Sonntag, Mai 5, 2024

Wieder Shitstorm für Mohrenbräu: Neues Logo fast wie das alte

Wieder Shitstorm für Mohrenbräu

Im Jahr 2020 startete die Vorarlberger Mohrenbrauerei nach Rassismusvorwürfen mit der Überarbeitung ihres Markenauftritts, um dann nach zwei Jahren fast das gleiche Logo erneut zu präsentieren.

Dornbirn, 09. März 2022 | Wie eine zeitgemäße Verjüngungskur eines Firmenlogos funktionieren kann, hat im Oktober der Meinl am Graben in der Wiener Innenstadt vorgezeigt. Das Traditionsgeschäft verzichtet seit der Neueröffnung auf den umstrittenen “Meinl-Mohr” und zeigt nur mehr die Fez-Kopfbedeckung. Das alte Motiv sei nicht mehr zeitgemäß gewesen.

Nicht so die Mohrenbrauerei in Dornbirn. Auch sie startete nach Rassismusdebatten im Jahr 2020 eine Erneuerung ihres Markenauftritts. Unter dem Slogan “Aus kolonial wird neutral”, versuchte man nun mit der Änderung des Markenlogos bisherigen Untätigkeits-Vorwürfen entgegenzuwirken – doch das ging nach hinten los.

Neues Logo wird zu Suchbild-Rätsel

“Uns war es wichtig, jene Merkmale, die manche Menschen als rassistisch empfanden, zu überarbeiten”, teilte die Brauerei am Dienstag mit. Doch wer etwas gänzlich Neues erwartet hatte, wurde enttäuscht. Denn die Marketing-Abteilung dürfte sich beim Überarbeiten nicht allzu viel angetan haben: Das neue Logo sieht dem Alten – ein klischeehaft dargestellter Kopf eines schwarzen Menschen mit Stupsnase und dicken Lippen –, zum Verwechseln ähnlich. “Schwulstige Lippen, stupsige Nase und der etwas gebeugte Halsansatz verschwinden aus der Darstellung”, hieß es in der Aussendung. Die Darstellung sei jetzt “sehr neutral”.

Rassismusvorwürfe wies das Unternehmen immer zurück. Auch der von “Mohren” auf “Mohrenbräu” geänderte Schriftzug soll die Debatte entschärfen, weil so klar sein soll, dass es um die Brauerei geht.

Der Name des Unternehmens stammt von Gründer Josef Mohr, der 1784 das nach ihm benannte Gasthaus “Zum Mohren” mit angeschlossener Brauerei eröffnete. Im Zuge der Diskussion erklärte die Brauerei, dass sein Familienwappen, das noch heute umstrittene Logo, auf alten Darstellungen des heiligen Mauritius basiere. Damals habe es einen anderen Umgang mit Menschen anderer Hautfarbe und Kultur gegeben.

“Ist das ein Scherz?”

Auch in den sozialen Medien herrschte am Dienstag Verwirrung um das nicht wirklich neue Logo. Von einem “Faschingsscherz” war die Rede. Mohrenbräu hätte “die Thematik nicht ganz verstanden”, das Logo sei nach wie vor rassistisch. Es zeige noch immer dasselbe “klischeehafte” Stereotyp eines schwarzen Menschen. Andere wiederum finden die Diskussion um Namen und Logo übertrieben, es gäbe “Wichtigeres” zu diskutieren.

Das Unternehmen sei sich bewusst, dass man es “nie allen recht machen kann”, betonten die beiden Geschäftsführer bei der Präsentation. „Es wird weiter Diskussionen geben. Den einen ist’s zu viel, den anderen zu wenig.“

(mst)

Titelbild: ORF

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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165 Kommentare

  1. Als ob die Menschheit keine anderen Sorgen hätte, um über so einen Schmarren zu diskutieren….Und die, die sich darüber vermutlich aufregen haben alle ein I-Phone und Jeans aus Kinderarbeit. Wie gut das es die Doppelmoral gibt.

  2. Zu diesem Thema das Folgende: Es gibt Rassen. Jede Rasse hat ihre physischen Merkmale. Es gibt Individuen. Jedes Individuum hat seine physischen Merkmale. Es gibt Karikaturen, sowohl auf die Rasse als auch auf das Individuum bezogene. Das Wesen einer Karikatur ist sowohl Unter- als auch Übertreibung von physischen Merkmalen. Womit wir es also mit dem Mohrenbräu-Logo zu tun haben, ist eine auf die Rasse bezogene Karikatur. Und eine solche hat mit Rassismus ungefähr so viel zu tun wie weiland alle Huren Babylons mit der Keuschheit. Und wer anderes vermeint ist ein Depp. So einfach ist das. Punkt.

    • Ja, es gibt Rassen. Aber nicht bei der Gattung Mensch. Da kann man sich informieren. Wer das nicht tut und weiter von Menschenrassen spricht ist ein Depp. So einfach ist das. Punkt.

      Nicht, dass ich dich nicht für einen Depp hielte, aber kannst ja mal schauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Rassentheorie

        • Das gibt mir jetzt zu denken. In manchen Gegenden eurer Insel wurde schon gezüchtet…

          • … falls Sie manche enge und oft unerreichbare Bergtäler meinen, die mit auffällig vielen Namensgleichheiten…, nein, dazu hätte es eines “Zieles” bedurft, Selektion und ganz viele Generationen gebraucht…..
            Keines der “Zuchtprogramme” ist geeignet eine “Rasse” zu erschaffen, anderes schon, z.B. Seilbahner…

          • Pö. Dazu gibt es keine Studien. Ich halte es durchaus für möglich, dass es im Großa…tal eine eigene Rasse gibt, auch, wenn die “Selektion” (eigentlich ja das Gegenteil) nicht zielgerichtet war. Aber jetzt genug der Bosheit, sonst hält man mich noch für austrophob.

