Mittwoch, Mai 1, 2024

Umfrage-Beben: SPÖ hat nun einen Dreier vorne – Türkis-Grün kracht total ein

Türkis-Grün kracht total ein

Die SPÖ gewinnt in einer neuen Umfrage weiter dazu. Die Regierungsparteien befinden sich im freien Fall. Nicht einmal ein Drittel der Österreicher würden Türkis oder Grün wählen. Plus: Der Rechtsblock war in diesem Jahrtausend in keiner Umfrage schwächer.

Wien, 03. Juni 2022 | Würde am Sonntag gewählt, sähe es für die aktuellen Regierungsparteien ganz und gar nicht gut aus. Denn laut der neuesten Market/Paul Lazarsfeld-Umfrage für die Tageszeitung „Österreich“ baut die SPÖ ihren Vorsprung weiter aus. Die Sozialdemokraten stehen erstmals seit einer „Heute“-Umfrage aus dem Jahr 2018 wieder bei 30 Prozent. Im Vergleich zu letzter Woche kann die SPÖ somit einen Prozentpunkt zulegen. Damals kamen die Roten auf 29 Prozent.

Regierung auf Talfahrt

Weiter auf Talfahrt befindet sich die ÖVP. Sie verliert einen weiteren Prozentpunkt in einer Woche und kommt nur mehr auf 22 Prozent. Damit liegt sie schon 15 Prozentpunkte unter dem Nationalratswahlergebnis 2019. Für die Regierung doppelt tragisch, denn auch die Grünen verlieren, sogar noch mehr als die ÖVP. Minus zwei Prozentpunkte setzt es für den Junior-Koalitionspartner. Die Kogler-Partei kommt nur mehr auf neun Prozent. Zusammen mit der ÖVP kommt die Regierung somit nicht einmal mehr auf ein Drittel der Stimmen. Zusammen liegen die Koalitionsparteien bei 31 Prozent.

Rechtsblock in diesem Jahrtausend noch nie so schwach

Leichte Einbrüche müssen auch die Freiheitlichen verzeichnen und liegen nun wieder unter 20 Prozent. Mit 19 Prozent beträgt der Rückstand auf die zweitplatzierte Volkspartei immer noch drei Prozentpunkte. Mit gemeinsamen 41 Prozent ist der Rechtsblock zusammen so schlecht wie lange nicht mehr. Zumindest in diesem Jahrtausend findet sich keine Umfrage, die ÖVP und FPÖ (und auch früher BZÖ) zusammen unter dieser Marke sieht.

Die NEOS dürfen sich hingegen als Gewinner der Umfrage sehen. Mit plus zwei Prozentpunkten legt man deutlich zu und kommt nun auf 13 Prozent. Die impfablehnende MFG bleibt weiterhin bei fünf Prozent und wäre unter diesen Bedingungen im Nationalrat vertreten.

Eine Austro-Ampel aus SPÖ-NEOS-Grüne hätte mit 52 Prozent derzeit eine Mehrheit, ebenso wie eine große Koalition.

(bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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86 Kommentare

  1. Es wird wieder absichtlich die Fpö unter den Tisch gefallen lassen !!
    Das wird noch grosse Augen erzeugen !!!

  2. Bei den wöchentlich bekannt werdenden ÖVP-Skandalen muss sich jeder anständige Bürger schon fragen, ob diese Partei Regierungsqualität hat. Und die Grünen unterstützen das, bis sie letztlich selber wieder aus dem Parlament fliegen.
    Es wäre höchste Zeit die Stopptaste zu drücken, lieber Hr.Kogler!

    • “Befragt wurden 2000 wahlberechtigte, politisch interessierte und laut Eigenauskunft auch informierte Bürger aus allen Bundesländern im Alter von 16 bis 89 Jahren.”

      Wenn die Auswahl auf politisch interessierte und informierte Bürger eingeschränkt ist, ist die Auswahl jedoch nicht repräsentativ. Um das Wahlergebnis gut vorherzusagen, müsste man auch die schlecht informierten einbeziehen, wenn sie zur Wahl gehen.

      “Mangels valider Vergleichswerte wird keine Schwankungsbreite angegeben.”

      Mit 5 Minuten Recherche bekommt man eine Formel, in die man einsetzen kann:http://blogs.neuwirth.priv.at/bildungundstatistik/2012/12/04/was-kann-man-aus-meinungsumfragen-erschliesen-und-was-nicht/
      Wenn das Institut nicht einmal das schafft, frage ich mich ob das nicht überhaupt nur Rohdaten sind.

