Sonntag, Mai 5, 2024

ÖBAG-Kern legt Aufsichtsrats-Chefposten zurück

Helmut Kern gibt seinen Job als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Österreichischen Staatsholding ÖBAG auf.

Wien, 07. Juni 2022 | Seine Funktion endet mit der kommenden Hauptversammlung am 29. Juni, der Abschied erfolgt im Einvernehmen mit Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP), so die ÖBAG am Dienstag in einer Aussendung. Die ÖBAG vertritt die Interessen der Republik bei teilstaatlichen Unternehmen wie Post, Telekom Austria und OMV.

Bisher kein Grund für Abgang

“Ein Nachfolger wird seitens des Finanzministeriums als Eigentümervertreter für die Wahl in der kommenden Hauptversammlung vorgeschlagen werden”, so die Staatsholding. Name wurde keiner genannt. Gründe für den Abgang von Kern vom Aufsichtsrat-Chefsessel auch nicht.

Die Bestellung von Kern erfolgte im Februar 2019. Der Unternehmensberater wurde damals unter Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) berufen. Er war zuvor Gesamtleiter des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Wien und stv. Vorsitzender des Universitätsrats der Uni Wien. Mit seiner Berufung an die Spitze des Kontrollorgangs erfolgte auch die Umbenennung der Staatsholding von ÖBIB in ÖBAG.

(apa/bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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3 Kommentare

  1. … na, vielleicht (möglicherweise, was “weiss” man schon als unschuldiger Steuerzahler) gibt es da eine kleine, mMn nicht ganz unwesentliche Koinzidenz, nämlich das Faktum, dass die OMV-Tochter Borealis – österreichs größer Düngemittelhersteller (Amoniumnitrat 40% Marktanteil zB!) – kürzlich mit satten 810 Mio an die Agrofert (Inh. ein gewisser in Tschechien kürzlich geschasster Premier Andrey Babis, ganz ein feiner Kerl, wie man inzwischen weiss…) verkauft wurde. Mit dem bitteren, schalen Nachgeschmack, dass damit wesentliche Steuerungsmittel inländischer Düngemittelherstellung ins Ausland verschoben wurden…
    -> Genau SO geht verantwortungsvolle inländische Nahrungsmittelproduktion als in vorausschauend planender Krisenresilienz! Danke nochmal dafür…!

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