      • Ich bin nicht überzeugt. Diejenigen, welche Rassenunterschiede leugnen, sind auch diejenigen, welche Geschlechterunterschiede leugnen. Die Wünsche sind die Väter ihrer Gedanken. Aber es freut mich wirklich, dass du mich nicht für einen Deppen hältst.

        • Du hast nen Vogel. Muss ich jetzt Geschlechterunterschiede leugnen, weil ich weiß, dass es keine durch Gene differenzierte Menschenrassen gibt? Warum? Weil du das so definierst? Ganz bestimmt nicht. Du betreibst Wunschdenken, statt dich mit dem Stand wissenschaftlicher Erkenntnis zu beschäftigen. Bitte, wenn du nicht mehr drauf hast, kein Problem. Aber schließe nicht von dir auf andere und sage auch noch an, wer was denken muss, weil du das für schlüssig hältst.

          • Wann habe ich hier irgendjemandem ein bestimmtes Denken vorgeschrieben ?Nichts liegt mir ferner als solches. Ich vertrete hier lediglich die Ansicht, dass Geschlecht und Rasse den Menschen prägen. Das mag politisch nicht korrekt sein, aber deshalb gehe ich davon nicht ab. So einfach ist das.

          • Lassen Sie sich nicht beirren, der Piedro ist ein Scherzkeks und provoziert gerne. Er hat vielleicht kein anderes Hobby.

          • Ich habe viele Hobbies, Gastl. Und viele Interessen. Und ja, ich bin ein kleiner Scherzkeks. Und ja, ich provoziere auch gern. Provokation ist per sé nix schlimmes. Ich provoziere ja nicht zu bösfiesen Handlungen. Im Gegentum. Aber nicht beirren lassen ist kein guter Rat, vermutlich nicht mal gut gemeint. Glaubst du auch die Mär von Menschenrassen, oder was soll der Ratschlag?

          • “Wann habe ich hier irgendjemandem ein bestimmtes Denken vorgeschrieben ?”
            “Diejenigen, welche Rassenunterschiede leugnen, sind auch diejenigen, welche Geschlechterunterschiede leugnen.”
            “Das mag politisch nicht korrekt sein, aber deshalb gehe ich davon nicht ab.”
            Das ist nicht “politisch” nicht korrekt, das stimmt einfach nicht. Prägend sind die Erfahrungen, die ein Mensch in der Gesellschaft macht, auch wegen seines Geschlechts, auch wegen seiner Hautfarbe. In einer anderen Gesellschaft ist diese Prägung eine andere. Es prägt also nicht das Geschlecht oder die Hautfarbe, es prägt das Umfeld. Ob du davon abgehst oder nicht ist wurscht, so ist das.

          • ich hab es schon aufgegeben, gegen dummheit anzukämpfen.
            am besten, man lässt die leute in ihrer dummheit schmoren.

      • dann passt es doch – der scherenschnitt, die gegenlichtaufnahme die dieses logo darstellt, kann genausogut das profil eines, einer weißen sein. so wie für das logo der firma schwarzkopf eine dunkelhäutige person modell gestanden sein kann.
        sollte man alle abbildungen von menschen, menschenähnliche grafiken verbieten? ich denke nein.

        • übrigens: auch sie stammen aus ostafrika. ob es ihnen nun passt oder nicht.
          gugln sie einmal über die geschichte der menschheit.

          • und dank sonneneinstrahlung waren meine vorfahren dunkelhäutig – und die vom herrn mohr aus vlbg auch?
            dannn ist es umso weniger ein problem wenn man das profil eines vorfahren in das logo seiner brauerei einbaut. familie quasi

  3. Der Freund eines Freundes betreibt ein afrikanisches Restaurant im 9. Bezirk (hoffentlich immer noch). Er hat Mohrenbräu im Ausschank. Die einzigen, die das gestört hat, waren Leute, die bei ihm eh nicht verkehren, junges, weißes Volk, das nicht müde wurde ihn erst zu belehren, dann anzufeinden. Rassismus konnte man ihm schlecht vorwerfen, er ist Afrikaner, seine Belegschaft stammt überwiegend, aber nicht nur, aus dem Sudan. Er hat sie ausgelacht. Er hat sie mit der Meinung seiner “schwarzen” Gäste konfrontiert. Das hat die Flachwixxer nur befeuert, den Shitstorm zu forcieren. Die Meinung des Wirtes: Mohren waren in Europa seinerzeit sehr geachtet, sie galten als Gelehrte, als Weise, und das Bier ist einfach saugut. Er bleibt dabei und lässt sich nicht vorschreiben, was er ausschenkt. Basta. Wer damit nicht leben kann, soll sich halt aufregen. Wer keine dringenderen Themen hat, soll sich an ihm abarbeiten. Idioten halt. Sehe ich auch so.

    • Als ich noch ein Bub war hat beim Linzer Klub -LASK ein gewisser Köglberger gspielt den sie immer Moorli grufen haben. Die Leut warn von ihm begeistert (die Laskler halt, die Fans der Gegner haben stattdessen den Moorli mit Bananenschalen beworfen und Affenlaute zum Besten geben und keinen hats gjuckt) und er hat den Schmach mit Humor weggesteckt. Also wars dann völlig ok ihn so zu benennen? Er selber hätt sich mit Sicherheit einen anderen Spitznamen ausgsucht. In Deutschland habens vor einigen Jahren auch gmeint dass es völlig legitim ist den Roberto Blanco immer auf seine Hautfarbe zu reduzieren da er sich ja selber drüber lustig macht ( sagt schon sein Name). In einem Interview meinte er mal dass es ihn oft schmerzte lediglich auf diese Art verkommerzialisiert zu werden und als Feigenblatt herhalten hat müssen, es ihm aber trotzdem gefiel dass ihn die Leute liebten, obs Alltagsrassisten waren oder nicht.
      Und grundsätzlich noch: Es ist immer ein großer Unterschied ob Schwarze selber ihren erlebten Rassismus bewerten oder es andere statt ihnen machen. Dass ihr Freund drüber lachte dass Menschen es herabwürdigend fanden dass man ein Bier mit Moorenlogo incl. Wulstlippen und gekrausten Haar verzierte heißt trotzdem nicht dass es völlig unbedenklich ist. Aber ja klar, es gibt bestimmt größere Probleme.