      “Die Umfragen entsprechen nicht den Vorgaben des im Zusammenhang mit politischen Umfragen oft zitierten Verbandes der Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs (VdMI), dessen diesbezügliche Richtlinien wir als nicht zielführend ansehen”

      Wieso sind diese Richtlinien nicht zielführend?

          • 😂 wenn’s nicht so erschütternd & irgendwie doch real vorstellbar wäre, dieses Horror-Szenario!?
            -> wie ich immer leise vermutete (um im hierzulande wütenden Wahnsinn eine Strategie erkennen zu wollen): Kakanien lässt grüßen!? – aber diesmal eben nicht im bunten, verklärt unbeschwerten Sissy-Kostüm…

  3. Ich schätze ZackZack sehr und freue mich über jeden seriösen Befund in dieser Richtung. Aber das hier ist zum Vergessen;
    1. Online-Umfrage statt repräsentativer Umfrage ohne Hinweis auf diesen Umstand
    2. Keine Schwankungsbreite ausgewiesen – laut verlinkter Quelle bis 2,2%
    3. Jede berichtete Änderung zur vorletzten (repräsentativen?) Umfrage befindet sich innerhalb der Schwankungsbreite und ist somit nicht signifikant.
    Mit Qualitätsjournalismus hat das nichts zu tun.

    • Zu 1: Das klingt schlechter als es ist, denn es werden keine Rohdaten verwendet, sondern typische Abweichungen in Online-Umfragen eingerechnet und die Gruppen, die in Online-Umfragen seltener vorkommen, werden stärker gewichtet. Zackzack hat dafür eine Umfrage mit einer vergleichsweise großen Anzahl an Befragten ausgewählt.

      Zu 2: Da gebe ich Ihnen Recht, die Kritik ist berechtigt.

      Zu 3: Mehr als 2% Veränderung in nur einer Woche sind sehr selten, aber wenn man den Verlauf über längere Zeit beobachtet, geht der Trend für die SPÖ langsam aber stetig klar nach oben: Im Jänner war die SPÖ noch in keiner Umfrage über 26%. Wenn Qualitätsjournalismus nur über Umfragen mit signifikanter Änderung zur Vorwoche berichten soll, wird dieser Umstand nicht erwähnt.

      Die 2% bei den Grünen sind übrigens schon relativ signifikant, die Wahrscheinlichkeit ist mehr als 80%, dass die Grünen tatsächlich verloren haben, also in mehr als 4 von 5 Fällen richtig.
      Schwankungsbreite von 80%:
      Letzte Woche: 10,4% – 11,6%
      Diese Woche: 08,5% – 09,5%
      Die Schwankungsbreite von 2,2% kommt dadurch zustande, dass eine Wahrscheinlichkeit von 95% gewählt wurde, also 19 von 20 Fälle.

      • Die 95%-Konfidenz liegt allen meinen Aussagen zugrunde wie auch praktisch allen seriösen Ausgabeazur Schwankungsbreite. Aber Ihr Hinweis darauf ist durchaus sinnvoll.
        Der langfristige Trend ist signifikant, da haben Sie auch recht. Der Artikel oben betont von der Überschrift weg aber angebliche kurzfristige Effekte bei ÖVP und SPÖ und das ist unseriös.
        Bei den Grünen gebe ich Ihnen allerdings auch recht. Die maximale Schwankungsbreite gilt nicht für jeden erhobenen Wähleranteil, sondern in dem Fall für die SPÖ.
        Bei 9% Zuspruch für die Grünen unter 2.000 Befragten wäre ich abweichend von Ihrem Ergebnis auf 1,25 Prozentpunkte Schwankungsbreite gekommen. Das ändert aber nichts an Ihrer korrekten Feststellung, dass der Absturz der Grünen gegenüber der vorletzten Umfrage signifikant ist.

        • Bei 1,25% Schwankungsbreite wäre das Intervall:
          Letzte Woche 9,75% – 12,25%
          Diese Woche 10,25% – 7,75%
          Die Grünen könnten dann auch von 9,75% auf 10,25% ansteigen. Besonders wahrscheinlich ist das allerdings nicht, weil das am Rand eines sehr kleinen Konfidenzintervalls liegt.

