verhalten ist fließend. Bis zu welchem Maß würden sie sich denn mit dem Konsum derartiger Mittel solidarisieren?

            Ist Ungeimpftsein eine Erkrankung? Ist es nicht. Insofern: Äpfel/Birnen. Niemand will, dass Ungeimpfte nicht behandelt werden. Jeder soll sich frei entscheiden dürfen. Aber warum soll ich mir im Internet anhören, dass es eh so viele Behandlungsprotokolle und Heilmittel gibt und überhaupt leben sowieso alle Ungeimpften so super gesund, und dann beanspruchen in der Realität Ungeimpfte einen riesigen Teil der gesellschaftlichen Ressourcen – wobei es aus wissenschaftlicher Sicht noch dazu eine exzellente, kostenlose und kaum Zeit in Anspruch nehmende vorbeugende Behandlung gibt? Und andere müssen auf ihre ebenso sehr wichtige, nicht mit Corona in Zusammenhang stehende Behandlung warten?

          • Was ich mit dem Beispiel sagen will: Warum regieren wir in einen Gesundheitsich hinein und in einen anderen nicht? Das ist eine Grundsatzfrage die mE diskutiert gehört, aber nicht in der jetztigen “Panik-Krisen-Modus” Situation. Schicken wir alle Männer ab 50 zwangsweise zum Urologen, senden wir alle Frauen zum Gynekologen verpflichtend?
            Mit gefällt ein Ansatz den NÖ vor ein paar Jahren gewählt hatte sehr gut. Die haben an alle Haushalte, wo jemand >45 lebte eine Box verschickt. Drinnen ein Massband, ein Teststreifen für Urin und ein paar andere Gadgets. Dazu eine nett gemachte Broschüre, was zB 120 cm Bauchumfang bedeutet und ein Hinweis in den nächsten Wochen mit einem der Arzt Kontakt aufzunehmen. Selbes bei Diabetesteststreifen. War zumindest lt Medienberichten ein Erfolg (ohne Zawang und Moralisierung)
            Ich lehne in gesundheitspolitischen Dingen (auch bei sehr sinnvollen) Zwang/Pflicht ab, das muss unsere Gesellschaft aushalten auch in einer Krise. Ich verstehe ihre “Genervtheit” aber nach 18 Monaten politischem Versagen eine juristische iVerpflichtung auf die BürgerInnen zu schieben ist mE nicht ok.

          • Und mit dem Auto zu schnell fahren ist vermutlich auch eine Krankheit. Und mit dem 400 PS – SUV die Luft mit Feinstaub schwängern, was dann Krebs und anderes auslöst, ist auch Krankheit. Keinen Sport betreiben sowieso, zuwenig an die frische Luft, dafür zuviel vor dem TV, alles Krankheit. Und Einsamkeit wie auch die Armut, bekanntlich die Risikofaktoren an der Spitze, sind auch Krankheiten. Alles Krankheiten, nur Impfen muss Pflicht sein. Wegen der Volksgesundheit sozusagen, für den Rassenerhalt.

          • Jetzt wird es wirklich absurd. Sie können mir glauben, ich besitze kein Auto und bin definitiv für jede mögliche Form der Einschränkung oder Verteuerung des Individualverkehrs zu begeistern. Mir ist aber bewusst, das diese Meinung (noch) nicht mehrheitsfähig ist.

            Aber unabhängig davon: Wer zu schnell fährt, und erwischt wird, zahlt Strafe
            Bringt man beim Rasen jemanden um, muss man möglicherweise sogar einsitzen.
            Wer Feinstaub verursacht, zahlt Mineralölsteuer (allerdings immer noch viel zu wenig!!!!)

            Sie tun so, als würde ich das aus Jux fordern. Die Intensivstationen gehen über. Wenn es keine Betten mehr gibt, muss irgendwer draußen bleiben. Aber wer?

            Das Leben ist gefährlich. Ich möchte niemanden zur Impfung zwingen. Mit meinem Vorschlag können diejenigen die sich für gesund genug halten oder die an irgendwelche Internet-Therapien glauben gegen eine Impfung entscheiden. Für die anderen ist die Impfung doch sowieso besser (und nebenbei bemerkt auch für fast alle die sich dagegen entscheiden würden – aber hey, Freiheit vor). Wer nicht schwer krank wird, hat auch keinen Schaden. Wo liegt also das Problem?

