Donnerstag, April 25, 2024

Italienische Anti-Mafia-Behörde warnt vor Cosa Nostra in Österreich

Die italienische Anti-Mafia-Behörde DIA warnt vor der Präsenz krimineller Organisationen mit Verbindungen zur ‘Ndrangheta und der Cosa Nostra in Österreich.

Wien, 07. April 2022 | Diese Organisationen seien in der Lage, kriminelle Aktivitäten in verschiedenen Sektoren zu entfalten, warnte die DIA-Behörde in einem Bericht am Donnerstag. Geldwäsche werde unter anderem durch Immobilieninvestitionen und die Wiederverwendung von illegalen Erträgen im Wettgeschäft betrieben, hieß es.

Waffenschmuggel

Ermittlungen ergaben, dass Camorra-Clans Waffen von Österreich über Udine nach Italien schmuggeln. Österreich sei ein wichtiger Zugang zu Westeuropa auf der sogenannten Balkanroute, über die Personen mithilfe krimineller Organisationen illegal nach Italien gelangen, geht aus dem DIA-Bericht hervor, der dem italienischen Parlament vorgelegt wurde.

“Auf der Balkan-Route betreiben kriminelle Organisationen aus der ehemaligen Sowjetunion den Handel mit Heroin und Waffen von der Türkei nach Europa”, hieß es im Bericht.

Drogen in Österreich gelagert

Eine internationale Untersuchung der Anti-Mafia-Behörden von Ancona ergab außerdem, dass große Mengen von Drogen auf österreichischem Gebiet gelagert wurden, die aus asiatischen Ländern stammten und nach Italien gebracht wurden, heißt es im Bericht. Eine Untersuchung, die im März 2021 abgeschlossen wurde, ergab, dass die Balkanroute auch für den internationalen Handel bzw. Schmuggel mit Erdölprodukten genutzt werde. Diese Ölprodukte werden aus Raffinerien in Österreich, Slowenien, der Tschechischen Republik und Ungarn abgezweigt und in Italien auf den Markt gebracht.

Die DIA-Behörde lobte den effizienten Austausch von Informationen mit den österreichischen Ermittlern im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit. “Die Kooperation zwischen den Polizeidienststellen hat es im Laufe der Zeit ermöglicht, wichtige Analysen des kriminellen Phänomens durchzuführen”, hieß es.

(apa/bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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42 Kommentare

  1. Die Mafia, die sitzt doch bei uns in der ReGIERung sogar der Hofburgschläfer gehört dazu und mehr als das halbe Parlament. Also die Warnung kam auf alle Fälle zu spät. An ihren Taten sollt ihr sie erkennen, heißt es.

  2. In Tirol wird meiner Meinung nach viel italienisches Geld seit Jahren über Immobilienkäufe gewaschen. Besonders arg ist es in Innsbruck. Einige Immobilienentwickler in Tirol/Innsbruck haben sich darauf spezialisiert. Die “Leuchtturmprojekte” sind eigentlich jedem in Innsbruck bekannt!

    Interessant finde ich es, dass hier einige politische Vertreter ganz ungehemmt mitspielen.

  3. Na das ist aber mal eine Überraschung 🤣🤣🤣🤣🤣.
    Zu diesem genialen Witz brauchen wir dringend eine Karikatur von Wicke!

  4. Seit Jahrzehnten ist Insidern bekannt, dass einige der bekanntesten und beliebtesten Innenstadtlokale, Unternehmungen der Cosa Nostra, sowie der Ndrangheta sind. Ungeachtet ihrer unternehmerischen Qualitäten, nutzt die OK diesen unauffälligen Geschäftszweig zur Geldwäsche, sowie als Verteilerzentren für illegale Waren aller Art. Ebenso wird in den Nobelbezirken viel dreckiges Geld für den Ankauf von Nobelimmobilien, sowie Grundstücken in bester Lage investiert. Den verantwortlichen Stellen dürfte dies nicht unbekannt sein. Traditionell hat die österreichische Verwaltung, gelenkt von den jeweils Regierenden, keinerlei “Berührungsängste” mit Personen zwielichtiger Herkunft und deren Geschäftsaktivitäten. In Italien gibt es ein wirksames Mittel gegen solch dubiose Aktivitäten, die Beweislastumkehr. In Verdachtsfällen muss der Investor die Herkunft seines Vermögens deklarieren. Ist ihm dies nicht möglich, wird selbiges konfisziert. Komischerweise wehrt sich unsere Justizpolitik schon seit

    • gefühlten ewigen Zeiten, gegen eine solch notwendige und äußerst effektive Maßnahme. Warum wohl?
      Es muss heller werden Österreich!

      • Lieber ManFromEarth, danke für Ihren interessanten Artikel. Brennendes Plasma als Schlüssel zur Lösung unserer derzeitigen und zukünftigen Energiesorgen? Das wär was, noch aber braucht es viel Arbeit dazu…
        Es muss immer heller werden!

        • Stimmt, leider dauert es seit 50 Jahren immer noch 50 Jahre bis es nutzbar ist….
          Die “Sonne” im Keller würde ziemlich viele Probleme, vor allem Abhängigkeiten, beheben, besonders die Fossilen Energieträger konnte man ersatzlos streichen und in nichtmal 300 Jahre würde unsere Temperaturbilanz wieder passen….