          Wenn es um die Wahrscheinlichkeit geht, dass sich manche Koalitionen ausgehen, addieren sich diese 1%-Effekte und die Wahrscheinlichkeit wird signifikanter, beispielsweise hat ÖVP-FPÖ-MFG um 2% verloren. Für solche Rechnungen finde ich die Änderungen durchaus interessant.

          Das ändert natürlich nichts daran, dass ein Hinweis zur Signifiganz und zur Schwankungsbreite im Artikel sinnvoll wäre.

          • Ich bin nicht sicher, was sie mit 1%- Effekten meinen.
            Aber wenn Sie Mehrheiten aus zwei und mehreren Parteien betrachten, dann addieren sich nicht Effekte der einzelnen Schwankungsbreiten. Vielmehr muss man meines Erachtens das Konfidenzintervall für die Summe des erhobenen Wähleranteils bilden. Die Schwankungsbreite ist bei deklarierten 50% am höchsten und bei 0% und 100% am geringsten. Folgerichtig liegt die Schwankungsbreite für die Annahme, dass alle Parteien auf 100% kommen nicht bei aufsummierten etwa 10%, sondern bei 0%.

          • Ich meinte mit 1%-Effekt, dass manche Parteien nur 1% gewinnen oder verlieren. Koalitionen können dann mehr gewinnen oder verlieren sodass es dann doch wieder außerhalb der Schwankungsbreite liegt, weil sich die Schwankungsbreiten eben nicht addieren.

            Bei der aktuellen Umfrage finde ich zwar keine Koalition, die sich innerhalb des 95%-Intervalls verändert, bei weniger strengen Intervallen jedoch schon.

          • Ich verstehe jetzt Ihre Aussage, aber wie gesagt: Gerade wenn Sie potenzielle Koalitionen betrachten, begeben Sie sich in den Bereich von 50% Wähleranteil, wo die Schwankungsbreite ihr Maximum hat. Sie können daher nicht mit erhöhter Zuverlässigkeit potenzielle Koalitionsmehrheiten ableiten.

          • Die Zuverlässigkeit sinkt zwar, aber nicht so stark wie die Veränderung steigt. Bei genau 50% und einem 90% Konfidenzintervall komme ich auf 1,8% Schwankungsbreite, das heißt in mehr als 9 von 10 Fällen stimmt der Verlust von 2%.

            Wenn die Koalition mehr als 50% hat, wird es wieder besser. Es kann ja auch interessant sein, welche Parteien zusammen eine Verfassungsmehrheit (2/3) und welche eine Sperrminorität (1/3) haben.

  4. 22 % noch immer dafür , dass die ÖVP 30 Jahre lang alle konstruktiven Vorschläge ihrer Koalitionspartner blockiert und torpediert hat und alle wichtigen Posten an sich gerissen hat….

    • Das kann ich teilweise verzeien, Österreich mit illegalen Notstandsverordnungen zwei Jahre lang in ein Pandemisten-Irrenhaus zu verwandeln, die Bevölkerung frech anzulügen, Zensur und Manipulation zum Standardwerkzeug der Meinungsbildung zu erheben, Gesundheitsdaten zu fälschen um den illegalen Notstand immer weiter aufrechtzuerhalten, Kritiker beinhart zu verfolgen und Verfassung und Grundrechte aushebeln, und dann sogar noch den VfGH dazu zu missbrauchen das meiste davon schönzureden werde ich nicht verzeiehn, und wohl ein oder zwei Millionen weiterer geschädigter Bürger auch nicht. Diese Verbrecher gehören dafür zur Verantwortung gezogen, genauso wie alle die sich daran bereichert oder beteiligt haben, und zwar unabhängig von der Parteizugehörigkeit, das gilt für alle.

  5. Unbestritten ist auch die SPÖ keine Partei die nur durch redlichkeit und unbescholtene Politiker*innen glänzt. Ich bin sicher die Zeit auf der Oppositonsbank hat der Partei gut getan. Dass weiterhin “Ungusteln” der alten Schule (Burgenland, Tirol) mitmischen wollen ist nicht zu ändern. In ganzer Breite muss aber nun das “Wahlvolg” einen weiteren Ruck nach rechts und die förderung eines ungebremsten Kapitalismus in Österreich stoppen. Da bleibt zur Zeit nur die SPÖ, vielleicht in Koalition mit den Neos – dann fühlen sich die Geldmenschen auch gut vertreten …. FPÖ und ÖVP gehören einmal “auf die Strafbank” !!

