Samstag, April 27, 2024

Barsche können rechnen – Addieren und subtrahieren bis fünf

Addieren und subtrahieren bis fünf

Mit diesem Ergebnis haben die Forscher nicht gerechnet, es ist aber kein Aprilscherz: Fische können nach Erkenntnissen von Wissenschaftlern der Universität Bonn rechnen, wie die Universität am Freitag mitteilte. Buntbarsche können bis fünf addieren und subtrahieren.

Wien, 01. April 2022 | Nach der in der Fachzeitschrift “Scientific Reports” veröffentlichten Studie können Buntbarsche und Stachelrochen im Zahlenraum bis fünf addieren und subtrahieren. Die Bonner Zoologin Vera Schlüssel ließ beide Arten in ihrer Studie einfache Additionen und Subtraktionen vornehmen. “Dabei mussten sie einen Ausgangswert um eins erhöhen oder vermindern”, erklärte Schlüssel. Dazu nutzten sie und ihr Team bereits bei anderen Tierarten erprobte Methoden zum Test der mathematischen Fähigkeiten.

Mittels geometrischer Formen

Sie zeigten den Fischen eine Ansammlung geometrischer Formen wie etwa vier Quadrate. Wenn diese blau gefärbt waren, bedeutete das “addiere eins”. Gelb gefärbte Quadrate bedeuteten “subtrahiere eins”. Danach seien die Aufgaben ausgeblendet und den Tieren neue Abbildungen gezeigt worden – eine mit fünf und eine mit drei Quadraten. Schwammen sie zum richtigen Bild – also bei der Addition statt vier fünf blaue Quadrate – wurden die Fische mit Futter belohnt. Bei der falschen Antwort bekamen sie nichts.

Um zu testen, ob die Fische ihre Erkenntnis auch auf neue Aufgaben anwenden konnten, veränderten die Forscher ihre Aufgaben nach der Lernphase. Dabei habe sich gezeigt, dass die Fische nun auch die Aufgaben drei plus eins und drei minus eins lösen konnten. Auch in einer Kombination mehrerer geometrischer Formen wie Quadrat, Dreieck und Kreis hätten die Fische richtig gerechnet.

Die Forscher überraschte die Leistung der Barsche und Rochen auch deshalb, weil diese keine Großhirnrinde haben. Diese ist beim Menschen für die meisten komplexen kognitiven Aufgaben zuständig. Außerdem sei auch nicht bekannt, dass die beiden Fischarten ein gutes Zahlenverständnis benötigen. Studienleiterin Schlüssel sieht in dem Ergebnis ihrer Arbeit eine Bestätigung, dass der Mensch dazu neige, andere Spezies zu unterschätzen.

Die Studie zum Nachlesen gibt es hier.

(apa/bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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10 Kommentare

  1. Damit ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Aussage-diese Hasskorruptionskoalitionsregierung ist für die Fische-nicht getätigt werden kann. Weil selbige unseren Politlemuren, kognitiv und sicher auch moralisch, um Lichtjahre überlegen sind.
    Es muss heller werden Österreich!

  2. Unglaublich und erstaunlich. Verglichen mit der österreichischen Grün-Türkis-Links-Haudrauf-Politikerriege sind diese B.arsche hochschultauglich; man könnte, vor Ehrfurcht erstarrend, Direktvergleiche mit dem bundesdeutschen Lauter Bach anstellen, der den Beweis erbracht hat, daß man jahrzehtelang gar sine cerebri existieren kann. Speziell hin und herzuweisen wäre da auch auf das Fräulein Laura Sachslehner, deren Großhirnrinde, ihren Statements zu Folge, irgendwo picken geblieben sein muß.
    So gesehen ist sie zu vernachlässigen, denn in Wien kann sie nix kaputt machen, was der Fettbarsch Ludwig (kann angeblich bis 3 zählen) nicht schon ruiniert hätte.

  3. Mit oder ohne Großhirnrinde braucht man bei den Vaupen nicht zu testen. Ist völlig irrelevant, da kommt immer 00 raus.

  4. mit diesen fähigkeiten wären sie bereits für ein minister*innenamt bei den türkisen qualifiziert.
    generalsekretariat würd auch gehen.

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