      • Mohrenbräu ist kein Problem. Es soll ein Problem sein. Das Logo wurde “entschärft”. Das sollte reichen. Rassismus da begegnen, wo er vorhanden ist, nicht da, wo man ihn hin dogmatisiert. Damit ist mehr als genug zu tun. Schau dir nur Hubsi-Pupsi an. Schwafelt von Menschenrassen, obwohl das schon recht lange widerlegt ist. DAS ist ein Problem, der Bildungsstand. Wenn dann noch darauf verwiesen wird, Rassismus hätte es immer gegeben, als gehörte das zum Brauchtum, dann besteht hier Handlungsbedarf, nicht beim Bier vom Mohr.

        • Gebe ihnen ja recht, doch gehts bei dem Thema hauptsächlich darum wie eigenartig die Brauerei damit umging. Sie hätten, wenn schon denn schon, entweder dazu stehen sollen (habens aber nicht und quasi eingestanden dass es nicht ganz koscher ist) oder gleich ein unverfänglicheres Logo wählen sollen. Die Frau auf dem Bild hat ja in der Bedeutung mit dem Namen des Gründers rein gar nix zu tun Die Änderung in diesem Stil wirkt irgendwie halbseiden bis hanebüchen.

          • Ach, das ist eine Frau? Interessant.
            Die wollen halt mit ihrer Unternehmenstradition nicht brechen, aber Zugeständnisse machen. Echt kein Grund für Aufregung. Viel schlimmer ist Fohrenburger: die Iditoten haben das Jubileum in den Bundesländern aus dem Programm genummen, man kriegt da nur noch das Märzen. DAS ist ein Skandal! 🙁
            Ein Bekannter wollte als Marketinghansel von Coca Cola zu Fohrenburger wechseln, wieder weg aus Wien, heim ins Ländle, und dann noch zu “seiner” Brauerei. Er hatte den Job schon und hat abgesagt, weil die Nummer zu blöd war, ist zu Pfanner gegangen.
            Also lasst uns über wichtige Themen reden. Warum sollen in Männerklos Tamponautomaten hängen müssen? Soll was mit Sexismus zu tun haben… Ich kapier’s nicht…

          • Was ich nun besonders wichtig finde ist ob das Herrli von Herrn Lehmann auch so ein großer Fan von Sven Regener ist. Vielleicht fragens ihn mal. 😉

        • Die Existenz von Rassen sei widerlegt? Durch wen und seit wann? Rassen sind ein Faktum. Und ein Rassist ist nicht jener, welcher das akzeptiert; sondern jener, welcher daraus das Recht auf Benachteiligung von Rassen ableitet. Denken zwischen den Stichen! Versuchs!

          • Alles, was seit 1945 überholt ist, weckt bei manchen halt Sehnsüchte. Herbstzeitlose ist ein sehr schönes Beispiel für Bildungmangel und beharrliches Festhalten an vermeintlichen Idealen. Dauert noch ein paar Generationen, bis sich diese “Geistes”haltung auch erledigt hat. Vorausgesetz, die Menschheit kann sich noch eine Weile halbwegs unbeeinträchtigt entwickeln.

          • “Bildung ersetzt das Denken nicht.”

            Arthur Schopenhauer

            “Und Illusionen nicht die Wirklichkeit.”

            Herbstzeitlose

          • Aber Information beseitigt Irrtum. Manchmal. Theoretisch. Du bist halt auf dem Wissenstand der 60er und ignorierst fünfzig Jahre Forschung. Nicht mein Problem.

          • Ab 1945 darf man den Begriff “Rasse” nicht einmal mehr denken. Vor 1945 wurde ihm entsetzliches Gewicht beigemessen, was zu entsetzlichen Folgen geführt hat. Ich kann somit seine Ächtung verstehen, aber ich kann ihm nicht jedwede Berechtigung absprechen.

          • Es geht nicht um “Berechtigung”. In den 70er Jahren hat man Erkenntnisse gewonnen, denen man nach gegangen ist. Wir wissen heute mehr als damals. Zumindest können wir mehr wissen. In deinem Fall halt Konjunktiv, du könntest mehr wissen, willst aber nicht. Ich halte das für dämlich, aber bitte. Es gibt ein Recht auf Dummheit. Aber Dummheit generiert keine Wahrheit, auch, wenn die Dümmsten das anders empfinden.

          • Es gibt auch ein Recht auf Naivität. Und du machst davon reichlich Gebrauch.

          • Jau, es ist wohl naiv zu glauben, du könntest dich in das Thema ein wenig einlesen um deinen Standpunkt zu überdenken. Aber die gesagt: muss nicht sein.

          • eine Begriff zu erschaffen, Leistung der “Herrenrasse”, um Menschen minderwertig zu machen scheint wohl ein Ideal für Sie zu sein
            Sie können jederzeit in Rassen denken, das ist soweit korrekt, wenn sie Schafe, Hunde und ähnliches damit meinen.
            Jeder andere Zusammenhang ist Genetisch nicht haltbar…

          • Wo habe ich von einer “Herrenrasse” gesprochen? Ich stelle keine Rasse über die andere. Ich glaube auch, dass sie alle sehr vieles gemeinsam haben. Aber ich bin auch davon überzeugt, dass es Unterschiede gibt. Augenscheinliche und weniger augenscheinliche.