    • Sie haben bemerkt, dass das RKI nur von 1/4 der angegebenen Zahlen den Impf-Status kennt, und einfach die 3/4 mit unbekanntem Status als “ungeimpft” in die Rechnung schmeißt?……

      Sehr valide sind diese Zahlen nicht. Aber wenigtens ist Ihnen der Fraud mit der Kontrollgruppe aufgefallen. Immerhin.

      • Das stimmt gar nicht. Lesen ist schwierig?

        ” Im gesamten Zeitraum von MW 5 bis 49/2021 war aus den übermittelten Angaben für 84 % der symptomatischen COVID-19-Fälle der Impfstatus bekannt”

        Wie viele von ALLEN derer liegen wohl auf der Intensivstation?

      • Hab noch mal nachgelesen:

        Zudem werden für die Ausrechnung der Impfeffektivitäten (Schutz vor Hospitalisierung um 80-90%, Schutz vor symptomatischer Infektion um 80%, Schutz vor Intensivstation um 90% und Schutz vor Tod um 80-90%) eine Seite dahinter nur Fälle berücksichtigt, deren Impfstatus bekannt war.

        Irgendwie ärgert mich das, dass sie einfach unreflektiert die Unwahrheit hinausposaunen und nicht mal sagen, woher sie das haben. Vor ein paar Wochen haben sie noch geschrieben, dass das RKI den Impfstatus gar nicht erfasst. Der überwiegende Teil der 16% unbekannter Impfstatus dürfte also in genau diese Zeitraum vor der Erfassung, also KW 5 bis ~KW40 oder so fallen. Aber was interessiert sie schon ihr Geschwätz von gestern?

  5. Muss wohl am Schweinefleischkonsum liegen, dass die Datenlage in Wien völlig diametral zu der in Israel steht. Vielleicht liegts aber auch daran, dass man dort ein Stück transparenter ist. Und was bitte sind die “empfohlenen Dosen” wo man doch zuerst eine Vollimmunisierung behauptet hat und wer sind die “Empfehler”? Der Gelsendoktor Nowotny vielleicht?

    • Impfen nach den Empfehlungen der Experten schützt gut vor einem schweren Verlauf das ist bei der Delta Variante bewiesen und auch bei der Omikron Variante sind die Vorzeichen gut für Geimpfte. Ungeimpfte tragen hingegen das volle Risiko. Sie können hier schreiben was sie wollen und zig Studien präsentieren und die Wissenschaft diffamieren um diese Tatsachen kommen auch sie nicht herum.

      • Um ihr Gesicht zu wahren werden uns Leute wie Unbekannt noch lange Zeit mit Argumenten und angeblichen Belegen für die große Verschwörung traktieren. Einige davon werden sogar lieber schwer krank bevor sie zugeben müssen, dass sie sich auf dem Irrweg befunden haben.

        • Ja ich habe dazu ein sehr aufschlussreiches Interview mit einem Soziologen gesehen. Der meinte es gehe den Leuten nur darum Recht zu behalten. Mir gehts auch nicht darum Mr. Unbekannt zu bekehren sondern darum solchen Unsinn nicht unkommentiert stehen zu lassen weil die Verunsicherung der Leute was die Impfung betrifft eh schon groß genug ist.

          • Stimmt. Diejenigen, die jetzt auch eine Pflicht einführen wollen, wollen nur Recht behalten und nicht eingestehen, dass diese Wirkstoffe dennoch nicht das tun, was versprochen wurde, und vor allem auch das nicht können, was nötig wäre um den vorgegebenen Zweck – die vermeintliche Beendigung einer Epidemie – zu erfüllen.

            Jeder Grippe-Wirkstoff wirkt gut auf die Variante, auf dessen Basis er entwickelt wurde. Aber bis das Zeug produziert und verimpft ist, ist die Natur halt schon wieder ein paar Schritte weiter. Das ewige Problem bei Corona-Viren, und auch diese Präparate sind keine Wunderwaffen, die daran etwas ändern könnten. Weil das Problem auch in der Methodik liegt.