  6. Ich glaube fest an ein Sparpaket nach Schwarz Grün. Die SPÖ hat gar keine andere Wahl, die Neuwahlen werden durch den Druck der Öffentlichkeit stattfinden, nicht nach den Planern in der ÖVP. Auch die Wahl zum Bundespräsidenten macht einem Sorgen. Die (Gegen)Kandidaten stehen nicht fest, der genaue Termin der Wahl ist unklar. Gehen die Probleme so weiter, könnte Herbert Kickl Kanzler werden.

  7. Dazu passt ein offener Brief des BZÖ Kärnten an seine Majestät Putin:

    https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20220603_OTS0155/botschaft-an-putin

    Schön langsam durchschauen die Wähler:innen – Woche für Woche mehr – worum es bei politischer Unterwanderung geht: Dem Gegner in die Hände zu spielen, die Souveränität des eigenen Landes zu untergraben. Das sollen Patrioten sein? Im Kriegsfall müssen dann auch die Parteien Farbe bekennen auf wessen Seite sie stehen. Subtlie Machenschaften, die kaum jemand durchschaut, gibts dann nicht mehr.

    Man kann sich schon jetzt daran ergötzen, was die nächsten Schwurblerthemen sein werden. In Ö und D ist die Russpropaganda ja vorwiegend auf Angst zielend (vor den USA, vor dem Weltkrieg, vor einem wirtschaftlichen Zusammenbruch etc.), in F und I zielt sie auf das Wiedererstarken der Länder, wenn sie die USA abschütteln, also Nationalstolz.

    Man durchschauts immer mehr.

    • Die Övp wird baldigst aufs Ausländer Thema umschwenken. Da geht sicher was.
      Um an der Macht zu bleiben machen die alles. Auch wieder eine Rechtskoalition.
      Hauptsache die Kohle fließt weiter.
      Schlag nach bei Dr. Lüssel……

      • Ja genau, der “Supersheriff” feilt nämlich eh schon an seinem “Führerimage”. Läufts nach seiner Vorstellung werden sich sogar der rechte Kreidenfresser und der etwas zu klein geratene Nazidichter noch wundern was in ihrer Heimat alles möglich ist.

    • Ist tatsächlich nicht schwer zu durchschauen, es sei denn, man ist “erwacht”.
      Diese BZÖler scheinen wirklich ganz schwer einen an der Waffel zu haben.
      Da Putin den Hampelmännern eh nicht antworten wird, das Geseire aber in seine Propaganda einbauen, erlaube ich mir ein paar Antworten.

      OTS0155, 3. Juni 2022, 13:13
      drucken als pdf als Text
      Logo von BZÖ Kärnten
      Botschaft an Putin
      Der EU-Wahnsinn wird nicht von allen Europäern mitgetragen
      Klagenfurt (OTS) – Die EU hat nun sogar ein Ölembargo gegen Rußland verhängt und begeht damit wiederholt den Fehler, sich mit Sanktionen gegen Rußland ins eigene Fleisch zu schneiden.

      Sanktionen haben noch nie etwas bewirkt, außer für den, der sie verhängt hat. Unsere Bürger ächzen bereits jetzt unter der Last der steigenden Preise.

      Das russische Volk möge wissen, daß es in Europa viele Menschen gibt, welche die einseitige Hetze gegen Rußland nicht mittragen und ablehnen. Jeden Menschen bei klarem Verstande müßten folgende Fragen beschäftigen:

      “Warum betreiben die Medien in Europa und den USA eine gleichgeschaltete, haßerfüllte Berichterstattung gegen Rußland?”
      Weil über Kriege berichtet wird, ganz besonders über diesen, der eine Bedrohung für die ganze Welt ist. Das geschieht, weil Russland erst gelogen, dann das Nachbarland angegriffen hat. Das reicht schon, um von euch Wapplern als “hasserfüllt” wahrgenommen zu werden.