          • Du kannst denken und glauben was du willst. Du kannst an jedem beliebigen Irrtum festhalten. Richtig wird das so aber auch nicht.

          • Du hältst beharrlich ein einem Irrtum fest, weil es so sein soll. Rassen manifestieren sich durch die Gene. Schon mal davon gehört? Gene. Die machen was. Aber nicht beim Menschen. Kannst dir das Link zur Rassentheorie ja mal durchlesen, da steht auch, warum das nicht so ist und wie man da drauf gekommen ist. Es gibt weiter führende Links, die das ganze noch detailliert erklären. Sturheit macht keine Wahrheit, Wissenschaft macht Wahrheit. Stück für Stück, kleinweis immer ein wenig mehr. Nur, weil die Oma was nicht wissen konnte, ist etwas noch nicht falsch.

          • Glaube mir: Ich habe mir schon vieles gelesen. Auch über Rassen. Und vieles war und ist sehr unterschiedlich.

          • sollten wir unterschiede nur mehr durch aufzählen der genetischen unterschiede angeben? von mensch zu mensch, mensch zu affe, mensch zu katze usw.?
            ab welchen unterschieden werden rassen definiert?

          • jo, dolm, ist widerlegt, ich habe noch den wissenschaftlichen artikel aus die presse von mitte der 80er jahre.
            und jetzt hoid amoi de go, waunst nix wast.

      • Mein Papa war Fußballer,von daher sage ich immer,meine Wiege stand am Fußballplatz. Ich kann mich wirklich nicht erinnern,daß auf den Heli jemals Bananenschalen geworfen wurden,aber ich glaube es Ihnen,die Menschen sind einfach dumm,daß es Affenlaute gegeben hat,ja an das erinnere ich mich,das war übel,aber der Heli hat sich zumindest nach aussen hin,nichts anmerken lassen.

        Über den Blanko möchte ich nichts sagen,ausser der wäre mir auch extrem unsympatisch,ober nun schwarz,weiß,gelb,grün,rot,weiß der Geier sonst was wäre,der ist mir persönlich einfach unsympatisch,egal, ihm ist es egal was ich über ihn denke, weil wir uns ja nicht kennen.

        Was ich jedoch persönlich als großes Problem betrachte,weil es mich über Umwegen persönlich betrifft ist,daß mein Patensohn eine Frau hat die dunkelhäutig ist,ist er alleine im Auto unterwegs,dann hat er keine Probleme sollte wo eine Polizeikontrolle sein,aber sehr wohl haben sie Probleme sobald sie bei ihm im Auto sitzt,dann werden sie heraus gewunken,also das passiert öfters,als man denkt und dann wird das Auto und alles extrem kontrolliert,egal ob die 3 Kinder dabei sind oder nicht,also das ist übel,daß es in Linz-Umgebung ein großes Problem bei so manchen Polizisten gibt.

        Ja Rassismus ist ein großes Problem,bei manchen fragt sich aber sogar die Frau vom Patensohn ob gewisse Leute noch alle Latten am Zaun haben,wenn man z.b. Kinderbücher umschreibt müssen,wenn z.b. die Opernhäuser sich gewisse Opern nicht mehr aufführen trauen,weil alleine der Name der Oper schon bei irgendwem zu einer Aufregung führen kann.

        Wissen Sie,sowohl mein Patensohn als auch seine Frau sagen,es macht einen großen Unterschied ob man sie schief anschaut oder noch und nochmal kontrolliert,aber da wissen sie wenigstens wie die Leute “ticken”. Am meisten kotzt es beide aber an,wenn sie gesagt kriegen,also ist doch eh alles gut,denn man wäre doch so tolerant,daß es doch vollkommen egal wäre,denn dann wissen sie genau,daß diese Menschen ganz was anderes sagen,als sie denken.

        Niemand kann sich aussuchen wo er geboren wird,oder in wen er sich verliebt,also ich sehe in jedem Menschen den Menschen,egal welche Hautfarbe er hat,welche Religion er hat,aber es gibt auch Dinge wo auch ich nicht immer frei bin von einer gewissen Ansicht,wer noch nie gedacht hat,na ja typisch……der ist für mich ein Mensch vor dem ich meinen nicht vorhanden Hut ziehe.

        Ich denke jeder von uns hat seine Sachen,wo er dann sagt,na ja typisch und auch wenn manches als Spaß gemeint ist,denjenigen den es betrifft,der sieht es oft anders,ich persönlich finde auch nicht jeden Blondinenwitz toll und muß sie mir trotz allem anhören,kann man nicht vergleichen,ich weiß,aber es wird immer Menschen geben,die meinen sie wären besser,klüger,schöner,als andere und nicht alles wo z.b. ein Mohr zu sehen ist,ist Rassismus und nicht jede Blondine ist blöd und auch wenn sich z.b. im Moment gerade in Freistadt einige Menschen extrem aufregen,weil die Turnhalle als Schlafplätze für Flüchtlinge ausgestattet werden und es denen nicht passt,weil ihre Kinder doch eh nun schon solange keinen Turnunterricht hatten und nun erfrechen sich die Politiker die Turnhalle zur Schlafstelle umzubauen,verkneife ich mir das UU zu sagen,ja,ich denke es mir,aber ich sage es nicht,genauso wenig,wenn ein UU mal wieder fährt wie der letzte Depp. Also in uns allen steckt irgendwie,irgendwo ein kleiner Rassist,wenn jemand sagt,bei ihm NIEMALS,o.k. dann wie gesagt Hut ab!

