Freitag, April 26, 2024

Umfrage: SPÖ hängt ÖVP ab – Regierung nur mehr bei 33 Prozent

Regierung nur mehr bei 33 Prozent

Der Abstand zwischen SPÖ und ÖVP wächst in den Wahl-Umfragen in großen Schritten. Sieben Prozentpunkte liegen die Sozialdemokraten nun schon vor der Kanzlerpartei.

 

Wien, 25. März 2022 | Wenn heute gewählt werden würde, wäre Karl Nehammer wohl nicht mehr Kanzler. Denn die ÖVP verliert in der neuen Unique Research-Umfrage im Auftrag der „Heute“ erneut. Die Volkspartei kommt demnach nur mehr auf 22 Prozent, 15 Prozentpunkte unter dem Wahlergebnis aus dem Jahr 2019. Zum Pandemiestart lag die ÖVP in Umfragen bei bis zu 48 Prozent, das ist nun dahin.

SPÖ sieben Prozentpunkte vorne

Nutznießerin ist die SPÖ, die seit der Inseratenaffäre und dem damit verbundenen Rückzug von Sebastian Kurz stetig dazu gewann. Mittlerweile kommen die Sozialdemokraten somit auf 29 Prozent, zwei Prozentpunkte mehr als noch bei der letzten Umfrage vor zwei Wochen. Damit liegen die Roten bereits sieben Prozentpunkte vor der ÖVP. Eine hypothetische Rot-Schwarze-Koalition würde sich knapp ausgehen.

Regierung nur mehr auf 33 Prozent

Stabil hält sich die FPÖ auf Platz drei. Mit 19 Prozent kann sie das Ergebnis aus der letzten Umfrage halten und liegt drei Prozentpunkte über dem Nationalratswahlergebnis 2019.

Ebenso können die Grünen ihr Ergebnis halten. Elf Prozent stehen für den Juniorpartner in der Koalition auf der Habenseite. Zusammen kommen die Regierungsfraktionen ÖVP und Grüne derzeit allerdings nur auf 33 Prozent – der niedrigste Wert seit Amtsantritt für die Regierung.

Die NEOS folgen auf Platz vier mit neun Prozent und verlieren damit einen Punkt. Eine rot-pink-grüne Ampelkoalition würde mit 49 Prozent wohl nur eine relative Mehrheit haben. Hinter den NEOS liegt die impfablehnende MFG. Mit acht Prozent liegen sie auf demselben Wert wie vor zwei Wochen.

Bei der fiktiven Kanzlerfrage liegt Kanzler Nehammer noch vorne. 21 Prozent würden ihn direkt wählen, gefolgt von Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) mit 16 Prozent. Herbert Kickl (FPÖ) kommt auf elf Prozent, Meinl-Reisinger (NEOS) auf fünf, Werner Kogler (Grüne) auf vier Prozent.

Befragt wurden 800 Personen, die Schwankungsbreite beträgt 3,5 Prozentpunkte.

(bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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17 Kommentare

  1. Sigi Maurer, der personifizierte Anstand, liegt hinter Norbert Hofer. Trotz Nadelstreifanzug. So tief muss man einmal sinken, ohne dass die grüne Basis reagiert. Seid’s beim Komasaufen?

  2. Die WEF Sprechpuppe Rendi Wagner hat uns noch gefehlt, das würde man vom Regen in die Traufe nennen. Man kann nur hoffen, dass die Leute endlich begreifen wie sie zwei Jahre lang mit diesem Covid Terror angelogen worden sind, und welche Rolle Rendi-Wagner dabei gespielt hat.
    Aktuell ist für vernünftige Menschen nur noch FPÖ oder MFG wählbar, die anderen Parteien haben sich schwerster Verbrechen schuldig gemacht, und sie machen immer noch weiter!

  3. Cholera oder die Pest?
    Selbstbedienungsladen oder Nepotismus?
    Chafing-dish warm am anytime-all-you-can-get Buffet
    PR getrieben und “familienfreundlich ” …

    • der wird sei 35 jahren durchgehend gewählt

      also wer ist da jetzt da trottl?

  4. Die VP verliert überaus verdient, die SP gewinnt überaus unverdient. Mit Pemm käme eine Corona-Angstneurotikerin ins Bundeskanzleramt, da könnte man ja gleich Klabauterbach einbürgern.

    • Nein, eigentlich nicht.
      “Die Umfragen entsprechen nicht den Vorgaben des im Zusammenhang mit politischen Umfragen oft zitierten Verbandes der Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs (VdMI), dessen diesbezügliche Richtlinien wir als nicht zielführend ansehen und dem wir natürlich auch nicht angehören, da wir weder ein entsprechendes Institut sind, noch Umfragen im Auftrag Dritter, oder zu gewerblichen Zwecken (zum Verkauf) erstellen.”
      Keine Angabe zur Schwankungsbreite, keine repräsentative Auswahl der Befragten, keine Relevanz.

  5. blöderweise ist F noch immer sehr stark, die türkisen holen sich dann auch noch MFG ins Boot und dann haben wir ein absolutes “Dream-Team”

  6. Sellerie..würde der Gärtner dazu sagen……ein politisches Leben ohne der Abrissbirne Sobotka…..complimenti…..

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