            Was für einen “Beweis” liefert Ihnen also diese “Studie”, ausser “hätten wir diese Impfung schon vor März 2020 gehabt, dann wäre vieles besser”?

            Vergessen Sie nicht, laut “Aussage” dieser “Studie” wäre Boostern eigentlich gar nicht nötig. Warum tun wir es dann?

      • Da stellt sich bei mir und vermutlich vielen anderen die Frage, WER HAT DIE STUDIEN BEAUFTRAGT, UND WER HAT SIE BEZAHLT?
        Unabhängige Studien sind für mich prinzipiell glaubwürdiger.

      • Dann präsentiere doch du auch eine wissenschaftliche Studie, die deine Ansicht untermauert. Für dich ist Wissenschaft offensichtlich nur das, was im ORF kommt. So mit den tierärztlichen Experten.

    • Möchten sie erläutern, inwiefern sich die Datenlage diametral unterscheidet, oder was an dieser internen Studie intransparent ist?

      • Er hat es sich selber erläutert und verkauft dies dann in Form solcher Wortmeldungen. Mehr brauchts nicht um von seiner Blase Zustimmung zu erhalten

        • Das Wort “Blase” sollte wirklich vorsichtig verwendet werden. Genauso könnte man alle, die Ihre Meinung vertreten, als Blase bezeichnen, in der Sie sich wohl fühlen, ohne nachdenken zu müssen.

          • Wenn ich registriere was sich alles rund um mich ereignet – schwere Krankheitsverläufe mir gut bekannter Mitmenschen die sich aus Angst vor der Impfung fatalerweise ungeschützt infizierten – brauch ich wohl nicht lange nachdenken ob es vernünftig ist sich impfen zu lassen. Genauso wenig muss ich überlegen ob nicht solche Leute wie sie recht haben, die sehr viel investieren um ihr Umfeld vor einer Impfung “zu bewahren”. Ja und in der Blase sehe ich mich nicht da sich da nur eine gebildet hat in der sich Leute in einem abgetrennten System abkapseln und ihr eigenes Ding vertreten und durchziehen. Könnens auch ruhig, haben auch alles Recht gegen die Impfpflicht zu protestieren, nur sollten sie davon Abstand nehmen unentschlossene bzw. verunsicherte Leute überzeugen zu wollen auf Schutzmaßnahmen zu verzichten.

          • Wann habe ich jemals jemanden überzeugen wollen, auf Schutzmaßnahmen zu verzichten?
            Jeder, der will, kann glauben, dass ihn die Injektion schützt und keinerlei Schaden anrichtet.

            Wogegen ich mich richte, ist die mangelnde Information. Noch immer glauben zu viele, diese Injektion sei wirklich so gut untersucht und sicher wie andere Impfungen auch. So steht es auf dem Informationsblatt einer Impfeinladung. Das ist eine Falschmeldung, denn wenn dem so wäre, hätte diese Injektion keine BEDINGTE Zulassung. Es gibt genug Personen mit Impfschäden, die aussagen, der Arzt/die Ärztin hätten gesagt, es gäbe nur leichte und kurzandauernde Beschwerden nach einer Impfung, wenn überhaupt. Niemand hätte sie auf die BEDINGTE Zulassung aufmerksam gemacht, denn sonst hätten sie sich nicht impfen lassen.

            Auch TW beschreibt die “Impfaufklärung” in einem seiner Kommentare so:
            Bei der nächsten Station sitzen Ärzte an Tischen, die Stefan an seine Schulzeit erinnern. „Irgendwelche Allergien bekannt?“, fragt die Ärztin. „Nein.“ „Könnte sein, dass Sie Fieber bekommen. Das ist normal.“ „Alles klar.“

            Warum verheimlichen die Verantwortlichen diese BEDINGTE Zulassung?

            Warum ertragen Sie die Wahrheit nicht?

            Wenn Sie mir nicht glauben, können Sie gerne bei der EMA nachschauen.

            Kleine Hilfestellung laut EMA: Eine bedingte Zulassung ist die Zulassung eines Arzneimittels, für das noch nicht alle für eine normale Zulassung erforderlichen Daten vorliegen.
            Die Europäische Kommission hat gestern (Montag) Abend dem von BioNTech/Pfizer entwickelten COVID-19-Impfstoff eine europaweite, bedingte Zulassung erteilt. (Dezember 2020)

        • Ja, die Blasen. Interessant ist ja, dass sich ORF und Standardkonsumenten nicht in einer Blase sehen und vor allem, sie fühlen sich bestens informiert.