      “Warum wird der europäischen Öffentlichkeit vorenthalten, daß viele große Pharmakonzerne Biowaffenlabore in der Ukraine betrieben haben, die nun von den Russen nach der Reihe aufgedeckt und ausgehoben werden?”
      Bisher haben sie wohl noch gar nix aufgedeckt. Wie kommt ihr also auf die Idee, das geschähe? Weil ihr das so wollt? Weil ihr mehr wisst als der Rest der Welt, weil bei Telegram gelesen? Weil die Russen diese Labore nicht aufgedeckt, sondern zerbombt haben, und die tödlichen Keime nun freigesetzt wurden? Weil ihr einfach nur ganz schwer gestörte Pseudos seid?
      “Warum wird nicht darüber gesprochen, daß die russische Bevölkerung im Osten der Ukraine seit langer Zeit vom ukrainischen Staat drangsaliert wird?”
      So schwer, dass sie nach Westen fliehen und nach Russland verschleppt werden, schon klar.
      “Von welcher Panik sind die Marionetten der deutschen Regierung besetzt, die nun sogar Waffenlieferungen an die Ukraine genehmigt?”
      Panik ist übertrieben, ihr Nullnummern, aber die Sorge vor einem Einmarsch in Nato-Länder wurde durch Auftritte von Strategen im russischen Staatsfernsehen als berechtigt erkannt, als Angriffe auf schwedisches Territorium und andere Grenzstaaten der Ukraine dargestellt wurden. Habt ihr nix von mitgekriegt, ihr Hirnies?
      “Seien Sie sich gewiß, daß es in Europa viele gebildete und kulturliebende Menschen gibt…”
      Sogar sehr viele, und dann gibt es noch euch, ihr Provinzhachos, die mit fallen gelassenen Hosen in gebückter Haltung auf die wohlwollende Penetration warten.
      Nebenbei: macht euch mal mit der ss/?-Regel vertraut, da merkt man nicht ganz so schnell wie ungebildet ihr seid.
      Mit der euch gebührenden Hochachtung
      Piedro

      • Klageschriften bitte an die ZZ-Redaktion, zu meinen Händen. Gerichtsstand in Kärnten? Täte mir gefallen. Kann ich mich mal wieder davon überzeugen, wie arg ihr im Haider-Land abgekackt seid. Aber Wien wäre auch in Ordnung.

        • Bin recht optimistisch dass deine Kritik in dieser Form nicht das Potential hat um vor Gericht da groß zu punkten.Außerdem sind (im)potente Klagwütige in solcher “Sub”Szene eh zu deppert um diesen vielen Text sinnergreifend zu erfassen, oder aber auch zu faul um so einen ganzlangen Aufsatz zu lesen. Da könntens ja gleich zu einem Buch greifen.

          • Muss mir mehr Mühe geben den rustikalen Charakter dieser intelligenzbefreiten Autokratenknechte zu würdigen? Grundsätzlich kein Problem…

      • Bin recht beeindruckt dass du dir diese Mühe gibst. Finds natürlich voll zutreffend und als Entgegnung absolut notwendig. Das darf man ja wirklich nicht “unkommentiert” so stehen lassen. Nur mich selbst hätts zugegeben net zaht diesen Sch…dreck, so detailiert, als Solchen zu outen.

        • Das war keine Mühe. Meine Muse ist manchmal recht gnadenlos, aber diesmal hat sie brav diktiert.

      • Danke.. ich war etwas von den Socken, als ich das gelesen hab. Ihre Entgegnung ist super, und ich glaub, dass sich kaum wer damit auseinandersetzt. Umso mehr: Chapeau! Aber ich hege doch den Verdacht, dass diese Fragen so den Kopf schütteln lassen, auch bei Menschen, die sich gar nicht damit beschäftigen, weil sie so abstrus sind.

  8. Rechts unter 20%. So kanns weiter gehn.
    Wenns jetzt noch die MFG zerreißt ist das ein Grund zu feiern🥂

  9. für die spö reichts derzeit, wenn sie keine groben fehler macht.

    ob sie das schafft?
    ich hoffe.

    ich frag mich auch, wer da immer noch die övp wählen tät?
    gibts wirklich soviele reiche und bauern in österreich?

    sehr positiv find ich, dass övp, fpö und mfg miteinander derzeit keine 50 % haben.
    das könnt ma so lassen.
    und dann bald amal wählen.

    • Vergiss bitte nicht grosse Teile der Land Bevölkerung. In kleinen Dörfern ” musst” Övp wählen sonst wirst gemieden . Die Raiffeisen mag Dich dann auch nimma und wennst was vom Bürgermeister brauchst , geht auch nichts.
      Ich höre das immer wieder.