        • Vielen Dank dass sie sich in einem so ausführlichen Kommentar dazu äußern. Dieses Thema kommt so selten rein ins Forum dass ich mich da wirklich etwas verzettelt hatte wie Piedro richtig feststellte, doch musste ich diesbezüglich wohl einiges loswerden. Der Heli Köglberger – sein Vater GI und nach Abzug der Alliierten nicht mehr gesehen, wurde mit Vorliebe von SK Voest Fans bei den Derbys mit Bananenschalen beworfen, war selber öfter Zeuge mit dem LASK Fahnerl in der Hand. Aber das gehörte zur Rivalität. War aber auch eine absolute Ausnahme dass ein Schwarzer in den späteren Siebzigern in Linz zu sehen war und als österreichischer Sportler erst recht. Da hat keiner recht damit umgehen können. Als jüngerer Erwachsener war ich längere Zeit Stammgast in den “Schwarzenbeisln” in der Linzer Altstadt (hauptsächlich wegen der Musik) und hatte oft unliebsame Begegnungen mit der “Schmier” die es oft gar nicht erwarten konnten die Läden wieder zusperren zu lassen. Die meisten von den Beamten waren zweifellos äußerst vorurteilbehaftet und haben sich auch gerne an den Afroeuropäern abreagiert mit Psychoterror und körperlichen Unergriffen. Das waren wirklich schlimme Erfahrungen. Darauf folgten aber ausgedehnte Rucksackurlaube in Westafrika die zu meinen Lebenshighlights zählten. Das coolste Urlaubsland überhaupt ist für mich Ghana das ich hoffentlich noch einmal bereisen kann. .

          • Kein Thema,ich kenne das,es gibt Dinge,da geht es einfach rund in einem selber,jeder hat so Dinge,wo er wirklich dann vieles loswerden muß,es staut sich vieles auf,bei uns allen und dann gibt es Themen da MUSS es raus,also absolut kein Thema.

            Wichtig ist,daß man dabei sachlich und fair bleibt und das bleiben Sie immer!

            Ich möchte dazu nur sagen,Heli und ich durfte mich wirklich bis zu seinem Tod zu seinem Freundeskreis zählen,hat auch viele Witze machen können und er hatte immer wirkliches Mitleid mit dem Jimmy Hartwig,der im Prinzip Helis “Leben” hatte und daran eigentlich zerbrochen ist. Hartwig,war wirklich öfters mal ein Thema,wenn Heli mal ernsthaft war,ansonsten war er einer der liebenswertesten Menschen,einer der lustigsten Menschen die ich kennen lernen durfte in meinem Leben und so manche Sprüche von ihm sind bei uns immer noch sehr präsent.

            Aber wie gesagt,es gibt Themen,da hat sich eben bei uns alles viel aufgestaut und es muß raus und das ist gut so,denn dann können wir es auch aufarbeiten,also passt schon und ich wünsche Ihnen,daß sie nochmals nach Ghana kommen,noch träumen wir halt alle von so manchen Reisen,die wir sicher bald machen werden können,möge Ihr Traum bald in Erfüllung gehen,das wünsche ich Ihnen von Herzen.

      • also, unter uns nannte man den kögelberger heli.
        was sollen schwarze, die in der minder oder einzahl einer weißen masse gegenüberstehen, auch groß unternehmen, wenn sie nicht muhammad ali heissen.
        kögelberger hat mehr als genug gelitten, weil seine mutter/familie ihm nie den namen seines vaters verraten gaben.
        btw, er war einer meiner lieblingsfußballer. damals, als wir noch jung waren…😉

    • Na ja, nur, weil jemand aus afrika srammt, hat er due weisheit noch nicht mit dem löffel gefressen.
      weiter will ich nicht darauf eingehen.

  4. Wär´ so einfach. Hätten ´s auf Möhrenbräu umbenannt, hätten ´s als Logo a Möhre nehmen können…

  5. Im Übrigen: ich finds nicht cool, dass die alten Untersuchungsgegenstände einfach gegen neue ersetzt wurden. Bin für vollständige und lückenlose Aufklärung! So froh ich bin, dass es wenigsten diesen U-Ausschuss gibt, es bräuchte mehrere!!!

  6. Nicht das Symbol, nicht der Name sind entscheidend. Sondern alleine die Haltung zählt. Viele empören sich lautstark mit der Masse, verdammen jeden, der nicht jeden Text vergendert, haben aber selbst eine schwarze Seele.

  7. Ich sehe kindlich naiv gezeichnete Silhouetten zweier Bäume.
    Wer einen NEGER-Kopf sieht – ist ein Rassist.
    Thema erledigt.

    • Wenns das jetzt nicht ironisch gemeint war muss ich vermuten dass sie sich hier als übler Verharmloser von rassistischem Gedankengut hervortun möchten. Aber was macht man nicht alles für einen billigen Applaus aus der reaktionärer Ecke, gell?

      • Wollte damit den moralisch überlegenen Berufsempörern nur einen Spiegel vorhalten.
        Deren Sichtweise ist zutiefst rassistisch weil sie überall nach Rassismus suchen.
        Die würden den “Zigeunerbaron” von Johann Strauss auch auf “Sinti-Baron” umbenennen.

        • Und wie machen wir das jetzt mit: Weißbrot, Weissbier, Weißkraut, Weißwurst?

          Oder Mailänder, Hamburger, Hawaiiburger, Wienerle bzw Frankfurter?

          Und dann könnte sich ja auch dieses Medium hier beleidigt fühlen, wenn ich beim Würstelstand ein Zackzack bestelle?

          • Und der Nachrichtensprecher Franz Neger soll sich unbedingt umbenennen 😉

          • So dient dieses Thema wenigstens ihrem Amusement. Und ein paar Mitignoranten können mitschmunzeln. Ihr alle vermisst anscheinend die gute alte Zeit wo solche Reflexionen absolut undenkbar waren. Wie wärs mit einer Demo gegen political correctnes? Ist ja wirklich eine Zumutung dass man sich heutzutags für so vieles hinterfragen muss.

