Montag, April 29, 2024

Aktivisten besetzen Haus am Wiener Alsergrund

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Wegen steigender Mieten und der Teuerungswelle haben am Freitag mehrere Aktivisten ein leerstehendes Haus in der Wiener Mariannengasse besetzt. Die Polizei ist bereits vor Ort und hat mit der Räumung begonnen.

Wien, 18. März 2022 | Am Wiener Alsergrund ist derzeit ein Großeinsatz im Gange. Um die 20 Aktivisten der Kampagne “en commun – Solidarisch durch die Krisen” haben das ehemalige Sanatorium Löw in der Mariannengasse besetzt, welches seit Jahren leer steht. Damit soll gegen die aktuellen Preiserhöhungen und die steigenden Mieten protestiert werden. Das Leben würde für die meisten zunehmend unleistbar, hieß es in einer Aussendung.

Räumung im Gange

Die Polizei ist samt WEGA vor Ort und sperrte die Mariannen- sowie Pelikangasse. Nachdem die Polizei erst Kontakt mit den Aktivisten aufnahm und ihnen ein Ultimatum stellte, welchem die Aktivisten nicht nachgekommen sind, wurde nun mit der Räumung begonnen.

“Immer mehr Menschen verlieren ihre Wohnung”

“Viele Menschen stehen vor der Frage, ob sie das wenige Geld, das ihnen zum Leben bleibt, lieber für ein Dach über dem Kopf, eine warme Wohnung oder einen vollen Magen ausgeben wollen. Während unzählige Häuser in Wien leer stehen damit sie irgendwann noch teurer verkauft werden, verlieren immer mehr Menschen ihre Wohnung, weil sie die Miete nicht mehr zahlen können und schließlich zwangsgeräumt werden”, so Simone Steiner, Pressesprecherin der Kampagne “En Commun”.

(mst)

Titelbild: APA Picturedesk

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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5 Kommentare

  1. ZackZack sollte viel mehr über solche uä Initiativen berichten. Also darüber, was andere tot schweigen. Auf dass Menschen sehen, dass niemand, die aufstehen will gegen den Sumpf alleine ist/sein muss.

  2. Da hat sich wohl irgendein Immobilien Hai etwas geärgert.
    Und schon rückt die Staatsmacht an.
    Da wird hart durchgegriffen….Sind sicher pöse Linke.
    Da das Haus der ÖBB gehört, frage ich mich : Was macht die Bahn mit Miethäusern?

  3. Das Haus steht seit Jahren leer!
    Emotionale Sensibilität, Einfühlungsvermögen, den nötigen Einblick mit respektvoller Kommunikation zur Klärung für eine gemeinsame Lösung eines Grundbedürfnisses.
    Spinnen, Mäuse und Käfer werden Menschen vorgezogen bis der Leerstand in sich zusammenbricht. Wir haben`s ja dicke und bauen für die ÖBB ein neues Haus hin.
    Die Anteile der ÖBB werden 100 Prozent von der Republik Österreich gehalten.

    Wie viele Einsatzkräfte sind vor Ort? 50, 500 oder 1000?

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