          • Lieber ManFromEarth, ich hätte da eine bahnbrechende Idee. Fangen wir doch einfach die Energie einer Blitzentladung ein. Das würde dann wahrscheinlich einer Großstadt schon eine Weile über die Runden helfen. Es müsste halt ein Baumeister gefunden werden, der einen stabilen, funktionierenden Transformer konstruiert…
            Es muss immer heller werden!

          • 😀 diese Idee ist an sich recht gut, es gibt auch schon Berechnungen über die Energieausbeute, Wien würde mit einem mittleren Blitz so 3-4 Tage laufen.
            Problem, wie überzeugt man den Blitz an einer bestimmten Stelle einzuschlagen und welcher Empfänger kann eine derartige Energiemenge in Echtzeit in einen Speicher verschieben, in vor allem, wie überlebt der Empfänger Temperaturen von 5-8 Millionen Grad Celsius….?
            Sollten Sie eine Idee haben, ich kann jederzeit Mathematiker, Ingenieure und Entwickler, Maschinenbauer und auch Chemiker organisieren….😉

          • Lieber ManFromEarth, ich habe schon befürchtet, dass es nicht ganz so einfach sein würde. Ich denke eine Einschlagstelle könnte man ja noch mit einer entsprechenden Stahlkonstruktion provozieren. Das Problem ist vermutlich, die etwas hohe Temperatur einer solchen Naturerscheinung. Wie aber verhält es sich mit der Energie des reinen Lichtes?
            Schade das Tesla hier keine Idee posten kann…
            Es muss immer heller werden!

          • Tesla hatte eine Idee, nur sind die ganzen dazu Unterlagen verschwunden, die Anlagen wurden übereilt verschrottet.
            Eine Empfängerkonstruktion lässt sich tatsächlich recht einfach bauen, man schießt z.B. eine kleine Feststoffrakete mit eine Drahtrolle in eine Wolke, funktioniert schon ganz gut. Jetzt brauchen wir noch den Empfänger, aber auch ein freundliches Gewitter das unser Begehr unterstützt und uns seine Aufwartung macht…

          • Lieber ManFromEarth, dann müssen wir also einstweilen doch hoffen, dass die Entwicklungen des brennenden Plasma, vielleicht eine raschere Funktionsreife erlangt.
            Wünsche Ihnen noch eine gute und produktive Nacht, auf dass es morgen wieder heller werden möge!

          • …. oder, noch dringender, das unsere Energien für Menschen eingesetzt werden, nicht dagegen….😥
            Danke, wünsche auch gut zu ruhen!

  5. Eine Untersuchung, die im März 2021 abgeschlossen wurde, ergab,

    Hat PP ihnen schon die Liste vorbeigebracht das Auch sie wissen das sie existiert….

  6. Und ich habe gehört, dass der Basti Wunderwuzzi Ex Ex Kanzler die Balkanroute geschlossen hat. Also doch nicht, oder?

  7. Liebes ZZ Team. Ich muss heute ein bisschen abschweifen.

    Ich schätze euer Onlinemedium sehr und bin auch monatlicher Beitragszahler, surfe täglich mehrmals auf der Seite um mich zu informieren. Leider ist es mir nicht verständlich, warum ihr euren Onlineauftritt alle paar Wochen neu gestaltet. Es geht die Übersichtlichkeit meines Erachtens nach ziemlich verloren. Bitte nicht zu viel herumbasteln, wenn es nicht erforderlich ist. Eine gewisse “Routine” beim Lesen des Mediums sollte schon möglich sein. Vielleicht einigt ihr euch auf ein Schema. Ansonsten danke ich euch für eure Arbeiten und wünsche weiterhin viel Erfolg.

    • Ich sehe es als einen Prozess “im Wachsen, Werden” dieser Seite … Mit dem aktuellen Layout kann / wird mMn auch Themen bezogen nach Schwerpunkten und Aktualität differenziert -> weiter so! 😉

  8. … und was möchte uns die DIA sagen, was wir nicht selbst schon längstens wüssten?
    Schickt denen doch ein Gratis-Abo ZZ … 😉

  9. Die Cosa Nostra ist gegen die schwürkis Österreichische N`Dranghetta eine Rentnerband

  10. |” Österreich sei ein wichtiger Zugang zu Westeuropa auf der sogenannten Balkanroute, über die Personen mithilfe krimineller Organisationen illegal nach Italien gelangen, … “|
    Ist doch glatt gelogen!!! Hat doch unser “Phantom der Macht” doch 2017 schon zu aller und allinnen Zufriedenheit längst geregelt – und zwar höchstselbst persönlich, oder!?

    • Die in Österreich agierenden,
      diversen Mafiosi, die
      -tschetschenische,
      -sizilianische,
      -kalabresische,
      -albanische,
      -serbische und
      -russische
      Wurzeln haben, legen Wert auf die Feststellung, daß sie mit dem
      -türkisen-,
      -schwarzen-,
      -Raiffeisen-
      und sonstigen in Österreich agierenden
      ABSCHAUM
      NICHT in einen wie immer gearteten Zusammenhang gerückt zu werden wünschen.

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