          • Es gibt halt schon lustige Namen, aber da was hineininterpretieren…? Wirklich interessant ist ja, woher die wirklich kommen (oft Flurnamen, oder Namen aufgrund gewisser Eigenschaften ua) Beispiele (ich will niemandem zu nahe treten o mich lustig machen): Bissig, Hässig … (ja, das sind wirklich auch Familiennamen… ) oder Pilz (sorry Peter)…

          • Ich sag nur,wir hatten einen Herrn Fi…er als Kunde,klar wir Mädels waren damals alle gespannt,wie der denn ausschaut,o.k. als er dann mal zufällig vorbei kam,wussten wir,Namen sind Schall und Rauch 🙂

          • Das Ernst-Neger-Gesamtwerk könnte künftigen Generationen durchaus erspart bleiben.

          • Aber geh,grade,am Aschermittwoch ist alles vorbei,wird nie aussterben und singen wir alle,wenn wir denn mal wieder Fasching feiern dürfen.

          • 😀 Ui, muss jetzt der Fendrich sein Lied umschreiben (Ich bin ein Negerant Madame…)?

          • Weißbrot – essen. Weißbier – in den Ausguss. Weisskraut – Szegediner Krautfleisch. Weißwurst – Biotonne.

            Mailänder – geht so. Hamburger – besser als Bremer. Hawaiiburger – zurück in die 50er. Wienerle bzw Frankfurter – geschnetzelt in die Bohnensuppe.

            “Und dann könnte sich ja auch dieses Medium hier beleidigt fühlen, wenn ich beim Würstelstand ein Zackzack bestelle?”
            Den Standler könnte es stören, wenn du zackzack was willst.

          • Kleine Anmerkung

            bzgl Zackzack:
            So nennt man bei uns am Stand ein Grillkarre in Brot mit Ziebelsauce

            bzgl des Weisskrautes:
            Szeged [ˈsɛgɛd] (deutsch Szegedin oder Segedin, kroatisch Segedin, serbisch Сегедин Segedin, rumänisch Seghedin) ist die drittgrößte Stadt Ungarns.

            Also Szegediner Krautfleisch geht leider auch nicht🤷‍♀️

      • Wie kommen Sie auf schwarz? Das Bild stellt einen Schattenschnitt dar, es könnte genau so eine weiße Frau/Mann sein.

          • Ignorant, dumm, oder nur hoffnungslos naiv?

            Nichts davon – aber im Gegensatz zu Ihnen Vorarlberger mit direkter Information.

            Und übrigens nicht von vornherein schlecht über andere denkend oder schreibend

            PS
            Schon mal bei Eskimo-Eis angefragt ob die deren Logo (das frappierend einem Geheimzeichen bei den Pädophilen ähnelt) nicht auch ändern wollen?

          • Sie können dazu ja gerne meine Stellungnahme zum Kommentar von Man of earth lesen. So fern sie diesem Thema überhaupt noch mehr Aufmerksamkeit schenken wollen. Hab da ja so meine Zweifel.

          • Aufmerksamkeit zu diesem Thema?

            – in Bezug auf die Firma Mohrenbräu?
            – in Bezug auf teilweise überzogene political correctness?
            – in Bezug auf ECHTEN Rassismus? (Dem mein Sohn übrigens immer wieder ausgesetzt ist, weil ich (ach nee) bei seinem Vater nicht auf die Herkunft, sondern auf den Intellekt geschaut habe?
            – in Bezug auf Ihre (warum auch immer) unterschwelligen Angriffe?

            Welchem Thema soll ich also Ihrer Meinung nach keine Aufmerksamkeit mehr schenken wollen aber sollen?

          • Du kennst Geheimzeichen der Pädophielen? Aaaah ja? Was sagt uns das über dich?

          • Über mich sagt das: Das ich Kinder habe und seit Jahren informiert/achtsam bin.
            Über Sie könnte das heißen:
            leider uninformiert und somit auch nicht aufmerksam genug um eventuell zu schützen?

            Ist übrigens alles bei Dr Google zu finden – wenn man denn will.

          • Ihr Rassismus ekelt mich an
            Es muss Inuit-Eis heissen – Eskimo ist genauso out wie Zigeuner. /sarc off – langsam wird die Sprach- und Gedankenpolizei mühsam und wird bald ein Luxusproblem sein, wenn die Wirtschaft abschmiert. Mir sind tolerante “AltsprecherInnen” lieber als intolerante “Neusprecher” (und NLP-Re-Framer)

          • Danke Samui, habs schon mitkriegt dass ich hier hoffnungslos am Einfahrn bin und meine Bedenken in allerlei Windesrichtungen verblasen werden. Rassismus ist in Österreich ein wirklich sehr unterrepräsentiertes Thema und Leute die sich darüber Gedanken machen werden selber als Exoten gehandelt.

          • Dann sollten sich diese angeblich wenigen besser mit Dingen auseinander setzen, die tatsächlich ein Problem sind.

          • Haben sie das Gefühl dass es Leute gibt die sich nur mit versteckten Alltagsrassismus auseinandersetzen und andere bzw. größere Probleme außer acht lassen? Ich kenne da keine. Trifft auch bei mir nicht zu sollten sie das meinen. Aber wenns so “knieweit” wären meine diesbezügliche Meinung zu akzeptieren würds mich freuen. Sonst müsste ich mich fragen warum auch sie aktuell keine größere Sorgen haben als mich da zurechtzuweisen 😉

          • Die Mühe, dich zurecht zu weisen, würde ich mir nicht machen. Du verzettelst dich halt gerade ein wenig. Kann passieren. Bei uns im Park gibt es einen Hund, der heißt Herr Lehmann. Ich schwöre! (Wollte ich schon lange mal erzählen…) Der verzettelt sich auch manchmal. 🙂

          • Auf mich auch. Alles drei. Bin stolz drauf. Ein dummer, ignoranter Naivling ist nicht jeder.