    • Wäre nett, wenn die mal nicht nur keine groben Fehler machen, sondern zur Abwechslung ein schlüssiges Konzept für die soziale Absicherung und die Wirtschaft vorlägen. Wenn die (bekannt gewordene) Korruption nicht der einzige Unterschied zu den Schwarzsümpflern wäre, sondern eine sozialdemokratische Politik erkennbar. Dann bräuchten sie auch keine Neoliberalen als Steigbügelhalter, die genau diese Politik dann wieder einbremsen.

  10. “NEUQUALEN!!!”
    “WANN WENN NICHT JETZT!!!”
    “DIE ÜBLICHEN VERDÄCHTIGEN UND IMMER GLEICHEN PARTIEN MÜSSEN AUCH IHRE FAIRE CHANCE ERHALTEN, UNS DEN ZUCKER IN DEN OARSCH ZU BLOSN BIS ER BEI DIE OHRN AUSSE SCHIASST, UM UNS HINTERHER MIM OARSCH INS GSICHT ZU FOAHRN!!!”

    Oder um einen weisen Favoritner zu zitieren:

    ‘Jeder deppat ders wöht.
    Wäu zerscht reißns olle de Goschn auf, jo jo wöhn, haha leiwand … … die Rotn, de Schwarzn und wies olle san.
    So, dann hams sas gwöht, dann kummt die Scheiße und dann fangt a au zum Wanan da deppate Österreicher.
    Ja, hot eam jo kana augschofft, dass as wöht.’

  11. Mein Gefühl wird damit bestätigt:

    Kogler und Zadic haben’s vermasselt, Kogler lässt die ÖVP schon viel zu lange gewähren und Zadic’s Justiz ermittelt und beschuldigt wohl viel, doch es ergeben sich keine Anklagen, keine Urteile und folglich auch keine Konsequenzen. Das ist zu wenig.

    • Seh ich auch so. Die Grünen müssen abspringen, sonst werden sie mitgerissen. Beim Absprung geht dann nur: “Wir wollten …. (lange Liste), aber das war mit der ÖVP nicht zu machen.”

      Halten die Grünen bis zum Ende durch, wird ihr Verbleib im Nationalrat wieder fraglich.

      • Wie wär’s mal zur Abwechslung mit ein wenig taktischer Klugheit, gemäß Laotse:
        “Wenn du deinen Feind nicht besiegen kannst, umarme ihn!” 😉
        (und Sonntagswahlumfragen sind den Regierungsparteien aber sowas von wuascht, weil’s Recht damit haben…)

  12. Sämtliche Parteien die sich an den Corona Verbrechen gegen die Bevölkerung beteiligt haben sind unwählbar geworden. Für den Lockdown Terror der ersten Stunden habe ich zwar nicht viel, aber immerhin einen Hauch Verständnis, obwohl es schon vor dem Lockdown mehr als genug Daten gab, und vor allem die Kritiker die sich im Gegensatz zu den Pseudo-Experten der Regierung auskannten und genau wußten wovon sie sprachen so niedergemacht wurden, dennoch würde ich die ersten zwei Lockdownwochen ausnehmen.
    Alles danach war ein Verbrechen, das muss mit aller Klarheit gesagt werden. Weitere Lockdowns, Maskenpflicht, Impfpropaganda, gezielte Fehlinformation, Politjustiz, aktive Unterdrückung von Informationen die nicht ins Bild passten, und vor allem die wahnsinnigen Versuche Menschen zur Teilnahme ein einem medizinischen Experiment zu zwingen waren nicht nur unmoralisch, medizinsch absurd und dumm, es waren schwerste und systematische Verletzungen von Grund- und Freiheitsrechten.

    • Also ich bin froh, dass es die Maßnahmen gegeben hat auch wenn sie nicht immer alle schlüssig waren. Ich hatte nämlich keine Lust mich ohne Impfschutz mit diesem Scheiß Virus anzustecken und dann ev. mein Leben lang unter Folgeschäden zu leiden oder gar zu sterben. Ich hätte es für ein Verbrechen gehalten, wenns keine Maßnahmen gegeben hätte. Das was sie schreiben ist vielleicht kein Verbrechen aber unsäglich dumm und naiv.

      • Die Maßnahmen und vor allem die Impfungen haben allerdings schon jetzt mehr Menschen umgebracht als das Virus, das sollte sich inzwischen herumgesprochen haben.
        Die einzige wirklich sinnvolle Maßnahme wären der Schutz der Alten- und Pflegeheime gewesen, aber dort hat man die Leute lieber dumm eingesperrt und so selbst dort noch neben sozialen Dramen unnötige Todesfälle verursacht.