    • Sie müssen den Kontext der Studie beachten:
      Zeitraum bis 31.7.2021 => Dosisempfehlung lt jeweiligem Hersteller also wie zugelassen. (J&J 1x, alle anderen 2x)
      Da die meisten MA in Hygene ausgebildet sind und auch am Arbeitsplatz meist besser geschützt als der Normalbürger sind sie Zahlen “nur” mit anderen Gesundheitseinrichtungen vergleichbar.
      Das Ergebnis der Studie zeigt, dass die Entscheidung das Personal impfen zu lassen zum damaligen Zeitpunkt aus Sicht der EntscheidungsträgerInnen korrekt und richtig war. Die Ergebnisse gelten für die alpha-/beta-Variante des Virus, Israel hatte in den mir bekannten Vergleichsdaten/-studien bereits überwiegend mit Delta zu kämpfen.
      Ich hoffe ihre Fragen beantwortet zu haben.

      • Wenn es mir um exponiertes Personal geht, dann muss ich 1 Jahr nach Beginn der Epidemie davon ausgehen, dass exponiertes Personal bereits Bekanntschaft mit dem Virus gemacht hat.

        Daher müsste ich jeden Probanden vorher auf erlangte natürliche Immunität prüfen. Denn es macht keinen Sinn bereits immunisierte, gesunde Menschen vorzuführen und zu behaupten, das wäre Werk der Impfung gewesen.
        Ich habe dazu aber im 1. Drüberlesen nichts gesehen….und dem Namen Thalhammer bin ich letzter Zeit schon öfter begegnet….;))

        • Da das AKH mW schon seit Mai/Juni 2020 PCR testet, nehme ich an dass dies berücksichtigt wurde (also PCR-Positives Personal vor der Impfung aus den Daten genommen wurde) aber sie können ja dem Studienautor schreiben, falls von Interesse.

          • Wenn man über eine Studie schreibt, sollte man nicht annehmen. Entweder man weiss oder man ist ruhig.

          • Bleiben Sie ruhig. PE ist fachlich gebildet und insgesamt besonnen genug, um sich manch “Flappsigkeit” in der Formulierung zu erlauben…;))
            Auch wenn Sie natürlich den Finger in eine richtige Wunde der Studie legen, und auch mir diese Annahme nicht genügen würde.

            Aber in Summe ist mir das hier mittlerweile egal. Ich habe schon genug österr. Studien zu diesem Thema durchforstet, und keine Lust mehr meine Zeit zu verschwenden. Als Bsp eine “Studie”, die nachweisen wollte, dass Kinder keinen seelischen Schaden nehmen, mit einem Betrachtungszeitraum 1.1.2020-15.6.2020….also gut 1/2 der Beobachtungszeit ohne “Pandemie” und nur wenige Tage mit restriktiven Maßnahmen….. Man muss aber überall aufpassen. Erst kürzlich hat die CDC wieder eine MNS-“Studie” an Schulen veröffentlicht….und die Schulen mit weniger Fällen waren zufällig die halbe Zeit des Betrachtungszeitraumes geschlossen (nämlich die vorsichtigen Schulen mit MNS-Pflichten), wärend man 90% der Schulen ohne MNS netto doppelt so lange beobachtete wie die andere Gruppe, und oh Schreck nonaned mehr pos. Tests zählte.

          • Ja, da denke ich eh darüber nach. War ja schon das eine oder andere Mal sehr überrascht, was man da zurück bekommt….;))))

  6. Das wär gut zu wissen, wenn es sich um einen wirksamen Impfschutz handeln würde.

    Dem ist aber nicht so…. Jetzt fragt sich, was die Liebe Redaktion an der Nachricht: “der Impfstoff ist nicht wirksam” … Nicht verstanden hat???

    • Vor Dummheit und Ignoranz schützt die Impfung natürlich nicht. Sehr wohl aber vor einer schweren Erkrankung an Covid. Egal ob Alpha, Delta oder Omikron, viele Menschen sind sehr froh darüber sich effektiv schützen zu können.