        • Sehe ich auch so. Als Label der Marke Youthfull oder so würde keiner einen dunkelhäutigen Menschen sehen, sondern einen schönen, den man vermutlich für hellhäutig halten würde. Wenn Rassismus nur im Auge des Betrachters liegt, der sich für einen Anti-Rassisten hält, persifliert sich der Antirassismus selbst.

      • Nur weil das ein Schattenschnitt ist, muss die Person doch nicht schwarz sein. Liegt im Auge des Betrachters. Black is beautifull. In der Werbung tauchen immer mehr People of Color auf. Ist das rassistisch? Oder nur, wenn der Brauereigründer Mohr heißt? Wieso redet ihr von den Schwarzen, wenn die ÖVP gemeint ist? Sind die etwa dunkelhäutig? Sollen damit Afrikaner verunglimpft werden? Das kann endlos so weiter gehen, und nichts wird dadurch besser. Es gibt genug echte Probleme und wirkliche Arschlöcher, mit denen man sich beschäftigen kann.

  8. Und da man es so und so keinem recht machen kann steht man halt zu seiner ureigenen rassistischen Einstellung. Die “Mohren” werdens schon verstehen.

    • Du wirst lachen: das tun sie. In Regensburg wird ein weltoffener Wirt von “antirassistischen” Trollen gedisst, sogar bedroht. Er betreibt in der Drei Mohren Gasse ein entsprechend benamstes Gasthaus, das schon seit ewigen Zeiten so heißt. Eine Homage an die Heiligen Könige im Evangelium, nicht wirklich zeitgemäß, aber ist so. Der soll auch unbedingt müssen, weil er sonst ein Rassist ist, trotz Engagement in der Flüchtlingshilfe, trotz bunt gemischtem Personal, alles völlig wurscht, er hat zu müssen und aus. Flachwixxer.

      • dann ist es gut und das Bild nebensächlich.
        Übrigens: Das Wort ist im Althochdeutschen des 8. Jahrhunderts in der Form mōr belegt, im Mittelhochdeutschen als mōr oder mōre. Es bezeichnete zunächst einen „Bewohner Mauretaniens (Marokkos), Äthiopiens“, dann auch einen Menschen mit dunkler Hautfarbe, und ist eine Entlehnung aus lateinisch Maurus, „Bewohner der nordafrikanischen Provinz Mauretanien, Maure, Nordwestafrikaner“.

        Die lateinische Bezeichnung Maurus „Maure“ wiederum geht auf altgriechisch Μαῦρος Mauros, „Bewohner Mauretaniens“, zurück; das antike Königreich hat mit dem heutigen westafrikanischen Staat Mauretanien nichts gemein. Das Ausgangswort ist umstritten. Es wird einerseits auf eine Entlehnung aus dem Phönizischen oder aus einer Berbersprache zurückgeführt, andererseits auf griechisch μαυρός mauros „braun, schwarz“. Dem könnte ἀμαυρός amauros „dunkel, undeutlich, schwer zu sehen; blind, hilflos“ zugrunde liegen. Dies kann aber auch eine Sekundärbildung zur ethnischen Bezeichnung sein, denn Wort und Bedeutung sind erst in späterem Griechisch nachgewiesen.
        https://de.wikipedia.org/wiki/Mohr

        • Da der Gründer Mohr hieß fand man es “originell” das Wappen gleich mit einem “Mohren”, wie man sich ihn halt einen vorstellt, zu versehen. Dass dies in überhaupt keinem sonstigem Zusammenhang steht, weder kulturell noch geographisch, tat dem kleinen Gag keinen Abbruch (bei Meinl hatte es wenigstens den Zusammenhang mit dem edlen Kaffee der aus dieser Ecke der Erde, wo auch Mohren beheimat waren, entstammte), Finde dies absolut respektslos gegenüber dieser Ethnie und bin keineswegs der Meinung dass man sich über Gebühr beschwert oder nur scheinheiliges political correctnes bemüht. Man muss schon auch differenzieren. Meinl finde ich gar nicht schlimm, Negerbrot absolut zynisch auf Grund der Ernährungsproblematik der Drittländern in Afrika und Mohrenbräu einfach nur dumm und gedankenlos. So daneben wie wenn es ihn Bayern als lustig empfunden wird wenn man einen “Neger” in Lederhose zur Schau stellt.

          • Dass man hier dann auf diese Art demonstrierte wie ernsthaft (augenzwinkernd) man sich mit dieser Debatte auseinandersetzte bei Mohrenbräu, ist auch kein Ruhmesblatt für diese Brauerei.

          • Und Sie sind sicher dass es “Rassismus” nur von Weißen gegenüber andersfarbigen gibt. Sind Sie noch nie von einem Vollpigmentierten als stupid White People bezeichnet worden? Oder von einem Türken, Araber usw. sehr höflich als Sohn einer Hure oder ähnlich betittelt worden. Rassismus ist so alt wie die Menschheit, seitdem gibt es fremde Rassen.

          • Tja Hubsi, du bist stupid, du bist weiß (wenn du dich gewaschen hast), warum soll man dich nicht dumm und weiß nennen dürfen? Wegen der Höflichkeit? Ah geh….
            Dein Festhalten an Menschenrassen zeigt es doch deutlich: du bist dumm. Ungebildet. Minderinformiert. Und zu doof, das zu akzeptieren und zu ändern. Und wenn du meinst, Rassismus sei in Ordnung weil uralt, dann bist du auch noch ein Arschloch. Also supid, white asshole. Passt.

