Freitag, Mai 3, 2024

Das sagt Alaba zu seinem Klappsessel-Jubel

Real Madrid-Legionär David Alaba zog am Dienstag beim Champions League-Einzug ins Viertelfinale alle Blicke auf sich. Er jubelte über den entscheidenden Treffer mit einem Klappsessel in den Armen.

Wien/Madrid, 10. März 2022 | In der Toreuphorie war David Alaba nicht zu halten. Zum Jubel nach dem dritten Treffer von Karim Benzema gesellte sich auch ein Klappsessel, den der Wiener wie die Champions-League-Trophäe gen Himmel reckte. Nach einem 3:1-Spektakel im Estadio Bernabeu mit Benzema als Hauptdarsteller begruben die Madrilenen am Mittwochabend die Hoffnungen von Paris Saint-Germain auf den Henkelpokal. Was nun aus dem mit Katar-Millionen finanzierten Luxuskader der Franzosen wird, ist offen.

Real in zweiter Hälfte “magisch”

“Die zweite Halbzeit war magisch”, sagte Alaba nach der von Spaniens Medien abgefeierten “Remontada”. Die Sportzeitung “Marca” titelte: “Eine legendäre Aufholjagd.” Dabei sprach nach einer Stunde Spielzeit nur noch wenig für Reals Viertelfinal-Einzug. Ausgerechnet der angeblich vor einer Übersiedlung nach Madrid stehende Kylian Mbappe (39.) hatte PSG nach seinem Treffer im Hinspiel (1:0) erneut voran gebracht. Doch dann stahl Benzema jenem Mann die Show, der ihn im Sommer als Stürmerstar der “Merengues” beerben soll.

Vor dem Ausgleich brachte Benzema Paris-Torhüter Gianluigi Donnarumma in Bedrängnis und schloss nach dem anschließenden Patzer des Europameisters ab (61.). Bei seinem Doppelschlag in der 76. und 78. Minute zeigte Benzema dann unglaubliche Effizienz. Mit 34 Jahren und 80 Tagen avancierte der Franzose zum ältesten Hattrick-Torschützen der Champions League.

“Don’t you sit in our chair!”

Thema nach dem Spiel war jedoch Alabas Klappsesseljubel. Via Twitter kommentierte Alabas langjähriger Mitspieler beim FC Bayern, Jerome Boateng, die Szene: “What are you doing, Bro”. Alaba selbst kommentierte seinen Jubel ebenfalls via Social Media. Er stellte ein Foto mit dem Jubelobjekt auf Twitter, mit der klaren Ansage: “Don’t you sit in our chair!” (Setzt euch nicht auf unseren Sessel)

(bf)

Titelbild: screenshot/twitter

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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9 Kommentare

  1. Ein Bericht über den Stand in der Plagiatsgeschichte der A. Zadic wäre sicher interessanter als der Klappsesselballtreter.

  2. Lieber Herr Fast, nicht böse sein, aber die Relevanz dieses Artikels scheint mir enden wollend. Da wird gestern ein gewisser Herr Schmid, dessen Chatveröffentlichungen, die größten Skandale der korrupten schwarzen Mafiafamilie ans Tageslicht brachte, von der WKStA, fast einen ganzen Tag lang einvernommen. Eine politische Bombe sondergleichen, nicht zuletzt deshalb, da er vor drei Tagen dem UA noch ausrichten ließ, dass sie ihn mal könne.
    Dann diese aktuelle, politisch und kriminologisch hochaktuelle Entwicklung-und von ZZ?
    Nichts, schweigen im Walde. Warum das? Eine Erklärung Ihrerseits wäre mehr als angebracht…
    Es muss endlich heller werden Österreich!

      • Lieber ManFromEarth, Pluralismus sollte in einer zivilisierten Gesellschaft -eine Vielzahl freier Individuen, respektiert von einer Vielfalt an gesellschaftlichen Kräften-möglich sein. Dass der Perspektivismus vom Standpunkt und den Eigenschaften des betrachtenden Individuums, zur Betrachtung der Wirklichkeit abhängt, ist auch eine bekannte Tatsache. Das Verhältnis der Menschen zur Wirklichkeit, im Realismus ausgedrückt, führt uns tagtäglich alle Sonnen-u. Schattenseiten ihres Tuns vor Augen. Daher scheint mir ein idealistischer Lebensvollzug doch zielführender zu sein, um zu Erkenntnis (und in weiterer Folge Zufriedenheit) zu gelangen.
        Dem Herrn Schrempf könnte ich bei meinem grundlegenden Mathematikverständnis-eins und eins ist zwei-nur entgegnen, dass ich weiß, dass ich nichts weiß…
        Nur eines ist sicher,
        es muss heller werden Österreich!

        • Die Diskussion hatte ich schon mit ihm, er ist in der Lage, beinahe jedes beliebige Ergebnis, auf ihre Letzte Frage, schlüssig zu erklären…. 😉
          Bei der Betrachtung der Wirklichkeit, ist vor allem das Beherrschen der Sprache, in der man denkt, maßgeblich für eine realistische Wahrnehmung und tiefes Verständnis der Welt.
          Pluralismus ist ein geflügeltes Wort, die Tragweite und die Relevanz, besonders in Politik und Philosophie, sind weit unter der Wahrnehmungsgrenze der Menschen.
          Die Perspektivischen Betrachtungen sind leider oft zementiert in den Köpfen der Menschen, die Bereitschaft die auch mal zu wechseln/ändern ist nahezu nicht vorhanden.
          Realismus ist besonders in der Physik mit etlichen verschiedenen Hypothesen beschrieben, die Wahrnehmungen der Philosophie dazu verstehe ich nicht wirklich.

