Sonntag, Mai 5, 2024

Koks-Ring im Innviertel aufgeflogen

Die Polizei hat einen Drogenring im oberösterreichischen Braunau ausgehoben. Das konfiszierte Kokain hat einen Straßenverkaufswert von über 10.000 Euro. Mehrere Personen sitzen in U-Haft.

Braunau am Inn, 15. Juni 2022 | Die Polizei hat einen Drogenring im Bezirk Braunau im Innviertel ausgehoben. Fünf Personen wurden festgenommen, zwei davon sitzen in U-Haft, gegen zehn weitere, davon zwei bereits inhaftierte, wird noch ermittelt.

Ein 27-jähriger Kroate wurde im Mai beim Kokainhandel auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Zuvor wurde bereits sein Lieferant und Landsmann dingfest gemacht, ebenso dessen Lebensgefährtin, die ihm beim Kokainschmuggel von Deutschland nach Österreich half.

Kokain und Marihuana

Die beiden Männer sitzen nach wie vor in U-Haft, die Frau wurde wieder entlassen. Beim Durchsuchen ihrer Wohnungen fanden die Beamten Kokain im Straßenverkaufswert von rund 10.000 Euro, Marihuana in Straßenverkaufsmengen sowie Verkaufs- und Verpackungsmaterialien, berichtete die oberösterreichische Polizei am Mittwoch. Ins Visier geriet auch ein seit längerer Zeit inhaftierter 29-jähriger Bosnier, der die Lieferanten für die Kokaingeschäfte bereits 2021 und aus der Zelle heraus vermittelt hatte. So konnte diesen Personen ein seit mehreren Monaten andauernder Drogenhandel nachgewiesen werden.

Illegale Waffen

Die Spur führte weiter zu einem 34-jährigen österreichischen Lokalbesitzer aus dem Bezirk Braunau, der Kokain von zwei Lieferanten ankaufte und gewinnbringend unter seinen Gästen veräußerte. Bei Durchsuchungen fanden die Polizisten zwei nicht registrierte, illegal umgebaute Schusswaffen. Auch ein amtsbekannter einheimischer 32-jähriger Dealer wurde festgenommen.

Als zweite Kokainquelle und Verkäufer der illegalen Schusswaffen stellte sich ein mehrfach vorbestrafter, seit längerer Zeit inhaftierter 34-jähriger Serbe heraus. Zuletzt wurde Mitte Juni 2022 ein 32-jähriger Österreicher festgenommen, der Heroingeschäfte zwischen deutschen Lieferanten und österreichischen Konsumenten angebahnt haben soll. Die Ermittlungen des Koordinierten Kriminaldiensts des BPK Braunau und der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis dauern noch an.

(apa/red)

Titelbild: APA Picturedesk

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7 Kommentare

  1. Pfau- 10.000,–€ Verkaufspreis! Wenn das Gramm jetzt ca. 100,–€ kostet sind das wie viel? 100g Kokain- was für ein Erfolg! Das ziehen sich andere (ich lasse das jetzt besser)

    • Die 10k veruntreuen unsere Regierungskasperln jede halbe Stunde.. Echt lächerlich..
      Allein die Beamten, die am Einsatz gearbeitet haben kosten mindestens das 10-fache!

  2. Na, da werden’S aber richtig richtig jubeln, die Vaupen Spitzenpolizisten im IM, wenn gleich “sooo viel Spektakuläres” an Sozial-Hygiene in unserem absolut sicheren(!) Land passieren darf… oder etwa nicht? Sind doch RIESIGE Erfolge, wenn man gleich DIESE ENORMEN Straßenverkaufsmengen sicherstellen kann?? 😉 (Wie es in der Schickeria-Szene in der Bundeshauptstadt zugeht, interessiert nämlich eh niemanden…)

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