          • Stupid
            Doof
            Ungebildet
            Minderinformiert
            Arschloch

            Des ist die selbstbeschreibung vom piedro, ein besonderer zwerg im erdloch

          • man kann auch übertreiben, vielleicht mit dem historischem Ursprung der Symbolik beschäftigen, einige sind ja tatsächlich Rassistisch angelegt, diese sollte man mal behandeln. Generell “drüberfahren” nützt niemanden und schon gar nicht den Ethnien. Es bringt dunkle Menschen meist noch mehr in Bedrängnis….
            Einen schwarzen “Lederhosenbayern” kenn ich persönlich, in München geboren und ein sehr nativer Dialekt von da…😉 Eine richtig coole Socke…

          • Aha, sie meinen dass es übertrieben ist bei solch elementaren Themen auch bei “kleinen harmlosen” Fussnoten anzusetzen? Denke dass sie sich nachweislich kaum mit Rassismus auseinandersetzen Aber ich glaubs ihnen dass sie vermutlich andere Sorgen haben. Übrigens, nur weil ihr “exotischer Lederhosenfreund” jetzt eine coole Socke ist und sich da freiwillig um Original macht ist die diesbezügliche Symbolkraft (und welche Klischees damit bedient werden) damit noch lange nicht relativiert. Zu mindest für mich.

          • wissen Sie, ich halte das einfach nur für Augenauswischerei, während der Alltagsrassismus permanent befeuert wird.
            Versuchen Sie mal als (schwarzer) Dr, Nuklearphysik in Ö einen Platz zu bekommen, oder als Betriebswirtschafts Ingenieur, vielleicht auch als Diplomierter Hotelmanager, Schneider- oder Mechanikermeister mit Erfahrung in der Selbstständigkeit.
            Wenn Sie Glück haben und nach dem Foto noch wer weiter liest, bekommen Sie bestenfalls eine Job (Agentur) als Anlerner.
            In den Dörfer wird immer noch mit Fingern auf diese Menschen gezeigt und in den Öffis werden die angepöbelt, manche Mitglieder von speziellen Parteien und Vereinen werden da auch schon mal Handgreiflich.
            Das ist Rassismus, nicht irgendwelche Bildchen oder Namen irgendwo!
            Solage noch immer die Farbe um die Nase eine Rolle spielt, solange wird das nicht aufhören, solange Farben und Geschlechter wesentlich sind, solange ist der Mensch nicht reif sich eine “Kultur” anzumaßen.

          • Seit es die Menschen gibt, gibt es Rassen. Und “Rassismus gibt es in jede Richtung. Daher finde ich solche Diskussionen ziemlich sinnbefreit und aufgezwungen.

          • Das ist manchen viel zu hoch. Da verweigert sich der Glaube dem Wissen. Ein reinblütiger, österreichischer Inzüchtler kann doch nicht der gleichen Rasse angehören wie ein afrikanischer Prinz oder ein Amazonasjäger. Wo kommwa denn da hin?

          • tja, genetisch ist oft der Afrikanische Prinz näher als der Nachbar, daran wird man sich wohl gewöhnen müssen… 😉
            Und, Neandertaler und/oder Denisova sind wir auch alle….😆

          • Hubsi-Pupsi, es gibt aber keine Menschenrassen. Die 1940er sind vorbei. Informier dich doch mal.

          • Ja sicher, aber glauben sie dass sich Leute die sich in Österreich mit Rassismus gegenüber color people befassen mit Interventionen gegenüber so kleinen lediglich symbolträchtigen Details begnügen? Wenn ja frage ich mich woher sie zu dieser Überzeugung geraten. Das Phänomen des bashings gegen Gutmenschen dient immer zur eigen Rechtfertigung dass Mahnung zur Ethik und Moral nur einer angenommenen Scheinheigkeit dient und man selber in seiner beanstandungswürdigen Ausprägung wenigstens authentisch und ehrlich ist. Also kein Grund zur Reflexion – wie praktisch.Meine aber jetzt nicht sie.

          • es ist besser geworden in den letzten 30 Jahren, allerdings noch weit weg von gut. War in den letzten 30 Jahren in einem Weltweit agierendem Konzern tätig. Hab auch viel mit Bewerbungen und den HR Managern zu tun gehabt, nicht weiße Menschen die tatsächlich durchgereicht wurden, waren nahezu immer besser Qualifiziert und ausgebildet als gleich eingesetzte Österreicher. Generell wurden Ausbildungen nicht anerkannt, egal ob in einer Internationalen Universität oder einer ähnlichen Institutionen, auch Fachausbildungen wurden nicht akzeptiert, Einstufung nur als Hilfsarbeiter. Schwarz (nicht Weiß) war das Problem, nicht das was in den Köpfen drinnen war. Interessanterweise ist das in Deutschland nicht so krass gewesen wie in Österreich. in den USA war das, je nach Region, ziemlich unterschiedlich.
            Personalanpassungen betrafen als erstes diese Menschen.
            Das ist ein Teil des Alltagsrassismus von dem ich rede.

          • Ich finde es auch immer wieder schlimm, wenn jemand in der U-Bahn angeschnauzt wird: “Du Mohr, du!” Oder die Nazis gröhlen: “Mohren raus aus Heimatland!”

          • Am schlimmsten sind die Wiener, wenn die nicht nur am Sand, sondern auch noch neger sind.
            Ich erinnere mich an ein Bild vom Deix, das im Wiener Wahlkampf geklebt wurde. Ein dunkelhäutiger zu einem etwas verwahrlost wirkenden Wiender: “Ich Neger.” Der Wiener: “I a.” Kann’s leider nicht im Netz finden. Aber das ist auch nicht schlecht: https://scontent.fdtm2-1.fna.fbcdn.net/v/t1.18169-9/15037219_611802455688327_3830895962074141489_n.jpg?_nc_cat=102&ccb=1-5&_nc_sid=cdbe9c&_nc_ohc=dVtSZwtrBqgAX_-thYS&_nc_ht=scontent.fdtm2-1.fna&oh=00_AT8UMifhwYlbVulXwA2P8QLb58un8zT70nuvEGzXoYe9tw&oe=624EFEE2

          • Am schlimmsten sind die deutschen die sich überall breitmachen und die herren der welt spielen wie zb. du.

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