        Die Maßnahmen waren das Problem, nicht die Pandemie, oder warum glaubst du gab es in Schweden deutlich weniger Übersterblichkeit als in Österreich? Wobei “Übersterblichkeit” sehr relativ ist, im 10 Jahresschnitt gab es garnichts, im Vergleich zum Jahr vor der Pandemie, ein Jahr mit besonders geringer Sterblichkeit, gab es 2020 einen leichten Anstieg, der wirklich hohe Anstieg kam erst durch die Maßnahmen und vor allem durch das Einsetzen der Impfkampagnen.

        • Wenn die Impfkampagnen an der Übersterblichkeit Schuld sein sollen, ist das Argument das Schweden mit einer Impfquote von 77,1% eine geringere Übersterblichkeit als Österreich mit einer Impfquote von 65,5% hat nicht logisch.

      • Sagen sie das Cousine von mir 48 Jahre Alt und vor der Impfung kerngesund. Nach der Impfung Lähmungserscheinungen in den Beinen und heute, ein Jahr später im Rollstuhl!

    • Ist Ihnen wohl?
      Ihre geistigen Ausflüsse geben zu profunder Sorge Anlass.
      Gute Besserung!

    • Die Lockdowns waren leider notwendig, denn vor Beginn jedes Lockdowns (abgesehen vom ersten) waren die Intensivbetten überfüllt und die Zahl hat sich alle 2 Wochen verdoppelt. Wenn man nur 2 Wochen länger gewartet hätte, hätte nicht einmal jeder zweite der ein Intensivbett benötigt, dieses auch bekommen, nach 4 Wochen jeder vierte und so weiter.

      Irgendwann sind alle unvorsichtigen angesteckt und die Entwicklung stoppt, allerdings sind die Schäden enorm: In Florida gab es wenig Maßnamen und eine Übersterblichkeit von 51%, in Österreich war die Übersterblichkeit 9%.

      Und zur Impfung warte ich immer noch auf den ersten Impfgegner oder die erste Impfgegnerin die auf diese Statistik eingeht:

      ———————–Ungeimpfte(a)—-Geimpfte(b)–Geboosterte
      Deutschland—–33,9%—————76,1%———-59,1%
      Spital—————52,8%—————47,2%———-20,9%
      Intensivstation—42%——————58%————41,8%
      Tot——————-53,2%—————46,8%———-19,9%
      a: Inklusive abgelaufener Impfstatus
      b: Inklusive Geboosterte
      Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-04-14.pdf?__blob=publicationFile

      Man sieht, dass die Prozentzahl der Ungeimpften an allen unerwünschten Orten höher als in ganz Deutschland ist, bei geimpften und geboosterten niedriger. Dass dort auch besonders viele alte liegen, bei denen die Impfquote höher ist, verschärft den Unterschied noch einmal

  13. Wow.
    Umfragen soll man bekanntlich nicht so ernst nehmen. Aber wenn die Tendenz stimmen sollte…

    Zum Punkt die Rechten waren noch nie so schwach. Die Grünen sind ganz schön weit nach rechts, rechts gerutscht. Die Neos habe ich bis heute nicht durchschaut, wo die zum Zuordnen sind.

  14. Jetzt leb ich schon seit über 30 Jahren in diesem Land und nicht ein Einziges mal wurde ich zu einer von diesen Umfragen eingeladen. Ich muss mal im Freundeskreis herumfragen, aber zumindest von Einigen weiß ich dass sie auch noch nie gefragt wurden – gibts diese “Umfragen” wirklich? Ich mein die wirds schon geben, aber Demografie, Qualität, Schnittmenge etc. – also wenn dass so viel Qualität hat wie die Karmasin-Studien dann …

    • Hinterlassen Sie einem Umfrage-Institut Ihre Tel.Nr. und Sie erwehren sich der Anrufe nicht mehr.

    • In einer durchschnittlichen Umfrage werden ca. 1000 Personen befragt. Wenn die Umfrage-Institute jede Woche neue Personen auswählen würden, käme man in 30 Jahren auf 1,5 Millionen also nicht einmal jeder Fünfte.

      In der Realität ist dieser Wert deutlich geringer, denn wieso sollte sich das Umfrage-Institut die Arbeit machen, jede Woche ein neues repräsentatives Sample zusammenzusuchen?

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