      • Liebe Frau Lindorfer, ich bin oft Ihrer Meinung, und ich schätze sie auf jeden Fall.
        Der Satz “[Die Impfung] schützt vor einer schweren Erkrankung” ist aber nicht nur definitiv falsch, sondern gefährlich.”Die Impfung schützt einen Teil der Geimpften eine Zeit lang.” muss es leider heißen. Und genau hier liegt das Problem: keiner weiß, was auf eine bestimmte Einzelperson zutrifft. Statt das immer wieder zu betonen und Maßnahmen danach auszurichten, wird nur “impfen, impfen, impfen” und “impfen schützt” geschrien. “Testen, testen, testen” ungeachtet des Impfstatus wäre mehr angebracht!

    • Der Impfstoff schützt davor schwer an Covid zu erkranken. Ob Alpha, Delta oder Omikron, sehr viele Menschen sind sehr froh darüber sich wirkungsvoll vor schwerem Leid oder gar Tod schützen zu können. Das sie offenbar nicht dazugehören spricht wohl für sich.

      • Liebe Frau Lindorfer,
        für Omikron steht der Nachweis des Schutzes vor schwerer Erkrankung (und der Prozentwert) in vivo noch aus. Und der Artikel hat die Überschrift. “Impfdurchbrüche nur im Promille-Bereich”
        Impfdurchbruch ist nach Definition auch eine Reinfektion (PCR-Positiv, mit/ohne Symptome etc) und das ist sachlich schlichtweg (bezogen auf alles ab Delta bzw nach 4 Monaten) leider falsch.
        Das “Problem” von Staaten mit hoher Impfquote sind die Menschen die (noch) glauben nach 2 Impfungen ist alles gut – und das ist fatal weil es unnötig Menschenleben kostet. Die Desinformation auf beiden Seiten tut mittlerweile weh und es werden Narrative gepflegt, die aktuellen Erkenntnissen widersprechen. Als jemand der Impfungen für sinnvoll hält, doppelt bitter, denn zumindest die VertreterInnen der “wahren Lehre” sollten sich um Korrektheit aber auch kritische Auseinandersetzung bemühen und die Propaganda zurückfahren (Mir reicht schon der Unsinn vom Kickl, aber unsere politisierten ExpertInnen sind da schon dicht dran)

  7. Ein Bekannter von mir liegt seit mehr als 3 Wochen in Graz auf Intensiv , dvon 2 Wochen im Tiefschlaf.(50 Jahre, noch nie eine Krankeit gehabt,sehr sportlich, hat sich nicht impfen lassen.) Die ersten Worte nach dem Tiefschlaf waren, wo bin ich ,die zweiten waren wenn ich das gewußt hätte was dieser Virus mit mir gemacht hat, dann währe ich auch impfen gegangen.

  8. Na jetzt bin ich mal gespannt auf die Reaktionen unserer ” Spezialisten ” hier im Forum.
    Wer wird der 1. sein, der Fake News schreibt?😉

      • Will ja ihre Intelligenz nicht in Frage stellen, doch konnte ich beim besten Willen keine News im Post von Samui herauslesen. Vielleicht lesens seine drei Zeilen selber noch mal durch 🤔

        • 🤣🤣🤣…
          Lesen Sie den Post von samui noch mal – speziell das zweit und drittletzte Wort – und dann sehen Sie das ganze als Joke… vielleicht klingelts dann…

    • Lieber samui,
      das sind keine fake news sondern old news – Dieses Wissen gibt es seit Juni 2021 und wurde jetzt auch in Österreich bestätigt. Bei n=6 für Delta ist das österreichische Ergebnis daher nicht aktuell aussagekräftig bzw. irrelevant
      Während wir noch alpha Impfung und die Wirkung auf beta/alpha Stamm analysieren, sind die Israelis schon wieder etwas weiter.
      Quelle: https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560-7917.ES.2021.26.39.2100822
      Zu glauben dass diese österreichischen Werte eine Aussagekraft für Delta oder Omikron haben wäre sehr naiv und für Geimpfte sehr gefährlich (sorgloses Verhalten der Normalbevölkerung)

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