YouTube ist zwar eine der meist genutzten Social Media-Plattformen in Österreich, doch große heimische Medien tun sich dort noch schwer. ZackZack landet bei den durchschnittlichen Video-Aufrufen unter den Top-10. Spitzenreiter ist ein privater TV-Sender.
Wien, 20. Juli 2022 | Das Branchenmagazin „Horizont“ erhob mit einer Analyse die YouTube-Zahlen heimischer Medien. Die Ergebnisse sind durchaus überraschend. So landet ZackZack auf Rang 8 bei den durchschnittlichen Video-Aufrufen.
ZackZack in Aufruf-Kategorie vor „Heute“, „vol.at“, „Die Presse“
Im Schnitt wird 5.159 Mal auf ein ZackZack-Video geklickt. Zum Vergleich: Die Videos der Tageszeitung „Die Presse“ (Rang 19) werden im Schnitt 1.361 Mal angesehen. Auf Rang 1 liegt mit weitem Abstand Servus TV – der Schnitt liegt dort bei fast 50.000 Aufrufen.
ZackZack lässt in dieser Kategorie neben der „Presse“ etwa auch andere Zeitungs-Kanäle wie die von „Heute“ oder „vol.at“ hinter sich. Das meistgeklickte ZackZack-Video ist „Kurz im Ibiza-Untersuchungsausschuss“ (67.046 Aufrufe), dicht gefolgt von „Peter Pilz übergibt BMI-Chats an WKStA“ (66.930 Aufrufe).
Größte Kanäle
Überraschend ist das Ergebnis in der Kategorie Aufrufe auch deshalb, weil die größten YouTube-Kanäle heimischer Medien nicht gleichzeitig diejenigen mit den durchschnittlich meisten Aufrufen sind. So ist „oe24.TV“ mit 256.000 Abonnenten Abo-König, gefolgt von „Servus TV“ mit 144.000 Abonnenten. Sky Sport Austria schafft es mit 100.000 aufs Abo-Stockerl.
Für die Analyse wurden mit Stichtag 16. Juli die Abonnenten-Zahl, die Zahl der Aufrufe sowie die Zahl der geposteten YouTube-Videos österreichischer Medien (ohne Anspruch auf Vollzähligkeit) erhoben. Jene YouTube-Kanäle von Medien, die innerhalb eines Monats kein Video gepostet haben, seien ebenso wenig berücksichtigt wie Kanäle von Radiosendern und Medien, die ihre Abonnentenzahl nicht veröffentlichen.
„Horizont“ betont den rein quantitativen Charakter der Analyse, manche Zahlen, etwa bedingt durch einzelne virale Video-Hits, seien mit Vorsicht zu genießen. Außerdem komme es auch darauf an, wie viele Videos auf einem Kanal hochgeladen seien. „Die nackten Zahlen verraten auch nichts über etwaige Marketingmaßnahmen, um die eigenen Youtube-Kanäle oder einzelne Videos zu bewerben“, heißt es im entsprechenden Artikel des Branchenmagazins.
(wb)
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Titelbild: APA Picturedesk