          • Lieber ManFromEarth, die drei von uns kurz angerissenen Begriffe, haben jeder für sich einen solch gigantischen Umfang und ein solches Ausmaß an Wissen und Information in sich, dass ein Studium selbiger lohnend wäre. Von deren Verwandschaft und Ableitungen mit den verschiedensten Wissenschaftsdisziplinen, möchte ich erst gar nicht anfangen. Wäre aber für die Masse ein sehr lohnender Horizonterweiterungsfaktor.
            Dass Sprachlichkeit und in weitere Folge ihre Verschriftlichung der Schlüssel zur Tür des Wissens und Verstehens ist, bleibt unbestritten.
            Gehen wir einmal davon aus, dass wir Pöbelianer das von mir vorher Beschriebene, in Ansätzen hinter uns hätten. Dann wäre das von Ihnen angesprochene Phänomen der “einzementierten” perspektivischen Betrachtungsweisen, schon kein Problem mehr. Selbiges Schubladendenken bietet Sicherheit, wenn der Background überschaubar und das Bildungslevel begrenzt sind. Dieses Forum bietet ja von diversen Postern recht anschauliche Feldforschungsmöglichkeiten.
            Auch hier muss es viel heller werden!

          • Naturwissenschaften sollten die Basis aller Philosophischen Weiterentwicklungen sein, so wäre ein praktisches Verständnis der Welt besser möglich. Auch der Horizont sollten von den unterschiedlichen Ebenen betrachtet werden, so könnte man ein besseres Bild auf das Ganze finden.
            Außerhalb von Schubladen zu denken verwirrt erst mal, allerdings ist es die einzige Möglichkeit, Verständnis für Zusammenhänge, Korrelationen und Kausalitäten, zu finden.
            Die “Feldforschung” hier, bedarf mitunter einer sehr geduldigen Seele, und auch ein Übermaß an Toleranz für die Abwesenheit von grundlegendem Wissenssammlungsbedürfnis, globale Erkenntnisse sind oft nicht wirklich aktuell.
            Deshalb auch meine Seite, etliche konnte ich schon erreichen, damit es “heller” werden kann… 😉

          • Lieber ManFromEarth, Ihrem ersten Satz muss ich mit aller Vehemenz entgegentreten. Die Urmutter aller Wissenschaften und der Weisheit, ist und bleibt die Philosophie. Sie bedarf nicht der Erfahrung, sie trägt das Genie in sich. Sie ist (wenn Sie es naturwissenschaftlich wollen) die Singularität….
            Aber das wäre ein eigenes interessantes Streitthema, ich möchte jetzt nicht näher darauf eingehen. Sonst bin ich bei Ihnen. Mit gelebter, nicht nur propagierter Toleranz, würde sich auch vieles zum verständnisvolleren Umgang miteinander entwickeln. Ein interessantes Phänomen stellt auch die leichtere Radikalisierung und Verrohung der Sprache, aus einer geschützten Anonymität dar. Ich bin sicher, dass einige Rüpelposter hier im Forum, im persönlichen Gespräch ungleich humaner und zugänglicher wären. So ist jeder höchstpersönlich angehalten, zu lernen und selbstkritisch zu sein, dann wird es tatsächlich heller werden.
            Wünsche Ihnen noch eine erfolgreiche, friedliche und gute Nacht, auf dass es heller werden möge Welt und heller werden Österreich!

          • Ihre Vehemenz kann ich verstehen, allerdings ist es in vielen Ländern nur mit einem vorhergehendem Naturwissenschaftlichem Studium, ein Studium der Philosophie möglich, das macht Sinn wie ich finde. Archimedes, Da Vinci, oder auch Heron von Alexandria, sind gute Beispiele dafür, auch Philosophische Erkenntnisse sollte auf dem Experiment ruhen.
            Die Singularität ist die Grenze der Naturwissenschaften, besonders der Mathematik, da ist unser Denken derzeit zu Ende.
            Mit dem Begriff “Toleranz” hab ich ein kleines Problem, es würde bedeuten das ich, von meinem Standpunkt aus, jemandem anderes erlaube seine Thesen zu verbreiten, will ich das so?
            Die Sprache ist immer ein Auslöser für Konflikte, bis hin zum Krieg.
            Wer einfach nur Begriffe in die Gegend schleudert, ohne deren grundlegende Bedeutung zu kennen, der hat einiges an Aufholbedarf in Sachen Bildung. So beginnen Krisen.
            Anonymität kann gut sein, kann aber auch missbraucht werden um Populistische Thesen zu verbreiten.
            Verrohung und “Primitivität” von Sprache wird oft gezielt eingesetzt um einfache Gemüter zu mobilisieren, diese verfallen in “Glauben” und vertreten militant die postulierten Themen…., traurig irgendwie.
            Auch eine erhellende Gute Nacht!

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