Freitag, Mai 17, 2024

Lebensmittelpreise schießen hoch

Das ist ein Unterüberschrift

Nicht nur Benzin, Strom und Gas werden massiv teurer – auch bei Lebensmitteln steigen die Preise. Viele Produkte des täglichen Konsums liegen deutlich über der hohen Inflation.

Wien, 18. März 2022 | Beim Lebensmittelkauf muss man in Österreich derzeit tief in Tasche greifen. Die hohe Inflation – im Februar betrug sie 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr – merkt man auch an den Preisen für Nahrungsmittel.

Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich im Schnitt laut Statistik Austria im Februar um 4,3 Prozent.  Fleisch verteuerte sich für die Endverbraucher um 3 Prozent. Die Preise für Brot und Getreideerzeugnisse stiegen um 5,9 Prozent, jene für Gemüse um 6,8 Prozent. Milch, Käse und Eier insgesamt kosteten um 3 Prozent mehr und Öle und Fette um 12,9 Prozent. Limonaden wurden um fast 10 Prozent teurer, Kaffee um 6 Prozent. Einen starken Preisanstieg gab es mit fast 22 Prozent bei Butter. Auch Fruchtjoghurt (+16,4 Prozent), Vollmilchschokolade (+15,8 Prozent) sowie Flaschenbier (+12,4 Prozent) haben sich im Februar im Vergleich zu 2021 überdurchschnittlich stark verteuert.

Die heimische Lebensmittelindustrie sagt, sie gäbe lediglich gestiegene Kosten weiter. Bereits durch die Coronapandemie und schlechte Ernten habe es einen “exorbitanten Preisschub” für die Unternehmen geben, sagte WKO-Branchenvertreterin Katharina Koßdorff am Freitag. Und: Der Ukrainekrieg habe die Lage weiter verschärft. Die russische Invasion in der Ukraine begann allerdings erst vier Tage vor Februar-Monatsende. Es könnte also mit den Preisen noch weiter hinauf gehen.

(apa/red)

Titelbild: APA Picturedesk

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16 Kommentare

  1. Es gibt tatsächlich arme Menschen, die von dieser Teuerung wohl betroffen sind. Denen muss geholfen werden.

    Die unterscheiden sich aber von jenen welche jetzt lauthals jammern, heulen und mit den Zähnen knirschen. Für den Großteil der Bevölkerung steht halt nun weniger Geld zum verplempern für Gaudi und Ablenkung zur Verfügung: Konsum als Freizeitbeschäftigung.
    Das wirklich Dramatische daran liegt darin, dass die Gaudi- und Ablenkungssektoren mittlerweile große Teile unserer Wirtschaft ausmachen.
    Seit Beginn der Pandemie leiden diese Sektoren und die dahinterliegenden Supply Chains.
    Die Lockdowns haben aufgezeigt, dass auf viele Güter und Dienstleistungen unserer Wirtschaft eher leicht verzichtet werden kann, und lebensnotwendig sind diese halt nicht.

    Wenn jetzt die wirklich lebensnotwendigen Güter teurer werden, wird die Nachfrage nach Gaudi und Ablenkungsleistungen noch weiter sinken.

  2. Übrigens …
    Wer die Preise für die Ingredienzien gerade noch so stemmen kann, dem kann die Queen Elli von Österreich bestimmt noch mit wertvollen Tipps zum Thema ‘Arme-Leute-Essen’ beim Sparen helfen.

  3. Simple Rezeptur, die erhöhten Preise werden dem Endverbraucher angehängt und die die barabern werden noch härter ausgeblutet.
    Der der ka Hackn hat wird noch mehr abgehängt bzw. verdrängt.
    Und der der ka Dachl übern Schädel hat zahlt an Zins fian Brucknpfeiler – wäu gratis is ned amoi da Tod denn der kost immerhin ah is Leben.
    Und wem des ned passt, soll halt Kuchen essen …

  4. Die Mineralölkosten sind wieder im Sinken doch der Preis für Diesel und Benzin senkt sich kaum. Warum? Da es Krisengewinnler gibt die diesen Flow so lange wie möglich verlängern möchten und froh sind dass sie nicht transparent gemacht werden können. Unser korruptes Finanzsystem macht dies möglich. Die absolut Blöden sind halt die Endverbraucher, von denen es sich viele bald nicht mehr leisten können in die Arbeit zu fahren, falls im ländlichen Bereich zu Hause. Aber so blöd es den Politikern und Wirtschaftsträgern abzunehmen dass sie diesem “Phänomen” machtlos gegenüberstehen ist wohl keiner. Wissen wir doch ganz genau dass hier jeder von denen der dies vorgibt, selber seinen lukrativen Schnitt macht. Auf die eine oder andere Weise.

  5. Wenn bei den Erzeugern endlich mehr Geld ankommt wäre es ok.
    Die Gefahr ist allerdings, daß der Handel übermäßig mitschneidet und deren Angestellten trotzdem miese Gehälter haben.
    Will ZZ da mal recherchieren.. ?

  6. Auch wenn mich hier gleich viele steinigen.
    Aber die billig Lebensmittel kaufe ich schon lange nicht mehr……

    • Steinigen nein sicher nicht,denn ja,auch ich bin Deiner Meinung,daß diese billigen Lebensmittel,nicht wirklich LEBENSmittel sind,sondern schlechtes Zeugs,billigst produziert.

      Aber wir dürfen bitte eines nie vergessen,wir haben Glück und können es uns (noch) aussuchen und uns halt noch LEBENSmittel ieisten,ich z.b. kaufe vieles ab Hof bei Bauern,denen man vertrauen kann.Klar etwas teurer,aber es geht sich aus.

      Es gibt aber viele Menschen,die sich den “Luxus” nicht leisten können,die Essen auf den Tisch bringen müssen,egal wie ungesund es ist,da geht es nicht um den Luxus,nein,da geht es eben darum jeden Tag was auf den Tisch zu bringen und viele müssen extrem drauf achten,daß ihnen überhaupt noch am Ende des Monats ein wenig Geld bleibt. Also das sind viele Menschen,egal ob Alleinerziehende oder Mindestrentner usw.,oder wenn man schaut wie teuer wohnen oft ist,so daß ein Gehalt für wohnen und Co. drauf geht und mit dem Rest müssen die Menschen durch den Monat kommen.

      Wenn gutes,gesundes Gemüse wennst den Kilopreis rechnest teurer kommt als billiges Industriefleisch,na was bleibt vielen anderes über? Schau Dir die Preise an,beim Obst,da wird Dir schlecht,also nicht jeder kann es sich aussuchen,was er wo kauft,da geht es rein um Essen auf den Tisch zu bringen und das geht sich für viele oftmals gar nicht mehr aus,schau doch,welchen Zulauf die Soma haben.

      Also so einfach ist es nicht und es wird für viele noch schlimmer werden und wie gesagt,wir können es uns noch aussuchen,wer weiß,wielange es noch so geht.

  7. Boom und Crash. Sehenswerte Doku, die die weltweiten Zusammenhänge und Ursachen aufzeigt. Der Mensch ist des Menschen „Wolf“.

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