Donnerstag, Mai 2, 2024

Euro-Kurs erstmals seit 2002 unter 1,0 Dollar

Der Euro steht auf den Finanzmärkten unter Druck. Erstmals seit 20 Jahren fällt er jetzt auf unter einen US-Dollar. Zu Zeiten der Inflation kommt das denkbar ungelegen.

Frankfurt, 13. Juli 2022 | Die Talfahrt des Euro geht weiter. Der Kurs fiel am Mittwoch nach den jüngsten US-Inflationsdaten erstmals seit Dezember 2002 unter einen Dollar und stand bei 0,9999 Dollar.

Wegen einer drohenden Rezession und des im Vergleich zu den USA niedrigeren Zinsniveaus in der Euro-Zone steht die Gemeinschaftswährung damit weiter unter Druck. Die Inflation in den USA war auf den höchsten Stand seit November 1981 geklettert. Aktuell beträgt sie 9,1 Prozent, in der Euro-Zone lag sie zuletzt bei rund 8,6 Prozent.

Ungünstige Kombination

Ein niedriger Euro-Kurs im Zusammenhang mit der Inflation kommt für die Verbraucher ungelegen. Je niedriger der Wechselkurs des Euro, desto stärker werden im Verhältnis andere Währungen. Nach Österreich und die EU eingeführte Waren werden dadurch teurer, was die Inflation weiter anfacht.

(red/apa)

Titelbild: APA Picturedesk

Redaktion
Redaktion
Die ZackZack Redaktion
LESEN SIE AUCH

Liebe Forumsteilnehmer,

Bitte bleiben Sie anderen Teilnehmern gegenüber höflich und posten Sie nur Relevantes zum Thema.

Ihre Kommentare können sonst entfernt werden.

16 Kommentare

  1. Es gab schon den Rat, den Leitzins zu erhöhen um den Euro zu stützen. Vielleicht wären doch 0.5% angebracht und nicht wie geplant lächerliche 0,25%?

    • Das Problem ist, das der Club-Med und andere Pleitiers dann die Zinsen nicht mehr bezahlen können. Und wenn wir jetzt noch aus us-geopolitischen Gründen weitere Pleitekanditaten in die EU aufnehmen, dann potenziert sich das Problem noch. Lagarde und vdLeyen – ein Duo-Infernal. Es wird wohl einen Grund haben, warum die besten Schachspieler fast ausschliesslich Männer sind.

  2. Die USA gewinnen, die EU verliert – wie geplant

    Ich lehne mich zurück und beobachte genüsslich, wie die Zustimmung zum Sanktionswahnsinn und die jubelnde Unterwerfung gegenüber den USA langsam abnimmt. Natürlich wie immer viel zu spät. Die breite Masse ist immer zu spät dran, darum verliert sie ja auch immer. Es sind halt nur Lemminge.

      • Massiver Wirtschaftswachstum.
        Und +30% Aktienkurse zum Vj bei Amerikanischen Firmen. ca. = 15% Mdax.
        Waffenindustrie, Gas,…
        Dollar Euro Kurse.
        Die Russen, Schweizer und Amerikaner kaufen übrigens wie wild Europäische Assets.
        Europa hat den Wirtschaftskrieg verloren. Das wird in den nächsten 20 Jahren nicht mehr.

    • Putin und Biden lachen während bei uns die Menschen nicht mehr wissen wie sie sich die drei Ballkleider leisten sollen und nur noch Angebranntes essen weil sie beim Kochen den Deckel nicht mehr runternehmen dürfen.

      • Ich weis nicht ob die beiden lachen. Die USA haben die höchste Geldentwertung seit 40 Jahren und Russland leidet unter einer Rezession und der russische Staat muss den Rubel stützen während sie “Angebranntes” essen.

        • Und weil die Amis die höchste Geldentwertung seit 40 Jahren haben, passt die EU den Euro an dieses Niveau an und wir dürfen weiter fleissig zahlen.

    • Diejenigen die für die Sanktionen verantwortlich sind, sind keine Idioten. Die wissen ganz genau wem sie dienen und warum. Wir sind die Idioten, denn wir haben sie gewählt.

      • Wer von uns hat zum Beispiel den Nehammer gewählt? Oder den Rauch? Die Gewessler? usw., usw,…….

        • Ich rede nicht von der zunehmend irrelevanten Löwinger-Bühne in Wien, ich rede von der EU-Ebene. Da hätte ich gerne etwas mehr direkte Demokratie. Aber die der Hybris verfallenene Polit-Elite dort wird sich sicher mit allen undemokratischen Mitteln und mit US-Hilfe gegen die Abwahl verteidigen.

          • Wer hat z.B. die FlintenUschi gewählt? Diese Politschauspieler übertreffen die Marionetten in Wien bei weitem.

Kommentarfunktion ist geschlossen.

Jetzt: Weiss in Dubai

Denn: ZackZack bist auch DU!