Freitag, April 26, 2024

Inflation stieg im Jänner um 5 Prozent – Höchster Wert seit fast 40 Jahren

Höchster Wert seit fast 40 Jahren

Treibstoff, Gas und Strom sind im Vergleich zum Jänner im Vorjahr deutlich teurer geworden. Im Vergleich zum Dezember sind die Preise im Jänner minimal gesunken. 

Wien, 23. Februar 2022 | Deutlich höhere Preise für Energie haben die Inflationsrate im Jänner im Jahresvergleich auf 5 Prozent schnellen lassen, nach 4,3 Prozent im Dezember. Die Inflation ist auf “den höchsten Wert seit Dezember 1984 angewachsen”, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Preistreiber waren vor allem Treibstoff und Haushaltsenergie. Im Vergleich zum Dezember sind die Preise aber im Schnitt insgesamt um 0,1 Prozent gesunken.

Die Treibstoffpreise legten im Vergleich zu Jänner 2021 um 29,6 Prozent zu, teilte die Statistik Austria am Dienstag in einer Aussendung mit. Haushaltsenergie verteuerte sich um 16,4 Prozent. In Restaurants und Hotels musste durchschnittlich um 6,3 Prozent mehr bezahlt werden. Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke kosteten durchschnittlich um 4,9 Prozent mehr. Ohne Teuerungen für Verkehr, Wohnen und Nahrungsmittel läge die Inflation laut Statistik Austria im Jänner im Jahresvergleich bei 1,8 Prozent.

Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der den täglichen Einkauf repräsentiert, stieg im Jahresabstand um 4,1 Prozent. Der Miniwarenkorb, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und auch Treibstoffe enthält, verteuerte sich um 8,8 Prozent.

(sm/apa)

Titelbild: APA Picturedesk

Stefanie Marek
Stefanie Marek
Redakteurin für Chronik und Leben. Kulturaffin und geschichtenverliebt. Spricht für ZackZack mit spannenden Menschen und berichtet am liebsten aus Gerichtssälen.
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6 Kommentare

  1. Uns Pöbelianern wird seit Jahren die Abschaffung der kalten Progression versprochen. Sie ist neben der schleichenden (oder vielleicht schon gallopierenden) Inflation der größte Armutsbeschleuniger. Von den Parteien hört man lediglich Lippenbekenntnisse…
    Es muss heller werden Österreich!

    • Das ist in D-Land nicht anders. Ist Wahlkampf, kommt das Thema auf, danach hat sich’s erledigt. Das würde den Staat auch richtig Geld kosten. Genau wie eine Erhöhung der Regelsätze im Hartz-System, weil sich das mittelbar auch auf den Steuerfreibetrag Erwerbstätiger auswirkte. Da lässt man die Menschen lieber unter dem Existenzminimum, als das benötigte Geld aus den oberen Steuerklassen zu lukrieren.

      • Lieber ManFromEarth, danke für Ihren Beitrag. Wie wichtig das Hellste aller Lichter (die Supernova) doch für den Geburtsvorgang war…
        Es muss immer heller werden Österreich!

        • 👍 genau, die war schon die (Stern) Generation 3, vorher gab es nur Wasserstoff und Helium, vielleicht ein wenig Lithium. Erst diese hat unsere “Schweren Elemente” erbrütet und den Start unseres Sonnensystem initiiert…, es wurde hell…

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